Die UNO jammert über 2,1 Millionen hungernde Somalier und verursacht gleichzeitig die Bevölkerungsexplosion des Landes


Von der UNO gezüchtetes Menschenmaterial (Bildquelle)

Es ist mal wieder so weit. Irgendwas lief schiefer als üblich am Horn von Afrika und schon droht Millionen Menschen der Hungertod. Das jedenfalls meint die UNO und es wird wohl nicht lange dauern, bis das dortige Elend wie üblich in unsere Wohnzimmer transportiert wird mit Hilfe mitleiderregender Bilder von unterernährten Kleinkindern, denen die Schmeißfliegen in den Augen sitzen. Im folgenden möchte ich kurz erörtern, was neben dem Klimawandel und dem Kapitalismus denn sonst noch zur neuerlichen Katastrophe der Marke Somalia beitragen könnte.



The Eastafrican: Laut UNO sollen 2,1 Millionen Menschen in Somalia unter Hunger leiden



Bis Dezember sollen es etwa 2,1 Millionen Menschen in Somalia sein, die von einen akuten Nahrungsmittelmangel konfrontiert sein werden, nachdem eine schwere Dürre mehrere Teile des Landes verwüstet hat, wie die UNO sagte.

Nach einer Bewertung der Lage durch die zur UNO Landwirtschaftsorganisation gehörende Analyseeinheit für Nahrungsmittelsicherheit Nährstoffbedarf (FSNAU) werden bis Mitte 2020 schätzungsweise eine Million Kinder unter fünf Jahren akut unterernährt sein.

„Obwohl die Regenfälle für das letzte Quartal des Jahres 2019 durchschnittlich bis überdurchschnittlich ausfallen sollen, wird dies erst wieder Ende 2019 positive Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit haben“, so die UNO in ihrem Bericht über die saisonale Ernährungssicherheit 2019 in ganz Somalia.

Dem Bericht zufolge wird gehofft, dass mit Hilfe der saisonalen Landwirtschaftsproduktion eine noch schlimmere Krisen diesem Zeitraum verhindern kann. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurde die derzeit hohe Ernährungsunsicherheit durch unterdurchschnittliche und unregelmäßig verteilte Niederschläge in der Regensaison 2019 (April-Juni) verschärft, da sie spät begann und früh endete.

"Viele Familien erholen sich immer noch von der schweren Dürre 2016/2017 oder sie sind vom Konflikt in dem Land betroffen, während 2,6 Millionen Menschen dauerhaft vertrieben bleiben", sagte die UNO.

Nach Angaben der FSNAU könnten schwerwiegende Folgen in den von der Dürre betroffenen Region mit Hilfe von umfassenden und dauerhaften humanitären Hilfsmaßnahmen verhindert werden. Die UNO warnte gleichzeitig davor, dass sich die Ernährungssicherheit voraussichtlich aufgrund des Fehlens humanitärer Hilfe zwischen Oktober bis Dezember kritisch verschlechtern wird.


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So, und nun der Blick auf die Bevölkerungsentwicklung am Horn von Afrika



Laut UNO sind es also wieder einmal 2,1 Millionen Somalier, die akut vom Hunger bedroht sind, wobei es ausgerechnet Kinder unter fünf Jahren sind, die hauptsächlich betroffen sein sollen. Da lohnt sich doch der Blick auf den Bevölkerungszuchwachs, den es dort trotz Abwesenheit selbst der grundlegenden zivilisatorischen Fähigkeiten gibt.

Links 2012; rechts 2017 (Bildschirmfoto)

Wir sehen, dass im Jahr 2017 ungefähr 14,74 Millionen Menschen in Somalia lebten, während es im Jahr 2012 noch 12,76 Millionen Menschen waren. In nur fünf Jahren wuchs die Bevölkerung des Landes demnach um 15,5% - oder um 1,98 Millionen Köpfe. Wie es der Zufall so will entspricht die Zahl der neu hinzugekommenen Köpfe also fast exakt der Zahl an hungernden Somalis, während die neu hinzugekommenen überdies allesamt jünger als fünf Jahre sind (na gut, sieben Jahre, da die neueste Zahl auch schon wieder zwei Jahre alt ist).

Es lässt sich daher ohne jeden Zweifel schlussfolgern, dass die Hungerkrise des Landes ausschließlich von der hohen Geburtenrate verursacht wird und von rein gar nichts anderem.

Da die hohe Überlebensrate bei Neugeborenen und Kindern bis fünf Jahren eine gute medizinische Versorgung voraussetzt muss man sich daher fragen, wie Somalia sich eine derartiges medizinisches System aneignen konnte. Denn die Abwesenheit von landwirtschaftlichen Techniken und Infrastruktur zur Überbrückung selbst von kürzesten Dürreperioden – ein Quartal ist nicht viel - zeigt nicht gerade ein hohes Maß an wissenschaftlich-technischer Kompetenz der dortigen Gesellschaft.

Die Antwort auf die Frage, wer die den Mangel an Kenntnissen ausgleicht und die Existenz der medizinischen Versorgung im Land sicherstellt, hat wiederum die folgenden drei Buchstaben: U, N und O.

Ohne die Aktivitäten der UNO im Land, oder wenigstens ohne den ausschließlichen Fokus auf die von außen induzierte Erhöhung der Überlebensrate mit Hilfe medizinischer Betreuung und direkten Hilfslieferungen, wie sie auch im Artikel weiter oben erneut gefordert werden, gäbe es in Somalia keine Überbevölkerung, es gäbe keine Hungerkrise und es gäbe auch kein totales Abhängigkeitsverhältnis zu äußeren Umständen. Vermutlich gäbe es auch keinen Bürgerkrieg, keinen Extremismus, keine Migrationskrise und keine Armut in Somalia.

Kurzum: Die UNO ist nicht die Lösung, sie ist das Problem. Jemand sollte das einmal den Eliten mitteilen.

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