Sie halten das „CO2 = Giftgas“ Dogma für Schwachsinn? Dann habe ich gute Umweltnachrichten für Sie!

(Bildquelle, bearbeitet)

Eines der vielen Mittel zur Einschärfung des schlechten Ökogewissens in der Bevölkerung ist der sogenannte „Ökologische Fußabdruck“ mit dem gemessen wird, wie viel Umwelt einzelne Länder verbrauchen. Selbstverständlich ist es viel zu viel, was vor allem für den bösen weißen Mann gilt. Würden alle leben so wie er, dann bräuchte die Menschheit gleich mehrere Erden, um den Lebensstandard zu halten. Schaut man aber etwas näher hin, dann zeigt sich, dass diese Rechnung auf Sand gebaut wurde. Um genau zu sein: Auf CO2 Sand und zwar sehr viel davon.


Glaubt man der Datenbasis in Gänze, dann stehen wir kurz vor dem Ende



Entgegen sonstiger Verkündungen zur menschengemachten Apokalypse sind die Betreiber des Global Footprint Networks angenehm offen bei der Bereitstellung ihrer Daten. Man kann problemlos auf die Zahlen mit den einzelnen Kategorien von der Waldnutzung über vorhandene Fischgründe bis hin zur Bodenversiegelung durch Bebauung zugreifen.

Glaubt man deren Zahlen und dem Endergebnis, dann sind wir ziemliche Schweine, die sich gerade ihren eigenen Strick drehen, um sich aufgrund der Übernutzung ihrer Lebensgrundlage zu erhängen. Von Land zu Land unterschiedlich, aber zunehmen verbrauchen wir mehr als wir haben. Würden alle so leben wie in Deutschland, dann bräuchten wir in etwa drei Erden. Wollten alle im Trump Tower zu New York residieren, dann wären es sogar knapp fünf, während sich die guten Inder kaum das eigene Grab schaufeln.

Ignoriert man die Unterschiede beim erarbeiteten Wohlstand und der allgemeinen Lebensqualität, dann sollten wir besser bald schon umsteigen auf Rikschas der Marke Uttar Pradesch, da wir als globale Gemeinde jetzt schon über eine Erde benötigen und der Kollaps quasi schon in der offenen Tür steht.



Glaubt man der Datenbasis nur zur Hälfte, dann stehen wir in Wahrheit ziemlich gut da



Ich habe mir die einzelnen Kategorien etwas näher angesehen, aus denen sich die „Zahl der Erden“ zusammensetzt, die man braucht, um den jeweiligen Lebensstil eines Landes auf die gesamte Menschheit zu übertragen. Dabei ist mir etwas seltsames aufgefallen. In den meisten Ländern lag der durch CO2 verursachte Verbrauch zu Beginn der Aufzeichnungen in den 1960ern bei etwa einem Drittel des Gesamtverbrauchs an der Natur und stieg danach fast konstant auf heute weit mehr als die Hälfte, teilweise sogar auf drei Viertel des Verbrauchs.

Es ist also fast ausschließlich dieses fiese Spurengas, das uns den Garaus macht. In den übrigen Kategorien dagegen gibt es kaum Verschlechterungen und in einigen sogar eine massive Verbesserung, man denke beispielsweise an die heute durchweg gute Gewässerqualität. Um etwas Licht in die CO2-verdunkelte Sachlage des Naturverbrauchs zu bringen habe ich mir die Zahlen nach Weltregionen geordnet heruntergeladen und die Spalte mit „Carbon“ abgezogen vom Endergebnis.

Das Resultat, man kann es sich denken, war ein völlig anderes als der CO2-getränkte Panikfaktor, mit dem die Umweltlobby gerne hausieren geht, wie diese Tabelle zeigt:

eine ODS Tabelle mit allen errechneten Werten gibts hier

Ohne den CO2-Schleier ist das alles irgendwie gar nicht mehr so alarmistisch, nicht wahr? Die schlimmsten Finger in Ozeanien und Nordamerika erleben sogar eine rückläufige Entwicklung der Umweltnutzung und das trotz positiven Bevölkerungswachstums - und vor allem trotz Trump, Bible Belt und Ford 150!



Für den Moment mag das alles noch im Rahmen liegen, was aber ist in 30 Jahren?



Auch hier kann ich eine (relative) Entwarnung geben. Bekanntlich erlebt die Menschheit gerade eine nie dagewesene Bevölkerungsexplosion. Der erweiterte Subkontinent und vor allem Afrika werden bald schon aus allen Nähten platzen und sie könnten dabei den Rest von uns in vielerlei Hinsicht mit sich in den selbst gezeugten Abgrund reißen.

Hinsichtlich des „Verbrauchs von Erden“ aber gibt es jenseits der CO2-Problematik kaum einen Grund zur Beunruhigung - zumindest wenn man einen halbwegs linearen Verlauf annimmt beim Extrapolieren der Zahlen. Für den Ausblick in die Zukunft des Jahres 2050 habe ich den Mittelwert der beiden jährlichen Veränderungsraten (10 u. 20 Jahre) gebildet und auf 30 Jahre hochgerechnet.

Das Ergebnis mit dem Abdruck 2050 gibt es in dieser Tabelle inklusive dem Vergleich zu heute:


 
 
Man sieht, die Welt insgesamt wird zu knapp sein für uns alle in 30 Jahren. Allerdings liegen die 10% Übernutzung nicht wirklich in einem Bereich, in dem man in Panik ausbrechen müsste. Zum Vergleich benötigen wir inklusive der CO2-Schäden schon heute 1,6 Erden. Trotzdem aber können wir noch immer atmen, ohne dass uns der Erstickungstod droht (vielleicht mit Ausnahme von Mexiko Stadt, Peking und Mumbai).

Ich denke, es leuchtet jedem ein, dass 30 Jahre zumindest auf dem Papier genug Zeit sind für eine Vektorveränderung von 10%, um den drohenden Kollaps abzuwenden – und zwar ohne, dass wir dazu irgendwelche Extrasteuern oder Montagsfahrverbote einführen müssen, wie einige grüne Politspezialisten meinen.



Hypothetisch verbrauchte Erden, relativ verbrauchte Erden und tatsächlich verbrauchte Erden



Das Bild der benötigten Erden pro Weltregion aber ist immer noch etwas hypothetisches. Es zeigt nicht, wie viel wir alle effektiv brauchen und wo und wie sich aufgrund der Veränderungen der Bevölkerungszahl die Relationen des Naturverbrauchs bemerkbar machen werden.

Um auch hier Klarheit zu schaffen habe ich die berechneten Verbrauchserden in Relation gesetzt zur jeweiligen Bevölkerung der Region im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung der Erde und zwar für heute wie auch für die Projektion für 2050.



Folgt man dem gängigen Narrativ der Mainstream Medien und staatlicher Verlautbarungsorgane, dann könnte man ohne auf die Region zu achten fast zum Schluss kommen, dass die größten Übeltäter heute und noch viel mehr in absehbarer Zukunft in Europa und Nordamerika leben. Am Anderen Ende des Spektrums befinden sich die bescheidenen Afrikaner und Inder, die der Welt den ökologischen Weg weisen. Ohne CO2-Malus dreht sich die Sache seltsamerweise aber um. In den Bösewichtregionen voller weißer, alter, heterosexueller Männer verringert sich der Fußabdruck und in Afrika und im Großraum Südasien explodiert er gerade zu im Einklang mit der Bevölkerung.

Noch deutlicher wird die CO2-Lücke in der Perspektive des globalen Naturverbrauchs, wenn man die regionalen Verbrauchswerte (und deren Prognose) normiert am Gesamtverbrauch.



Europa, Ozeanien (hauptsächlich Australien), Ostasien (v.a. China+Japan) und die beiden Amerikas mögen heute noch immer einen signifikanten Teil beitragen zum gegebenen Verbrauch der Erde, allerdings deutet alles daraufhin, dass sie ihre Lektionen gelernt haben und ihren Anteil am globalen Fußabdruck sehr deutlich verringern werden oder er zumindest nicht steigt.

Würden sie nicht in aller Inbrunst die Welt mit CO2 verpesten, man könnte bei ihnen fast von ökologischen Musterschülern sprechen. Auf der anderen Seite dagegen die üblichen Verdächtigen, und wie immer allen voran: Afrika in all seiner Herzlichkeit.



Die finale Frage: Wie viel Einkommen erwirtschaften die Regionen pro eingesetzer Erde?



Zum Abschluss möchte ich der Effizienz nachgehen, mit der in den einzelnen Weltregionen die Erde verbraucht wird. Also wie hoch das Einkommen aller Menschen weltweit sein könnte, wenn alle mit dem jeweiligen Eifer der Region wirtschaften würden und dabei exakt die eine Erde verbraucht werden dürfte, die uns zur Verfügung steht.

Bei der Prognose für 2050 musste ich eine Annahme treffen zum weiteren Wachstum des pro-Kopf Einkommens. Als durchschnittliches Wachstum pro Jahr habe ich 2,5% gewählt.

Die Basis des Einkommens bildet das pro-Kopf BIP der jeweiligen Regionen in US-Dollar, die teilweise von Wikipedia stammen und teilweise von mir per Hand zusammengerechnet wurden. Abgesehen von den üblichen Unsicherheiten bei solchen Rechnungen sollte vor allem die Werte der Dritten Welt mit Vorsicht genossen werden, da sie einzig hinsichtlich ihrer Unzuverlässigkeit zuverlässig sind.



Es zeigt sich noch eine Überraschung: Nordamerika als Hochburg des Ökowohlstandes! Wer hätte das gedacht? Die Amerikaner in ihren überdimensionierten Pick-Up Trucks weisen den Weg. Würden wir fortan - natürlich unter hypthetisch, da ohne CO2-Gewissen – unseren Lebensstil jenem in Nordamerika anpassen, wir würden bis ins Jahr 2050 nicht nur mit einer Erde zurecht kommen, vielmehr könnten wir bis dahin sogar unseren um den Naturverbrauch bereinigten Wohlstand verdoppeln!

Das hätte ich so nicht erwartet. Selbst der Lebensstil von Öko-Europa mit dem großen Energiewendenvorreiter in seiner Mitte kann da nicht mithalten und gewinnt zwar ordentlich hinzu, allerdings bleibt ein Respektsabstand zu unseren weißen, alten, heterosexuellen Verwandten jenseits des großen Teiches.

In dieser Perspektive zeigt sich insgesamt die Disparität der Ethnien am besten. Am einen Ende hätten wir den weißen, alten, heterosexuellen Mann mit seinem Latinoverwandten, der ökobereinigt heute und perspektivisch immerhin den globalen Durchschnitt schafft. Und am anderen Ende den großen Rest, der mit seinem Lebensstil drauf und dran ist, den Planeten entweder vollends zu ruinieren, oder beim Versuch dies zu verhindern arm bleiben wird wie eh und je.

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist muss sich vor allem Zentralasien auf harte Zeiten einstellen. Deren Vorteil aber ist die riesige und nur dünn besiedelte Fläche. Im Zweifel können die Menschen dort einfach ein paar hundert Kilometer weiter eine neue Stadt bauen, wenn die alte im Giftmüll versinkt.

Weitaus problematischer dürfte sich dagegen der quasi Nullzuwachs in Afrika auswirken. Die Bevölkerungsbombe in Kombination mit den heute schon ärmlichen Verhältnissen werden dem Kontinent und seiner Natur in den kommenden Jahrzehnten sehr wahrscheinlich ordentlich zusetzen und ihn in eine riesige Ödnis aus Wellblechhütten verwandeln.

Aus der Umweltperspektive können wir also froh sein, dass uns in Europa ein großes Meer trennt von Afrika und damit den großen Umweltsauereien, die dort bald schon getrieben werden. Kleiner Spaß:-)



Was also tun aus Sicht der Ökologie minus CO2-Wahn?



Lässt man das Geschrei um den kommenden CO2-Tod einmal außen vor und wirft einen Blick auf den Rest der globalen Naturverbrauchssuppe, dann lassen sich einige überaus klare Feststellungen und Forderungen ableiten:

  1. Europa und vor allem Nordamerika sind auf dem richtigen Weg.
  2. Afrika und weite Teile der sonstigen Dritten Welt sind auf dem Weg, die Umwelt des Planeten in den Bankrott zu treiben.
  3. Der Export des nordamerikanischen Lebensstils ist die ökologisch richtige Reaktion auf die Krise.
  4. Sollte sich ein anderer Lebensstil weltweit durchsetzen, dann droht uns allen schon bald die Apokalypse.
  5. Afrikaner messern und vergewaltigen nicht nur unsere Frauen, sondern den gesamten Planeten und bald schon könnte es noch viel schlimmer kommen.

Bezieht man das CO2 dagegen mit ein als Schadfaktor für die globale Umwelt, dann drehen sich die ersten vier dieser fünf Aussagen um in ihr exaktes Gegenteil.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt.



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