Der Klimawandel, Eisbären und die Frage, ob die Welt älter ist als 6.000 Jahre

Der letzte Flecken  Lebensgrundlage oder doch nur ein Beobachtungsposten? (Bildquelle)


Der Eisbär, das arme auf der Scholle abtreibende Tierchen?



Spätestens mit Al Gores als Dokumentarfilm daherkommender Apokalypsenankündigung „Eine unbequeme Wahrheit“ wurde der Eisbär zum Symbol für die globale Klimaerwärmung und den dramatischen Folgen daraus. Das aus der Ferne putzig anmutende Tierchen, so die gerne transportierte Geschichte, sei eines der prominentesten Opfer des menschengemachten Klimawandels und wird von uns quasi vergast, indem wir immer mehr CO2 in die Atmosphäre blasen.

Der hilflos auf einer Eisscholle abtreibende Eisbär stellt tatsächlich ein starkes, weil sofort einleuchtendes Symbol dar. So wird er seitdem entsprechend bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Titelfotos der globalen Mainstream Medien gehoben, wenn es mal wieder um das Erzeugen eines schlechten Gewissens geht bei den Autofahrern und Elektrizitätskonsumenten zwischen San Francisco und Berlin.

Das Symbol mit dem leidenden Eisbär ist dabei so stark, dass ihn auch keine Tatsachen von der Scholle des Vorwurfs stoßen können. Die globale Eisbärpopulation, die noch in der Mitte des Jahrhunderts aufgrund der Jagd mit unter 10.000 Exemplaren im echten roten Bereich lag, stieg seitdem wieder stetig an und liegt fünf Eisbärgenerationen beim mindestens zweieinhalbfachen des früheren Werts, wie sogar Wikipedia zugeben muss. Eisbären sind inzwischen wieder so zahlreich, dass es sogar zu Eisbärinvasionen kommt, wie geschehen in einer sibirischen Stadt, wo ein ganzes Rudel Eisbären die ansässigen Menschen und deren Nachwuchs bedrohte, also eine Umkehrung der vergangenen Verhältnisse eintrat.

Manchmal finden unbequeme Wahrheiten wie diese und auch andere nicht ins Bild passende Tatsachen tatsächlich ihren Weg in die weltweiten Mainstream Medien. Beispielsweise konnte man in den Tiefen des Blätterwaldes auch die aufgeworfene Frage finden, ob ein ganz armes Exemplar der Spezies nicht deswegen im Müll wühlen musste, weil es wegen der Abwesenheit von Eis kein Fressen mehr fand. Sondern dieser aufgrund des großen Zuwachsens der Population von anderen stärkeren Eisbären aus den guten Jagdrevieren verdrängt wurde und nun eben mit dem vermüllten Umfeld menschlicher Siedlungen Vorlieb nehmen muss. Dank der maximalen Wirkmacht der Aufnahmen konnte diese Frage durchgegangen werden lassen. Denn nicht einmal der abgebrühteste Klimalügner empfindet kein Mitleid bei den bei dieser Gelegenheit präsentierten Bilder.


Dennoch, sobald es etwas zu unbequem wird mit den anti-klimatischen Wahrheiten rund um den Eisbär und dessen Sensibilitäten, dann wird noch immer hart durchgegriffen, um das Symbol mit dem leidenden Eisbär auf der dahinschmelzenden Scholle als Opfer nicht zu bedrohen. So geschah es der Zoologieprofessorin Susan Crockford von der kanadischen Universität von Victoria, die prompt entlassen wurde, weil sie sich des Eisbärenthemas in wissenschaftlicher und damit beweisbarer Weise genähert hatte. „Druck von außen“ sei es gewesen, der zu ihrer Demission führte, wobei die Indizien darauf hindeuten, dass es ihr – noch einmal – wissenschaftlicher Untersuchungsansatz war, der ihr den Kopf kostete, da sie zum Schluss kam, dass „Eisbärpopulationen stabil sind und sie sogar aufblühen.“

Unbekannt ist, ob sie ihre Studie einer „peer review“ unterziehen ließ, allerdings muss man das schlimmste befürchten. So blieb den Hütern über den Klimanarrativ letztlich keine andere Möglichkeit, als der Frau (sic!), die sich über die Bekleidungssituation des Kaisers äußerte den Boden unter den Füßen wegzuziehen, bevor ihre Erkenntnis größere Kreise ziehen oder sie gar weitere Untersuchungen anstellen kann.

Was wir daraus lernen ist, dass man auch als Frau einen schweren Stand hat, wenn man zu Erkenntnissen gegen das Dogma gelangt. Wobei sie als Biologin ohnehin einen schweren Stand hat, da ihre Disziplin generell ein geringes wissenschaftliches Verständnis hat für „Gender“, einem der anderen Großthemen unserer postmodernen Ära.



Wie lange gibt es eigentlich schon Eisbären und wann war die letzte planetareWarmperiode?



Vor kurzem stellten einige der versierteren unter den „Klimaleugnern“ fest, dass die Welt der modellierten Klimaerwärmung eine flache ist. Tatsächlich basieren die verwendeten Standardmodelle aufgrund der höheren Komplexität runder Körper auf flachen Annäherungen, was vor allem in der Vergangenheit eine wichtige Abstraktion darstellte, als global in etwa so viel Rechenmacht zur Verfügung stand wie heute in einem Billigsmartphone bereit steht. Es war schlichtweg notwendig, die Erdscheibe zur Grundlage allen Berechnens des Klimas zu machen und da sogar in der Klimawissenschaft einige auf den Schultern anderer stehen, blieb die Erde flach modelliert bis zum heutigen Tage.

Dem möchte ich nun ein zweites theokratisches Axiom im Genom Klimagemeinde hinzufügen, das mit den Eisbären in Verbindung steht, und das sich direkt aus dem Zusammenhang eines warmen Klimas und der Existenz der acht Zentner schweren Tiere ergibt. Denn die Tierart der Eisbären soll es schon seit 600.000 Jahren geben, zumindest behaupten das zwei Experten in der Sache vom „Biodiversität- und Klima-Forschungszentrum in Frankfurt“. Mit der in diesem Namen transportierten wissenschaftlichen Autorität können wir davon ausgehen, dass dem tatsächlich so ist und der Eisbär nicht „erst“ vor 150.000 Jahren die große Bühne des manchmal nicht ganz so ewigen Eises betrat.

Das zweite von drei Elementen des Theokratienachweises besteht in langfristigen Temperaturzeitreihen im Sinne von sehr langfristig, so dass die halbe Million Jahre Existenz der Eisbären überblickt werden kann. Wie üblich eignet sich dazu das in Klimafragen zuverlässige Wikipedia, wo sich eine Grafik mit den „Milankovic Zyklen“ findet. Diese reicht zwar nur 400.000 Jahre zurück, sie gibt aber ausreichend Informationen preis mit Relevanz in der Sache. Hier die Grafik, wobei die schwarzen Querbalken und die sechs bunten Kreise nachträglich von mir eingefügt wurden:



Folgendes lässt sich an den fünf Grafiken ablesen:



  1. Eisbären haben es überlebt, als der CO2 Gehalt in der Atmosphäre leicht höher war als heute.
  2. Eisbären scheinen sich auch nicht an einem höheren Methananteil in der Atmosphäre zu stören, wobei möglich wäre, dass die Quelle (Sibirischer Sumpfgas VS Eisbärfurz) eine Rolle spielen könnte. Wir wissen es nicht.
  3. Eisbären sind in der Lage, sowohl mit deutlich höheren als auch mit deutlich niedrigeren Sauerstoffanteilen in der Luft zurechtzukommen als sie heute in der Atmosphäre zu finden sind. Eisbären rauchen nicht und sie leben auch nicht in der Nähe von DDR Braunkohlekraftwerken. Insofern verfügen sie vermutlich über eine gute Lungenfunktion, mit der sie die Schwankungen kompensieren können.
  4. Wesentlich mehr Sonneneinstrahlung und auch wesentlich weniger lässt Eisbären ebenso wenig leiden – oder zumindest nicht so sehr, dass sie aussterben. Immerhin sind Eisbären weiß, sie reflektieren also viel Licht und sie leben zudem an einem Ort, an dem es ein halbes Jahr lang dunkel ist. Ihre Robustheit in dieser Kategorie gehört zum existenziellen Grundgerüst.
  5. Schließlich zeigt die letzte Grafik auch, dass Eisbären in der längeren Vergangenheit auch deutlich höheren Temperaturen trotzen konnten als sie heute vorherrschen.

Ob man es glaubt oder nicht, aber gleich zwei Mal ging es während ihres Existenzzeitraumes weit jenseits der ominösen Zwei-Grad-Erwärmung. Jenseits der zwei Grad Erwärmung jedoch, das wissen wir von den Klimaexperten, schmilzt das ewige Eis der Arktis und damit die vermeintliche Lebensgrundlage von Eisbären weg. Dennoch, wie die Menschen in der oben erwähnten sibirischen Ortschaft und die kanadische Zoologin bis zu ihrer Entlassung betätigen konnten, sind Eisbären auch heute noch unter uns.

Daraus lässt sich unzweifelhaft ableiten, dass Eisbären in freier Natur und nicht nur in den Zoos der Welt auch dauerhaft ohne Schnee unter ihren Tatzen gut überleben und sich erfolgreich fortpflanzen können. Die klare Schlussfolgerung aus dieser Temperaturanalyse lautet demnach, dass Eisbären von klimatischen Erwärmungen nicht bedroht sind und die Behauptung des Eisbärs als Opfer des menschengemachten Klimawandels falsch sein muss.



Wie der Eisbär Opfer bleiben kann



Die einzige Möglichkeit, die Spezies des Eisbären weiterhin als das prominenteste Opfer fossiler CO2 Emissionen durch den Menschen darzustellen besteht darin, als drittes von drei Elementen des Theologienachweises die Geologie und deren Annahmen zum Erdalter zu „bestreiten“, um den Begriff „leugnen“ zu vermeiden. Denn genau dann, wenn es seit der Existenz des Eisbärs noch nie eine Warmphase gegeben hat, lässt sich die Behauptung einer Bedrohung für ihn aufgrund der meschengemachten Erwärmung aufrechterhalten.

Da die Bedingungen für das erstmalige Entstehen von Eisbären sehr harsch gewesen sein müssen – immerhin musste sich ein braunhaariger Bär in einen weißhaarigen verwandeln – kommt für den Entstehungszeitraum der Spezies nur die kälteste Phase nach der letzten zu-warm-Periode vor 130.000 Jahren in Frage. Das wäre laut der Grafik von oben irgendwann vor 25.000 Jahren gewesen, wobei ich die Stelle nachträglich mit einem grünen Kreis versehen habe.

Laut Al Gore, Annalena Baerbock, Greta Thunberg und zu vielen anderen CO2-Gläubigen konnte die Welt nicht irgendwann vor drei Milliarden Jahren entstanden sein, sondern ist aufgrund der Eisbär-Warmperioden-Anomalie erst in relativ jüngerer Zeit entstanden. Insofern nein, die Clique der Klimaalarmisten glaubt nicht daran, dass Gott die Erde vor ungefähr 6.000 Jahren erschuf. In Wahrheit muss er sie vor 25.000 Jahren erschaffen haben und Adam und Eva mit ihrer Vertreibung aus dem Garten Eden gleich noch mit einer Eiszeit und dem Erfinden des genannten Raubtiers bestraft haben.

Dennoch hatte Noah zu einem späteren Zeitpunkt Erbarmen mit den Kreaturen (und übrigens auch Pinguinen), wie bildliche Darstellungen dieser biblischen Episode unterstreichen:

Gott vergibt allen Tieren, sogar der Schlange (Bildquelle)

Bleiben noch zwei Probleme mit dem Eisbär als dem tierischen Protagonisten der Klimasekt..Pardon.. gemeinde. Zum einen sind sie nämlich dezidierte Fleischfresser der rabiaten Sorte, emittieren also jede Menge Methan am hinteren Ende neben dem leider noch immer überlebensnotwendigen CO2-Ausstoß durch Nase und Mund. Überdies besteht ihre Lieblingsspeise ausgerechnet in kleinen, süßen Robbenbabys, die den angriffslustigen und teilweise lebensalten, weißen und zur Hälfte männlichen Raubtieren zum Opfer fallen. Möglicherweise wird es daher bald so kommen, dass der Eisbär aus Gründen der intersektionellen Gerechtigkeit als Symbol für die Klimaerwärmung wieder eingemottet wird. 

Aber keine Sorge, es gibt ja noch Pinguine.
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