Freude sieht anders aus (Bildquelle 1,2) |
Warum ist Deutschlands politische Elite so sehr gegen Trump gebürstet? Nun, er könnte ihnen die Suppe versalzen, da er bereit ist Härte gegen sich selbst und sein Land zu zeigen, um die eigenen Interessen zu vertreten. Seine prinzipiengeleitete Politik zeigt sich dabei vor allem im Umgang mit dem immer mehr auftrumpfenden kommunistischen China, das er bereit ist in eine Wirtschaftskrise zu treiben. Deutschland dagegen ganz ohne Prinzipien außer dem opportunistischen muss das stören - und wird das auch stören.
Classarius: China – Die Volkswirtschaft kollabiert
Einige Analysten
prognostizieren für China ein BIP Wachstum von 4 Prozent oder
möglicherweise sogar noch weniger. Laut Yale Professor Stephen Roach
lassen sich Chinas wirtschaftliche Probleme vor allem auf politische
Fehler zurückführen, die das Land bereits seit Jahren plagen.
Grund für den
wirtschaftlichen Abschwung in China sind laut Roach vor allem
eine Reihe von politischen Entscheidungen durch die Kommunistische
Partei, weshalb die Folgen als „selbst verschuldet“ bezeichnet
werden können. Daneben tragen auch die Strafzölle der Trump
Regierung zur Misere bei, wobei Trump sogar noch mehr Druck auf die
chinesische Wirtschaft ausüben will.
Die
selbstverschuldeten Probleme umfassen die Blase auf dem chinesischen
Wohn- und Immobilienmarkt, dann gibt es nach wie vor große
Überkapazitäten in der Industrie und auch das von der
Ein-Kind-Politik ausgelöste langfristige Demografieproblem beginnt
sich absehbar bemerkbar zu machen, wobei jüngst noch der Druck
von außen hinzukommt, den die Zölle der US-Regierung auf
chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar bewirken, während
China im Gegenzug selbst Zölle auf nach China gelieferte US-Waren in
einem Wert von 100 Milliarden Dollar erhoben hat.
Bis vor zehn Jahren
wuchs Chinas BIP noch mit 12%, wobei von da an das Wachstum immer
weiter zurückging, bis 2018 mit 6,6% ein neues Tief erreicht wurde und nun offizielle Prognosen der Kommunistischen Partei für 2019 von
einem Wachstum zwischen 6 und 6,6% ausgehen. Einige von der Partei
unabhängige Wirtschaftsanalysten prognostizieren sogar lediglich ein
Wachstum von weniger 4,0% für die Jahre 2019 und 2020.
Während die Welt auf einen positiven Ausgang hofft werden die werden die Handelsgespräche zwischen China und den USA wahrscheinlich nicht zu
positiven Ergebnissen führen, da das bestehende strukturelle Fundament zwischen den beiden kaum verändert werden kann und sie generell auf Konfrontationskurs bleiben. Man muss daher
davon ausgehen, dass es zwischen China und den USA in den kommenden
zehn Jahren zu einem langwierigen und umfassenden Handelskrieg kommen
wird.
Ein paar absolute Zahlen & die deutschen Beziehungen ins Reich der Mitte
In US-Dollar
gerechnet liegt das pro-Kopf-Einkommen in China aktuell bei ungefähr
8.800 Euro. Ein Prozent Wachstum entspricht damit 88 Euro. Vier
Prozent wie prognostiziert wird entsprächen 352 Dollar. Zum Vergleich
liegt das offizielle (heute auch den Kokainhandel beinhaltende)
Durchschnittseinkommen in Deutschland bei 50.841 Dollar. Mit einem Prozent
Wirtschaftswachstum, so jedenfalls die
derzeitige Prognose aus dem Hause Scholz, würden pro Kopf 508 Euro mehr erwirtschaftet.
Überträgt man die
pessimistische Vorlage aus China einmal auf Deutschland und geht
davon aus, dass die beiden Volkswirtschaften absolut gesehen auf den
Kopf gerechnet parallel wachsen – immerhin liegt das gemeinsame
Handelsvolumen bei
ziemlich genau 200 Milliarden Euro - dann muss man davon
ausgehen, dass Deutschlands Wirtschaft nur um 0,69% wachsen wird.
Bezieht man hier
noch mit ein, dass die Bevölkerung Chinas nach wie vor wächst und
den demografischen Scheitel noch nicht ganz erreicht hat, dann könnte
das mit dem einen Prozent Wachstum von offizieller Seite sogar hinkommen.
Angesichts der engen
Verzahnung beider Volkswirtschaften könnten jedoch trotz des
nach wie vor positiven Bevölkerungssaldos von China und Deutschland - man denke an Merkels den Messerkonsum antreibende Migranten - selbstverstärkende Effekte
auftreten, die den Rückgang des Wachstums noch größer ausfallen
lassen.
Blickt man auf das BIP Wachstum Deutschlands in den letzten zehn Jahren, dann sieht man, dass die Wirtschaft 2012 und 2013 jeweils weniger als ein Prozent gewachsen ist. Dies hatte zur Folge, dass auch das Handelsvolumen mit China in nur zwei Jahren um zwei Prozent zurückging, wobei sich die Wirtschaft in China damals stabil halten konnte.
Blickt man auf das BIP Wachstum Deutschlands in den letzten zehn Jahren, dann sieht man, dass die Wirtschaft 2012 und 2013 jeweils weniger als ein Prozent gewachsen ist. Dies hatte zur Folge, dass auch das Handelsvolumen mit China in nur zwei Jahren um zwei Prozent zurückging, wobei sich die Wirtschaft in China damals stabil halten konnte.
Sollte sich dieses
Szenario wiederholen – wobei dieses Mal die Volkswirtschaften
beider Länder deutlich an Fahrt verlieren – dann könnte das
Handelsvolumen beider Länder sogar um deutlich mehr als nur zwei
Prozent zurückgehen. Absolut gesehen entsprecht dieser Prozentsatz
vier Milliarden Euro oder 0,1 Prozent am deutschen BIP. Das klingt
nicht nach viel, der Rückgang könnte aber auch gut doppelt so groß
ausfallen - oder zehnmal so groß.
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