Otto Dix "Krieg" (Bildquelle) |
Bei Pi-News gibt
es aktuell eine
dreiteilige Artikelserie, in der die Grundzüge eines 30 Punkte
umfassenden Planes dargestellt werden, mit dessen Hilfe Deutschland
unter Einhaltung der FDGO wieder zurück auf die Spur gebracht werden
könnte. In etwa 20 der Punkte halte ich für zustimmenswert,
während ich bei der Hälfte der übrigen zehn Zweifel habe und die
andere Hälfte komplett ablehne. Unabhängig von meiner Meinung dazu
ist es meines Erachtens allerdings sehr
unwahrscheinlich, dass überhaupt eine Situation entstehen wird,
in der ein derartiger Plan angegangen werden könnte. Ich denke, wir
werden in den kommenden fünf bis zehn Jahren in die Unregierbarkeit
schlittern und am Ende eine epochale Implosion erleben, die wohl
nichts übrig lässt, auf dessen Basis ein solcher Plan (unter
Einhaltung der FDGO) umgesetzt werden könnte. Hier der letzte
von fünf Gründen für meine Einschätzung.
Teil 1: Parteipolitik
Teil 2: Außenpolitik
Teil 3: Finanzen und Vermögen
Teil 4: Milieukonflikte
5. Europapolitik: Aus der Asche soll der europäische Phönix emporsteigen, nicht der deutsche
Das „Projekt
Europa“ ist größer als unser schnödes Geld. In etwa das ist die
Quintessenz dessen, was wir von den Altparteien, den Mainstream
Medien und sonstigen Honoratioren der deutschen Öffentlichkeit gerne
zu hören bekommen. Alltagsfragen, pingelige Kostenaufstellungen oder
Kritik am Regierungsstil sind völlig deplatziert, so heißt es,
wenn es um das große Projekt Europa geht, dieser Vision von
Einheit in Vielfalt mit Wohlstand und Freiheit.
Ob einem das gefällt
und man sich etwas darunter vorstellen kann, das keinem dystopischen
Abgrund gleicht, oder nicht spielt dabei keine Rolle. Weder für die
Elite, noch für deren Kritiker oder gar deren Wahlvolk und auch in
dieser Analyse spielt es keine Rolle. Und warum? Weil es trotzdem
gemacht wird. Jeder kennt den Spruch des notorischen Jean-ClaudeJuncker, wonach man etwas macht, dann wartet man kurz ob Widerstand
kommt und wenn nicht, dann wird weitergemacht. So lange bis es
irgendwann nicht mehr zurückgeht.
Mit Blick auf die
vorigen vier Teile kann ich nur schließen, dass man Junckers Mantra
genau befolgt hat und Deutschland und mit ihm weite Teile Westeuropas
an einen Punkt gebracht hat, an dem es nicht mehr anders gehen wird,
als Brüssel die Hoheit zu übergeben. Häppchenweise, verdeckt und
mit Druck sind bereits wichtige Elemente der nationalen Souveränität
an die Bürokratur und ihre niemandem eine Rechenschaft schuldigen
Arme gewandert. Von den Finanzen und der Geldpolitik angefangen, über
den Zoll und den Binnengrenzen bis hin zu Umverteilungstöpfen für
Landwirtschaft, Lobbygruppen und strukturschwache Regionen.
Halb Osteuropa hängt
direkt am Tropf von Brüssel. Es wäre in der aktuellen Situation
geradezu absurd für diese, der EU den Rücken zuzukehren. Zu
viele Günstlinge in den Staatsapparaten von Warschau bis Bukarest
hängen ab vom Geldfluss aus Brüssel. Daneben wird auch fleißig an
einer Armee gebastelt, nachdem Großbritannien endlich die Reißleine zog
und sich aus dem Club verabschiedete angesichts der Flut an Regulierungen, mit die mehr zur
Gesetzgebung beitragen als sämtliche Parlamente des Landes
zusammengenommen. Das neue und sich noch im Aufbau befindliche
Armeehauptquartier, es ähnelt zwar heute schon eher dem byzantinischen Oberkommando am 28. Mai 1453, aber Hauptsache man hat den Fuß in der
Tür und dann kann man schrittweise weitermachen.
Widerstand ist
zwecklos. Die Eliten sind sich ihrer Sache so sicher, dass selbst
massiver Widerstand nichts mehr hilft. In eigentlich allen
westeuropäischen Ländern gibt es organisierten Widerstand und in Italien ist sogar
eine dezidiert EU-feindliche Regierungskoalition an der Macht. Mehr als Symbolpolitik kann aber auch sie nicht bewirken. Ein paar
Migrantenboote abwehren, ja das schon, aber was ist mit dem Euro? Was
ist mit der Einlagensicherung? Was ist mit dem militärischen
Oberkommando? Was ist mit den jetzt schon millionenfach im Land
festsitzenden Migranten, die eigentlich nicht dorthin gehören?
In den wichtigen
Fragen ist die italienische Regierung machtlos. Sie muss
akzeptieren, wie sich die absichtlich verursachte multiple
Systemkrise weiter durch das Land frisst, bis demnächst nichts mehr
da ist, was es zu retten gibt.
Ich habe absichtlich
geschrieben zur Verursachung der multiplen Systemkrise, denn ich bin immer mehr
der Überzeugung, dass es keine Inkompetenz war und auch keine
Korruption, sondern pure, kalte Berechnung, um den Menschen in den
einzelnen Mitgliedsländern die EU ganz am Ende als einzig mögliche Befreierin
aus der Katastrophe präsentieren zu können.
Starke, gesunde und
prosperierende Nationalstaaten sind Gift für ein globalistisches
Projekt wie die EU es ist. Man muss sich fragen: Warum sollte man seinen Wohlstand
aufgeben, wenn es doch so gut läuft und alles in Ordnung ist?
Ideologische Großprojekte können Menschen nur in der Krise verkauft
werden und je größer und irrwitziger das Projekt, desto größer
muss die Katastrophe sein!
Ein absolut verständlicher Einwand dazu, den ich lange Jahre selbst mit mir herumtrug auf meinem Weg heraus aus dem deutschen Meinungsgefängnis, ist die Frage, ob jemand überhaupt so wahnsinnig sein kann, um so einen Plan zu hegen und dann noch auf so einer Skala.
Zum einen empfiehlt sich der Blick in die Geschichte. Bislang kam es alleine in unserem Land im vergangenen Jahrhundert gleich zwei Mal dazu und weltweit unzählige Male mit unzähligen Millionen an Toten. Das Potenzial menschlicher Kreativität und Abgründe gibt eine solche Absicht eindeutig her. Dazu muss man sich auch vergegenwärtigen, was unsere Eliten in den vergangenen zwei Jahrzehnten gemacht haben. Sie haben in umfassender Weise und bei jeder notwendigen Gelegenheit:
- Unwahrheiten verbreitet
- Fakten verbogen
- Die Wahrheit verschwiegen
- Die Öffentlichkeit desinformiert
- Wahlen und Referenden manipuliert
- Das Internet zensiert
- Häme gezeigt
- Multi-Milliarden verbrannt
- Mit dem politischen Islam einem totalitäres System gehuldigt
- Gesetze und Vorschriften zur Unkenntlichkeit verbogen
- Hunderte, wenn nicht tausende idiotische Vorschriften erlassen
- Einen Plan in der Schublade zur "Entsparung" von Zypern und wahrscheinlich auch dem Rest Europas
- Südeuropa flächendeckend in den Ruin getrieben ("PIGS")
- Handlungsunfähigkeit simuliert und Untätigkeit gezeigt bei einfachsten Aufgaben wie der Grenzsicherung
- Mit Russland ohne Not einem wichtigen Nachbarland zum Kriegsgegner erklärt und ihm die Wirtschaft kaputt gemacht (obwohl man das Land als Energielieferant benötigt)
- Sich schamlos eingemischt in die inneren Angelegenheiten von Ländern und dort Bürgerkriege ausgelöst (Libyen, Ukraine, Israel/Palästina, Afrika)
- Nachweislich gescheiterte und gesundheitlich überforderte Politiker vor die Kulissen gestellt
- und nicht zuletzt: Dutzende Maoisten und sonstige Kommunisten in höchsten Ämtern positioniert
Wer so etwas macht und das völlig offen und über Jahre hinweg, dem ist alles zuzutrauen. Wirklich alles. Natürlich ist nicht jeder der Elitenvertreter intelligent und verschlagen genug, um so etwas durchzuziehen und es gibt sicherlich auch mehr als genügend ahnungslose nützliche Idioten, die als Kanonenfutter im politmedialen Komplex verheizt werden können. Hinter den Kulissen in den oberen Etagen der Eliten aber, da macht man sich definitiv nichts vor.
Was uns bevorsteht
in den kommenden 5-15 Jahren ist dann auch genau das, was die hinter der EU
stehenden Eliten brauchen. Denn was ist, wenn die AfD im Jahr 2021 in
die Regierung gelangt? Soll sie dann wirklich eine Volksabstimmung
über den Euro durchführen, wie es in ihrem Parteiprogramm steht?
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es dazu kommen wird. Zwar
ist es gut möglich, dass sie an die Macht gelangt (wie übrigens
auch Marine LePen in Frankreich, die immer meinte, dass es die Präsidentschaftswahl im Jahr
2022 sein wird, bei der sie die größte Chancen auf den Wahlsieg
hat). Aber was bringt das, wenn jede einzelne Entscheidung die
Kernschmelze auslösen wird?
Das System ist heute
schon so extrem angespannt und abhängig von einem ruhigen globalen
Umfeld, dass es den Eliten in Brüssel, Frankfurt und wo auch immer
mit einem Interesse am Superstaat EU ein leichtes sein wird, die
gelegte Zündschnur zum brennen zu bringen. Ein Viertel Prozent Zins
in die falsche Richtung genügt und es kracht. Woher ich das weiß?
Es gab da mal ein Land namens Weimarer Republik. Damals ging es kurz
vor der Kernschmelze genau darum.
Die AfD und egal wer
kann gerne nach Belieben Rettungspläne schmieden und
Best-Case-Szenarien entwickeln. Nur, es wird nichts bringen. Heute
schon muss alles reingeworfen werden in den Ofen was da ist, um die
Lage noch eine Weile ruhig zu halten. Spätestens ab 2020 beginnt die
Sache aber kritisch zu werden und genau dann, wenn es sowohl zu spät
ist als auch jede noch so kleine Handlung zur Kernschmelze führen wird, just in diesem Augenblick werden in Europa reihenweise Parteien an die Macht kommen, die
den Nationalstaat und die nationale Identität erhalten wollen und
gegen die Zentralisierung, gegen Brüssel, gegen den Globalismus
generell und all den übrigen Irrsinn antreten.
Sie können die
völlige Verheerung nicht verhindern, keine Chance. Die Lage wird ihnen im Gesicht
explodieren noch bevor sie mit dem Lächeln über den Wahlsieg fertig
sind. Mit dem Jahr 2022 werden die Aussetzer beginnen, finanz-
und geldpolitisch wie auch gesellschaftlich und sozial.
Die Regierungen Europas werden bald danach
die Wahl haben hart durchzugreifen und das Militär mit einer Carte
Blanche auszustatten, um dann als die Bösewichte der Geschichte
dazustehen. Oder aber sie werden im Augenblick der größten
Bedrohung erstarren und dann wird das Militär von selbst übernehmen
und ein hartes Regiment anlegen. Es wird dabei aber nicht gestaltend wirken
können und beispielsweise 10 Millionen Migranten und Islamisten vom
Kontinent runterwerfen. Sie werden vielmehr alle Hände damit zu tun
haben, um nicht selbst zum Opfer der Katastrophe zu werden.
Wenn der Höhepunkt
ab 2028 überschritten ist, dann werden die Nationalstaaten am Boden
liegen, die Bevölkerungen werden dezimiert und verarmt sein und es wird sich eine
Mischung an Milieus etablieren, die nationalstaatlich unregierbar
ist, da es zu viele Abhängigkeiten und Extremisten gibt und es wird im Kleinen
vermutlich auch keine stabile Strukturen mehr geben, die den
Frieden wieder herstellen und erhalten könnten.
Niemand wird mehr etwas auf
nationalstaatliche Strukturen oder gar national gesinnte Parteien
geben. Denn sie werden es gewesen sein, die erst die Katastrophe
ausgelöst haben und danach wahlweise den Kontinent Europa in eine
Militärdiktatur verwandelten, oder in ihrer Inkompetenz eine
Militärdiktatur zuließen, was dann endgültig in die Chaos, Krieg und Zerstörung mündete.
Und genau dann wird
Europa wie Phönix aus der Asche steigen. Das Militär, bis dahin ohnehin
europäisch gesinnt und gewohnt an Einsätze quer über den
Kontinent wird die Macht bereitwillig in Brüssel ansiedeln und das
Heer von mehreren Millionen Angehörigen der multiethnisch und multikulturell
durchmischten Soldaten werden die Speerspitze bilden beim Aufbau von
jenem Europa, das uns gerne als ach so tolle Vision präsentiert wird.
Ich
gebe daher keinen Pfifferling auf die Option, dass bald schon die
Protestparteien des Kontinents die politische Oberhand gewinnen
könnten, um die „Fehler“ des letzten Jahrzehnts zu bereinigen mit welchem Plan auch immer.
Im Gegenteil, sie werden am Ende diejenigen sein, die den Abzug
drücken und den Startschuss geben für ein Jahrzehnt des irrwitzigen
Wahns, der alles in der Geschichte in den Schatten stellen wird und selbst am 30 jährigen Krieg an Schrecken überbieten könnte. Der wachsende Erfolg der gegen die Elite gerichteten Parteien sind kein Fehler im Plan des globalistischen Größenwahns
europäischer Provenienz, sie sind eine zentrales Element darin. Egal wie sehr wir uns etwas anderes wünschen, die in dieser Analyse
präsentierten harten Fakten und Projektionen sprechen
eine sehr eindeutige Sprache und sie sind furchterregend.
All das aber
macht mir persönlich inzwischen keine Angst
mehr. Es gibt mir vielmehr die letzte Gewissheit, dass
ich baldmöglichst die Koffer packen und
mich auf das schlimmste vorbereiten sollte. Sie
übrigens auch.
Teil 1: Parteipolitik
Teil 2: Außenpolitik
Teil 3: Finanzen und Vermögen
Teil 4: Milieukonflikte
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