Otto Dix "Krieg" (Bildquelle) |
Bei Pi-News gibt
es aktuell eine
dreiteilige Artikelserie, in der die Grundzüge eines 30 Punkte
umfassenden Planes dargestellt werden, mit dessen Hilfe Deutschland
unter Einhaltung der FDGO wieder zurück auf die Spur gebracht werden
könnte. In etwa 20 der Punkte halte ich für zustimmenswert,
während ich bei der Hälfte der übrigen zehn Zweifel habe und die
andere Hälfte komplett ablehne. Unabhängig von meiner Meinung dazu
ist es meines Erachtens allerdings sehr
unwahrscheinlich, dass überhaupt eine Situation entstehen wird,
in der ein derartiger Plan angegangen werden könnte. Ich denke, wir
werden in den kommenden fünf bis zehn Jahren in die Unregierbarkeit
schlittern und am Ende eine epochale Implosion erleben, die wohl
nichts übrig lässt, auf dessen Basis ein solcher Plan (unter
Einhaltung der FDGO) umgesetzt werden könnte. Hier der vierte
von fünf Gründen für meine Einschätzung.
Teil 1: Parteipolitik
Teil 2: Außenpolitik
Teil 3: Finanzen und Vermögen
Teil 5: Europapolitik
4. Milieukonflikte: Parität in den jüngeren Jahrgängen der potenziellen Konfliktparteien
Die Umvolkung in
Deutschland wie auch im Rest Westeuropas läuft bekanntlich in vollem
Gange. Seit 2015 erreichten weit über eine Million Menschen aus
aller Welt unser Land und die allermeisten dürfen gegen Sinn und
Verstand auch bleiben und sogar ihre Familien nachholen. Dazu ist es auch nur in den Mainstream Medien ein Fakt, dass die
Grenzen Europas inzwischen dicht sind. Die Wahrheit der illegalen
Einreise sowie der legalisierten Aufnahme von „Flüchtlingen“ aus
Drittländern über reguläre Kanäle läuft weiterhin auf vollen Touren.
Nimmt man zu dieser
Tatsache den von den Eliten ausgegebenen Fixpunkt hinzu, dass Deutschland auf
absehbare Zeit jährlich eine halbe Million Zuwanderer braucht, dann
kann man sich denken, wo die Reise hingeht und abschätzen, welche Meilensteine in den kommenden Jahren erreicht werden.
Nicht weniger
relevant ist bei diesen Neuankömmlingen der deutlich niedrigere
Bildungsgrad, die kulturfremde Sozialisation mit archaischen
Traditionen (z.B. weibliche Beschneidung), eine deutlich ausgeprägte
Macho- und Gewaltkultur, das leere Versprechen auf sofortigen Wohlstand nach der Ankunft und all dies potenziert durch den immer
stärker drückenden politischen Islam, der bereits seit etwa einem
Jahrzehnt deutliche Spuren in der öffentlichen Debatte hinterlässt.
Alles in allem wird
es sehr bald schon eine deutlichen Verschiebung der
gesellschaftlichen Verhältnisse kommen. Tatsächlich sind wir
bereits mitten in diesem Umwandlungsprozess und er wird das Land,
seine Leute und die Kultur im Laufe des kommenden Jahrzehnts in nicht
wiedererkennbarer Weise transformieren.
Während das ältere Drittel
der deutschen Bevölkerung noch weitgehend homogen ist, so gibt es im
mittleren Drittel bereits eine sichtbare Minderheit außerhalb des
gesellschaftlichen Mainstreams, während die
Umvolkung im unteren Drittel bereits fast vollständig abgeschlossen ist. Kinder mit
Migrationshintergrund sind in ihrer Anzahl bereits auf einer Höhe mit
Kindern ethnischer Deutscher. Mit dem weiteren Zuzug und als relativ
konstant annehmbaren Geburtenraten in der Perspektive bis Ende der
2020er wird sich dies noch weiter verstärken, so dass ethnisch
Deutsche der jüngsten Generation bereits in der Minderheit sind und
islamisch-konservativ geprägte Kinder eine deutliche und nicht
übersehbare Minderheit bilden.
Für die Übersicht
auf die erwartbaren prozentualen Verschiebungen möchte ich
folgende Milieus unterscheiden:
- Ethnische Deutsche: Personen, deren Eltern bereits Deutsche waren.
- Einheimische: Darunter eingebürgerte Personen und Ausländer, die in die deutsche Gesellschaft integriert oder assimiliert sind.
- Bestandsmoslems: Im Sinne von Personen die seit längerem im Land leben, möglicherweise hier geboren sind und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, sich aber dezidiert und in Abgrenzung zur deutschen Kultur als Moslems begreifen und die Scharia befürworten.
- Neue Moslems: Im Sinne von Personen, die im Zuge der Grenzöffnung von 2015 nach Deutschland kamen und noch kommen werden und die über die selbe Identität wie die Bestandsmoslems verfügen.
- Übrige Migranten: All jene die ab 2015 nach Deutschland kamen und noch kommen werden, die aber keinen islamischen Hintergrund haben, oder sich nicht dezidiert als Moslems begreifen.
Für die Berechnung
der prozentualen Anteile nehme ich an, dass jährlich gemessen an
ihrem Anteil:
- 3% der ethnischen Deutschen auswandern
- 1% der Einheimischen auswandern
- 20% neue Moslems einwandern
- 10% übrige Migranten einwandern
- Ethnische Deutsche und Einheimische im Schnitt 1,5 Kind pro Frau haben
- Bestandsmoslems und neue Moslems im Schnitt 3 Kinder pro Frau haben
- Übrige Migranten im Schnitt 2 Kinder pro Frau haben
- Die Relation neuer Moslems zu übrigen Migranten konstant bei 2:1 liegt
- Die Gesamtzahl der Bevölkerung relativ konstant bleibt und die Verschiebungen zwischen den Milieus proportional erfolgen
2016
|
heute
|
2020
|
2025
|
2030
|
2040
|
2050
|
|
Ethnische Deutsche
|
80%
|
78,2%
|
77,3%
|
73,1%
|
65,4%
|
52,9%
|
40,3%
|
Einheimische
|
17%
|
16,7%
|
16,6%
|
17%
|
17,9%
|
13,2%
|
8,4%
|
Bestandsmoslems
|
3%
|
3,5%
|
4,1%
|
6,7%
|
11,1%
|
21,4%
|
31,7%
|
Neue Moslems
|
0%
|
1,1%
|
1,3%
|
2,1%
|
3,7%
|
8,4%
|
13,1%
|
Übrige Migranten
|
0%
|
0,5%
|
0,7%
|
1,1%
|
1,9%
|
4,1%
|
6,5%
|
Die wirklichen
Verschiebungen werden sich ab Ende der 2020er Jahre abspielen und
wird mit dem Ableben der Babyboomergeneration einhergehen. Es steht
auch zu befürchten, dass sich spätestens ab diesem Zeitpunkt auch
eine islamistische politische Fraktion fest im deutschen politischen
System verankern wird. Noch kann dieser Augenblick etwas
herausgezögert werden, da unter den neuen Moslems keine deutschen
Staatsbürger sind und die Bestandsmoslems nicht zu mehr als etwa der
Hälfte über die Staatsbürgerschaft verfügt.
Aufgrund des als
Regel wahrgenommenen Doppelpass in der jüngeren Generation ist aber
damit zu rechnen, dass bis 2030 die kritische Schwelle von 5% an
verhärteten fundamentalistischen Moslems im gesamten Bundesgebiet
erreicht sein wird. Sollte es aus politischer Opportunität davor
bereits zu einer Einbürgerungswelle kommen, dann könnte die Schwelle
noch vor 2025 überschritten werden.
In etwa um das Jahr
2040, spätestens aber um 2050, also weit in der Zukunft und daher
nur schwach projizierbar, wird der politische Mainstream Islam die
größte Religion Deutschlands repräsentieren. Zählt man dazu auch dezidiert
säkulare Moslems, dann könnte es schon einige Jahre davor so weit
sein. Falls es keine bedeutenden Änderungen gibt dann lässt sich
sagen, dass der letzte in einem Deutschland mit christlicher
Bevölkerungsmehrheit geborene Deutsche bereits lebt.
Im Hinblick auf zu
erwartende Veränderungen im kulturellen Wesen Deutschlands in der
näheren Zukunft des kommenden Jahrzehnts wiederum sind die einzelnen Milieus wichtig für eine belastbare Abschätzung. Dafür möchte ich
folgende Gruppen bilden:
- Soziale Spitze: bestehend aus je einem Viertel der ethnischen Deutschen und der Einheimischen
- Soziale Mitte: bestehend aus je der Hälfte der ethnischen Deutschen und der Einheimischen
- Sozialer Boden: bestehend aus je dem letzten Viertel der ethnischen Deutschen und der Einheimischen sowie den übrigen Migranten
- Politische Moslems: Bestandsmoslems und neue Moslems zusammengefasst
Milieu
|
2016
|
heute
|
2020
|
2025
|
2030
|
2040
|
2050
|
Soziale Spitze
|
24,3%
|
23,7%
|
23,5%
|
22,5%
|
20,8%
|
16,5%
|
12,2%
|
Soziale Mitte
|
48,5%
|
47,5%
|
46,9%
|
45,1%
|
41,7%
|
33,1%
|
24,3%
|
Sozialer Boden
|
24,2%
|
24,2%
|
24,2%
|
23,6%
|
22,7%
|
20,6%
|
18,7%
|
Politische Moslems
|
3%
|
4,6%
|
5,4%
|
8,8%
|
14,8%
|
29,8%
|
44,8%
|
Die Aufschlüsselung
nach Milieus zeigt, dass die Mittelschicht rapide erodieren wird,
auch wenn sie noch knapp eine Generation lang dominant bleiben könnte.
In dieser Projektion nicht berücksichtigt werden Erbschaften, die in den Jahren bis 2030 sehr viele Einzelenkel wohlhabend machen werden, der Gesellschaft aber im Tauschverhältnis von 1:4 gesellschaftliche Stabilität rauben werden. Der Rückgang der Mittelschicht könnte also tatsächlich stärker ausfallen und zu einer deutlichen Ausweitung der Oberschicht führen. Die drei Hauptmilieus wären dann paritätisch aufgeteilt. Die Gesellschaft insgesamt würde dadurch noch schneller Schlagseite bekommen, da sich die Oberschicht Alternativen hinsichtlich des Lebensmittelpunktes leisten kann und damit noch mehr als stabilisierender Faktor für die strukturbildende Mittelschicht ausfällt.
In dieser Projektion nicht berücksichtigt werden Erbschaften, die in den Jahren bis 2030 sehr viele Einzelenkel wohlhabend machen werden, der Gesellschaft aber im Tauschverhältnis von 1:4 gesellschaftliche Stabilität rauben werden. Der Rückgang der Mittelschicht könnte also tatsächlich stärker ausfallen und zu einer deutlichen Ausweitung der Oberschicht führen. Die drei Hauptmilieus wären dann paritätisch aufgeteilt. Die Gesellschaft insgesamt würde dadurch noch schneller Schlagseite bekommen, da sich die Oberschicht Alternativen hinsichtlich des Lebensmittelpunktes leisten kann und damit noch mehr als stabilisierender Faktor für die strukturbildende Mittelschicht ausfällt.
Als einzig relativ
gute Nachricht kann festgehalten werden, dass auch der soziale Boden
kleiner werden wird, allerdings zugunsten des politischen Islam.
Dessen zahlenmäßige Verdoppelung bis in das Jahr 2025 und die
Verdreifachung bis ins Jahr 2030 bedeutet effektiv, dass den
Forderungen politisch organisierter Moslems weit mehr Beachtung
geschenkt werden muss als es heute schon der Fall ist.
Kulturell bedeutet
es auch weitaus mehr Populärkultur der Marke „türkisch-arabischer
Gansterrapper“ und eine weitere Verrohung des öffentlichen Raumes.
Dies führt bei den übrigen Milieus zu einem Rückzug und damit zu
einer starken Ghettobildung, was vor allem dann geschehen wird, wenn Polizei und Justiz ihr Vorgehen nicht ändern und schärfer vorgehen. Insbesondere die
soziale Spitze wird sich ihre Mittel zu Nutze machen und sich eigene
Inseln mit hohen Zutrittshürden schaffen oder gleich das Weite
suchen.
Mit dieser
sukzessiven Abgrenzung werden im kommenden Jahrzehnt typisch deutsche kulturelle und gesellschaftliche
Traditionen zunehmend in die Nische gedrängt werden. Früher große
und der Öffentlichkeit offenstehende Veranstaltungen wie Fasnacht,
Weihnachtsmärkte und Bierfeste entweder völlig entstellt und an den
neuen kleinsten gemeinsamen Nenner angepasst (und damit quasi
abgeschafft) oder unter Ausschluss der allgemeinen Öffentlichkeit
abgehalten.
Bis 2030 haben die
kulturfernen und anti-kulturellen Elemente dann eine massive
Sperrminorität, was es sehr wahrscheinlich unmöglich macht,
weiterhin eine gemeinsame Öffentlichkeit zu betreiben. Da dies nicht
über Nacht geschehen wird kann man die Entwicklung dazwischen
abschätzen als ein Verlust an öffentlicher Gewohnheit pro Jahr von
etwa 5-10%.
In wenigen Jahren
von heute wird es also auch dem letzten klar werden, wohin die Reise
geht. Ob man sich dann immer noch darüber freuen wird sei
dahingestellt.
Teil 1: Parteipolitik
Teil 2: Außenpolitik
Teil 3: Finanzen und Vermögen
Teil 5: Europapolitik
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