Historisches zum Sujet "Allah und Feuer" (Bildquelle) |
Ramadanfeuer
Frankreich kommt
nicht zur Ruhe. Während die zu einem guten Teil bürgerlichen
Gelbwestenprotestler im Rahmen von Präsident Emmanuel Macrons „Krieg
gegen den Coronavirus“ seit einem Monat zu Hause eingesperrt
sind, kommt es immer wieder zum Aufflammen von Gewalt und
Ausschreitungen. Ganz vorne stehen dabei das berüchtigte Banlieue
Seine-Saint Denis im Norden Paris, die Unruhen aber sind längst
nicht darauf beschränkt. Was aktuell noch erschwerend hinzukommt ist
der islamische Fastenmonat Ramadan, der am 23. April begann.
Fast schon als
traditionell muss man die Ausschreitungen mit hunderten brennenden
Autos bezeichnen, die in dieser Zeit in Frankreich von randalierenden
Gruppen junger Männer zumeist islamischen Hintergrundes abgefackelt
werden (hier
ein DW-Bericht darüber aus dem Jahr 2005!). In diesem Jahr, so
könnte man meinen, sollten die Aktivitäten etwas weniger dramatisch
ausfallen, jedoch scheint sich die Situation seit einigen Tagen
aufgeschaukelt zu haben.
Wie man bei
Paul Joseph Watson nachhören kann soll der Grund für die vor
einigen Tagen begonnenen Ausschreitungen auf eine Polizeikontrolle
zurückgehen, bei der ein Mitglied der Migrantengeneration in
ungerechter Weise behandelt wurde, weil er ohne Helm und Führerschein
Motorrad fuhr. Ob dem so war oder nicht, sei dahingestellt. Die
Massen junger, arbeitsloser Männer in den Banlieues nahm den Grund
gerne auf und begann umgehend damit, dem französischen Staat seine
Grenzen zu zeigen, auch wenn dieser ohnehin schon überaus
zurückhaltend ist in den Migrantenvierteln bei der Durchsetzung der
verfügten Quarantänemaßnahmen, wie sogar
Heribert Prantl klassisch euophemisch zugeben muss.
Paris
So wurde wie
Actu17 berichtet in der vierten Nacht in Folge in
Villeneuve-la-Garenne im Großraum Paris eine Schule abgefackelt,
während die Polizei wie üblich mit Böllern beworfen wurde und von
mehreren Tätern einen verhaften konnte. Derartige Zwischenfälle
sind in der Gegend selbst jetzt während der großen Quarantäne so
normal, dass sie in den Medien kaum mehr Erwähnung finden.
Limoges
Da längst nicht nur
Paris quasi ausschließliche Migrantenviertel hat, in denen der Bezug
zum französischen Staat verloren ging oder nie existierte, kam es in
weiteren Städten im ganzen Land Ausschreitungen. So findet auch der
zentralfranzösische Ort Limoges immer wieder Erwähnung in den
alternativen Medien. Le
Populaire berichtet von mehreren Zwischenfällen von
Mittwochnacht, die vom automatischen Übersetzungswerkzeug als
„Versteckspiel“ mit der Polizei umschrieben werden. Dabei sollen
sich mehrmals maskierte Personengruppen versammelt haben, um der
Polizei mit
dem altbekannten Trick brennender Mülltonnen und Autos
Hinterhalte zu stellen.
Als Begründung
wurde auch hier auf den polizeilichen Zwischenfall in Paris
verwiesen, bei dem es sich für beide Seiten wohl um eine bequeme
Ausrede handelt, da Ausschreitungen mit Gewalt und Hinterhalten gegen
die Polizei in
Limoges keine Neuerung darstellen.
Toulouse
Weiter geht es im
migrantisch-islamischen Gewaltreigen anlässlich von Ramadan in
Frankreich in Toulouse. Dort ist zwar auf der einen Seite
Hochtechnologie
beheimatet, auf der anderen Seite jedoch scheint auch immer mehr das
arabische Mittelalter einzukehren, wie
selbst ehemalige hochrangige Politiker verängstigt zugeben müssen.
Ganz ähnlich wie in
Limoges beschlossen
„Jugendliche“ aus Toulouse in der Nacht auf Donnerstag,
wieder einmal Mülltonnen zum brennen zu bringen, um so eine Reaktion
der Feuerwehr zu provozieren. Erreicht diese den Brandherd, so das
gängige Muster, dann beginnen die Brandstifter damit, die
Einsatzkräfte mit Steinen und Böllern zu bewerfen, teilweise
versuchen sie dabei auch, die Gerätschaften aus dem Feuerwehrauto zu
klauen. Da dieses Muster seit längerem auch schon der Polizei
bekannt ist, rückt diese meist ebenfalls mit einem Streifenwagen an,
um die Feuerwehrleute zu beschützen.
Das endet nicht
allzu oft mit ebenfalls verletzten Polizisten und beschädigten
Streifenwagen, während nur selten einer der Täter gefasst werden
kann, die den Vorteil der Nacht und die Kenntnis der Nachbarschaft
auf ihrer Seite haben. Als „verlorene Territorien für die
Republik“ werden diese Viertel meist bezeichnet, wo sich die
Nachbarn entweder heimlich freuen über den Schlag gegen den
laiezistischen Staat, oder aber in Angst und Schrecken leben, da sie
bei einer Gegenwehr mit Gewalt rechnen müssen, ohne dass ihnen der
Staat dabei hilft.
„Lasst es brennen“
Da die Probleme mit
gewalttätigen und oftmals religiös indoktrinierten Migrantenbanden
insbesondere zu Ramadan hochkochen, soll die Regierung inzwischen die
Parole „lasst es brennen“ an die Feuerwehr des Landes
herausgegeben haben. Das berichtet FreeWestMedia
unter Bezug auf den Journalisten William Molinie, der den zivilen
Einsatzkräften Frankreichs nahesteht.
Es ist ein weiteres
Zeichen dafür, dass Frankreichs Zentralstaat in allen Bereichen
Frontbegradigungen vornehmen muss, die wohl kaum noch vor jemandem
verborgen bleiben können. So musste selbst der ideologisch Heribert
Prantl nahestehende Spiegel
ein paar Zeilen pber das Problem im allgmeinen verlieren.
50% Arbeitslosenquote in der Privatwirtschaft
Während sich die
permanent durch das laiezistische Frankreich brennende Soumission
also weiter am aufflammen ist und wohl erst wieder zum Schwelbrand
werden wird, wenn der Ramadan vorüber ist, kann im übrigen
Frankreich kaum von Licht am Ende des Ramadantunnels gesprochen
werden.
Grund dafür ist,
dass laut France24
nunmehr die Hälfte aller in der Privatwirtschaft tätigen Menschen
des Landes arbeitslos gemeldet sind. Frankreich verfügt über eine
exorbitante Staatsquote, die jene Deutschlands noch einmal um mehrere
Prozente am BIP übertrifft. Das heißt, viele Menschen sind beim
Staat beschäftigt und sich dieser sich vornehmlich um die privat
geführten „nationalen Champions“ a la Dassault, EDF oder Alstrom
kümmert.
Der Mittelstand ist
dünn gesät in Frankreich und muss stets hinten anstehen, wenn es um
die Pfründe geht. So wundert dann auch nicht, dass im ohnehin
bereits ausgedünnten Rückgrat der französischen Wirtschaft Land
unter herrscht. Logistiker, Landwirte, Handwerker, Selbstständige –
sie alle stehen mit dem Rücken zur Wand und schicken den zehn
Millionen Köpfe zählenden produktiven Rest des französischen
Mittelstandes in die Arbeitslosigkeit.
Präsident Macron
ist wahrlich nicht zu beneiden und wird im Angesicht der drohenden
Dramatik der weiteren Entwicklung im Land von seinen Beratern wohl
mehr als nur integre Einsatzpläne auf den Tisch gelegt bekommen. Wer
weiß, vielleicht wird Frankreich in einigen Wochen oder Monaten nur
noch dank Coronanotstand regiert werden können.
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