Wie sich Präsident Trumps Gegner ein Bein nach dem anderen Stellen stellen und ihm den Weg zu einem überragenden Sieg bei der Wiederwahl bereiten


Fast schon vergessen: Joe Biden betatscht Joe Biden (Bildquelle)


Die USA im deutschen Mainstream


Was wäre die Welt nur ohne die deutschen Mainstream Medien! Den Coronavirus hätten wir zwar noch immer an der Backe, aber es müsste sich beim Lesen der Nachrichten fortan niemand mehr die Haare raufen, der sich auch jenseits der deutschen publizistischen Bleidecke über die Geschehnisse in der Welt informiert. Das gilt auch und vor allem für die Politberichterstattung über die USA, die dem deutschen Konsumenten stets nur in feinster Filterung vorgesetzt wird. Tatsächlich ist die Brühe mitunter so dünn, dass als Attribut selbst das geflügelte Wort der „gefühlten Wahrheit“ nur noch mit gutem Willen passt.

Denn wer in den letzten 48 Stunden den ungefilterten Blick in die US-Politszene wagte, der weiß, dass sich die Demokratische Partei des Landes im allgemeinen und deren Präsidentschaftskandidat Joe Biden gerade krass unmöglich und damit unwählbar gemacht haben. Ich empfehle dazu Tim Pool, der sich geradezu in einen Rausch redete ob der von der Partei vorgetragenen Idiotie, die Trump bei den kommenden Wahlen im November vermutlich einen historischen Wahlsieg bescheren wird.

Zwei linke Totalaussetzer in nur zwei Tagen


Die Gründe dafür bestehen abgesehen von der bloßgestellten Korruption einiger hochrangiger linker Politiker zum einen darin, dass die demokratischen Abgeordneten in letzter Sekunde ein aufgrund der auch in den USA bestehenden Einschränkungen des Alltags dringend benötigtes Konjunkturpaket der Regierung ablehnten. Insgesamt sollten 1,5 Billionen Dollar auf die in ihren Wohnungen sitzenden Amerikaner regnen. Das aber gefiel den Demokraten nicht, weil sie zum einen „ihre eigene Agenda“ im Paket unterbringen wollten, und zum anderen „noch mehr Geld ausschütten wollten“, als die konservativen Republikaner andachten.

Jedem, dem schon einmal das Geld ausging und dringend auf die Befüllung seines Kontos wartete, der weiß, dass auch nur ein Tag Verzögerung ziemlich nervös machen können. Das Paket ist inzwischen durch, aber der Schaden fürs Image ist angerichtet. Jedenfalls kann man erwarten, dass es sich die Wähler merken werden, dass ihre linken Polithelden im Augenblick der größten Not taktieren und den größtmöglichen Vorteil für sich erzielen wollten, anstatt den Menschen im Land zu helfen.

Der zweite aktuelle Grund für den absehbaren Konkurs der Demokratischen Partei ist Joe Biden, der sich bei der parteiinternen Vorwahl zum Präsidentenamt kürzlich gegen den Kommunisten Bernie Sanders durchsetzte. Biden gilt als abgehoben, korrupt und nicht mehr auf der Höhe seiner geistigen Kräfte. Dennoch holte er sich am Ende doch noch die Kandidatur, weil selbst unter den meisten Linken in den USA der Marsch in Richtung Gulag nicht allzu erstrebenswert ist.

Biden sollte sich daher eigentlich jetzt im Vorerfolg sonnen, allerdings ist da noch das Coronavirus, so dass der bereits 77-jährige und mit einigen gesundheitlichen Problemen belastete Mann ausgerechnet im Anlauf zu heißen Wahlphase untätig zu Hause ausharren muss. Für einige Tage verschwand er sogar komplett von der Bildfläche, was Beobachter bei Twitter mit #WhereIsJoe zu einem eigenen Hashtag greifen ließ.

Joe hörte schließlich die Rufe nach ihm und meldete sich von seinem Haus mit einer Direktübertragung zu Wort. Diese aber ist nur als gelungen zu bezeichnen für all jene, die sich gerne an Schadenfreude ergötzen. Biden, der schon bei Auftritten zuvor teilweise fahrig und orientierungslos wirkte - und einmal sogar die Wahl von Trump empfahl - machte gar keinen guten Eindruck. Er murmelte und stotterte sich durch seinen Auftritt, verhaspelte sich, konnte überhaupt nur mit Teleprompter sprechen und war beim freien Reden nicht im Stande, einen logisch konsistenten Satz zustande zu bringen.

Trumps Spitzname für ihn, „Sleepy Joe“ als dem schläfrigen Joe traf voll und ganz zu, wobei manche munkeln, dass er auch angesichts voriger Aussetzer eventuell frühe Symptome einer Demenz zeigen könnte und er mit starken Medikamenten halbwegs funktional gehalten wird.

Kurzum, Bidens Auftritt war eine solche Katastrophe, dass in Reaktion darauf das linke Blättchen The Atlantic einen Artikel über ihn veröffentlichte, der zwischen den Zeilen geradezu schreit nach Verriss.

Präsident Trump sind die Gegner ausgegangen


Die vernünftige Mehrheit unter Amerikas Linken weiß, dass sie Bernie nicht will und ihr wird immer mehr klar, dass Biden ein Totalausfall ist. Donald Trump dagegen macht seine Sache nicht wirklich schlecht, bei der es sich um eine Erkenntnis handelt, die in seltenen Anflügen von Ehrlichkeit im Ozean des „Orange Man Bad“ der Mainstream Medien hin und wieder sogar einem der vielen linken US-Mainstream Journalisten herausrutscht – nicht zu reden von zumindest einem der grün-roten Sternchen unter den US-Kulturmarxisten.

So reitet Trump weiter auf der ihm typischen Achterbahn zwischen blöder Idee und richtiger Entscheidung zum Erfolg im Herbst, was ihm selbst Kritiker nicht mehr madig machen können ob der Abwesenheit von Gegenargumenten, die sich mit dem Dauerbrenner Russiagate, seiner Abneigung gegen die Kommunisten in Peking, oder dass er nicht schnell genug auf den Virus reagiert habe, eins nach dem anderen in Luft auflösten.

Noch im Wahlkampf 2016 wurde Trump dafür ausgelacht, als er meinte: „Mit mir als Präsident werden wir so viel gewonnen, dass ihr das Gewinnen irgendwann nicht mehr aushalten werdet.“ Es sieht gerade ganz danach aus, als könnte er nicht mehr gewinnen, weil keine Gegner mehr auf dem Spielfeld stehen, die er besiegen könnte. 

In der heimischen Politik hat er sie alle niedergerungen. Merkel oder gar die EU stellt keinen Gegner dar, sondern wird belächelt. Der Iran ist in seine Schranken gewiesen. Mit Kim und den Taliban gibt es Friedensverträge anstelle von Kriegsgebärden und selbst beim kommunistischen China ist die Stimmung in den USA inzwischen so weit gekippt, dass heute jeder zugibt, dass Trump mit seiner harten Haltung von Anfang an recht hatte und die von Peking ausgehende Gefahr allgemein völlig unterschätzt wurde.

Die deutschen Mainstream Medien dagegen, so viel ist klar, werden weitermachen mit dem Einhacken auf Trump. Aber das können sie auch, sind die meisten Menschen hierzulande doch allzu zu sehr abhängig vom tröpfelnden Fluss deutschsprachiger Meldungen - oder einfach nur, weil sie zu indoktriniert sind, um einmal einen Blick über den teutonischen Tellerrand zu wagen.


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