SARS-Coronavirus in Verbindung mit Fledermaus als Delikatesse seit 2007 bekannt als „tickende Zeitbombe“ (plus 20 Mio Tote in China)


(Mehr als nur) Brüder im Geiste (Bildquelle 1,2)

In Anbetracht der vollumfänglich in den Definitionsraum für „Irrsinn“ und „Wahnwitz“ fallenden Umstände in der Welt sollte man stets auch den sonst nur mit der Zange anfassbaren Teil des Internets im Blick behalten. Es geht natürlich um den blühenden Mediensektor der Verschwörungstheorien, Unterabteilung Q-Anon. Dort ging es in den letzten Wochen etwas ruhiger zu als sonst, vor wenigen Stunden aber hat der mysteriöse „Q“ gleich mehrere neue Nachrichten veröffentlicht. Von diesen ist vor allem Botschaft #3896 bedeutend, da sie zwei ganz besonders interessante Hinweise liefert.


Hinweis Nummer Eins: Seit 2007 wird die Kombination aus Fledermaus + Coronaviren + Speisekarte als kritisch erachtet


In der Botschaft von Q war ein Bildschirmfoto enthalten mit einem Auszug einer wissenschaftlichen Arbeit, die im Jahr 2007 in der Zeitschrift Clinical Microbiology Reviews veröffentlicht wurde. Darin geht es um die Gefahr des SARS-Coronavirus als einer „aufkommenden und wiederkehrenden Infektionserkrankung“. Erstellt wurde die Arbeit von mehreren Wissenschaftlern aus Hong Kong, wobei darin explizit auf die Gefahr hingewiesen wird, die von größere Mengen an Coronaviren in Fledermäusen ausgeht in Verbindung mit der „kulinarischen Kultur“ in Südchina, diese exotischen Tiere zu essen.

(Bildquelle)


Die entsprechende Passage ist sogar hervorgehoben. Dort steht: „Die Gegenwart größerer Mengen an SARS-CoV-artigen Viren in Hufeisennasen [ein Fledermaustyp] in Verbindung mit der kulinarischen Kultur des Essens exotischer Säugetiere in Südchina, ist eine Zeitbombe.“ (Die Fledermaus ist ein Säugetier.)

Im von Q nicht hervorgehobenen Nachsatz steht überdies, dass „die mögliche Wiederkehr von SARS und anderer neuartiger Viren aus Tieren oder aus Laboren daher eine Vorbereitung notwendig macht, die nicht ignoriert werden sollte“.

Noch einmal: Das war im Jahr 2007 - nicht erst 2011, als das Gesundheitsministerium eine konkrete Vorlage erhielt, wie man sich am besten auf einen derartigen Ausbruch vorbereitet.

Angela Merkel ist übrigens seit Ende 2005 im Amt. Das Gesundheitsministerium befand sich seitdem zunächst in Händen von Ulla Schmidt von der SPD. Ab 2013 durften Phillip Rösler und Daniel Bahr von der FDP ran. Danach war der CDU Mann Hermann Gröhe an der Reihe, das Problem zu ignorieren und seit 2018 hat Jens Spahn dort die Zeit untätig verplempert.

Q verweist in der Botschaft zwar nicht auf Merkel oder Deutschland, macht aber klar, dass die aktuelle Pandemie definitiv von China ausging. Das hebelt endgültig die üblichen Rassismusvorwürfe gegen Trump aus, der den Virus als den „Chinavirus“ bezeichnete und dafür von der ebenso üblichen Seite als Rassist gebrandmarkt wurde.

Gleichzeitig bestätigt es die Theorie, nachdem das Virus von dem Markt für exotische Tiere ausgegangen sein muss, wobei Q auch auf das nahegelegene Virologieinstitut verweist. Eine wahrscheinliche Version des Hergangs der Entstehung der Pandemie wird damit jene Hypothese, wonach Wissenschaftler des Instituts möglicherweise ihr Einkommen aufbesserten mit dem Weiterverkauf überschüssiger Versuchstiere an Händler auf dem Markt. Diese wiederum verkauften die Tiere dann weiter an Endkunden, so dass sich jemand beim Essen infizierte, oder aber ein Händler wurde von einem der noch lebenden Tiere gebissen und steckte sich dadurch mit dem Coronavirus an.

Q äußert sich dazu nicht weiter, da es möglicherweise nicht nachvollziehbar ist, wie es genau passierte. Tatsache aber bleibt, dass bei Q offenbar feststeht, wie es zur Pandemie kam: Kriminelle Nachlässigkeit in China auf allen Ebenen.

Hinweis Nummer Zwei: In China gibt es plötzlich 21 Millionen Handynummern weniger


Der zweite Hinweis besteht aus einem Link zu einem Artikel der englischsprachigen Epoch Times, den es auch in deutscher Sprache gibt. Darin wird spekuliert, dass in China weit mehr Menschen am Coronavirus gestorben sind, als offiziell zugegeben (bislang gut 3.000).

Die Vermutung basiert auf der stark gesunkenen Zahl der offiziell registrierten Handynummern. Diese geben in China einen sehr guten Hinweis auf die Zahl der Menschen, da es dort sehr viele Dienstleistungen nur noch mit vorgehaltenem Smartphone gibt. Das dient der lückenlosen Überwachung genauso, wie es billiger und effizienter ist im Vergleich zum klassischen Dienstleistungsangebot.

Was in China noch dazu kommt sind die rigiden Vorschriften für die Anmeldung von Smartphones inklusive Gesichtserkennung, Sozialversicherungsnummer und einer Begrenzung auf vier Nummern pro Person. Alles in allem sind Telekommunikationsdaten daher ein sehr guter Indikator für die Bevölkerungszahl in China.

Jedenfalls wurden einige Analysten darauf aufmerksam, dass in den letzten drei Monaten 21 Millionen Handynummer weniger registriert waren als davor. Die Abmeldung von Handynummern jedoch geschieht in China offenbar nur dann, wenn eine Person stirbt, so dass die Vermutung nahe liegt, dass erheblich mehr Menschen am Virus gestorben sind als offiziell angegeben.

Es würde zudem die selbst für das moderne China totalitären Maßnahmen zur Eindämmung des Virus vor allem in Wuhan erklären, da die Todeszahl unter Xi in dem Fall sehr nahe heranreichen würde an jene von Mao, unter dem infolge des Großen Sprunges in etwa genauso viele seiner Landsleute ihr Leben lassen mussten.

Laut CIA sterben in China jedes Jahr im Durchschnitt knapp elf Millionen Menschen. Diese vermuteten 21 Millionen Toten in nur drei Monaten wären damit ein erheblicher Ausreißer vom Erwartungswert. Auf ein Jahr hochgerechnet wären das 84 Millionen Menschen oder 6% der chinesischen Bevölkerung.

Aber selbst die 21 Millionen wären ein herber Schlag, da es noch immer 1,5% der Gesamtbevölkerung entspräche. Bedenkt man überdies, dass vor allem die Hubei Provinz mit gut 57 Millionen Einwohnern von dem Virus betroffen war, dann wäre ein derartiges Massensterben für die Region nichts weniger als epochal und könnte mithalten mit jenem der mittelalterlichen Pest.

Mit dem Verlinken durch Q zu dem Artikel über diese äußert dunkle Vermutung muss man davon ausgehen, dass der Sachverhalt zumindest teilweise der Wahrheit entspricht. Relativierend könnte man einwenden, dass:
  • Viele Chinesen zu Beginn des großen Ausbruchs und vor der Abriegelung der Region in das Ausland abgehauen sind. Möglicherweise haben sie davor noch ihren Handyvertrag gekündigt.
  • Zweit- oder Geschäftssmartphones werden in der aktuellen Krise nicht benötigt und wurden daher eventuell aufgrund der weiterlaufenden Kosten abgemeldet.
  • Chinesen, die zB. Für ein Studium vorübergehend im Ausland waren, haben aufgrund des Ausbruchs ihre Rückreise verschoben. Da es mehrere Dutzend Millionen Chinesen im Studentenalter gibt, ist die Anzahl an Studenten mit einem Auslandssemester entsprechend hoch.

Alles in allem könnte mit diesen angepassten Verhaltensmuster ein Gutteil der 21 Millionen weggefallenen Handynummern erklären. Aber alle? Eher nicht. China könnte also gerade ein epochales Massensterben erlebt haben, und versucht es - genau so wie beim letzten großen Massensterben unter Mao - vor der Weltöffentlichkeit zu verheimlichen.


Wandere aus, solange es noch geht! Finca Bayano in Panama.


Blogverzeichnis Bloggerei.de
loading...