"Coronacrash" voraus! (Bildquelle) |
In unüblich deutlicher Manier gab Martin Armstrong heute auf seinem Blog eine Warnung für die kommende Woche heraus: Aufgrund des Wahltheaters der Demokratischen Partei in den USA und der linksextremen Tendenzen in der Politik weltweit drohen heftige Turbulenzen an den Finanzmärkten. Das Kapital bereitet sich offenbar auf eine umfassende Flucht vor. Wer den Mann und seine Fähigkeiten zu punktgenauen Prognosen kennt, der weiß, wie ernst es sein muss.
Armstrong Economics: Wird der Sieg von Bernie Sanders in der kommenden Woche eine Panik auslösen?
Damit es alle
wissen: Da über 50 Prozent unserer Kunden außerhalb der USA leben,
haben wir auch international eine sehr große Reichweite und verfügen
weltweit über gute Quellen. Bereiten Sie sich für die kommende Woche auf
Volatilität vor. Trotz der teils heftigen persönlichen Anfeindungen
in den USA durch die Demokratische Partei gegen Trump ist man
international der Ansicht, dass Trump im Moment der einzige
vernünftige Regierungschef der Welt ist. Überall auf der Welt ist
die politische Mentalität so weit nach links abgekippt, dass große
Kapitalverwalter zutiefst besorgt darüber sind, wo sie ihr Vermögen
noch verstecken können. Die mit Abstand häufigste Frage, die wir
aus Übersee erhalten, lautet:
Was, wenn Bernie Sanders gegen Trump gewinnt?
Die Regel ist, dass
Kapital fliehen und im Ausland Schutz suchen kann. Arbeit dagegen
lässt sich nicht im Ausland horten. Durchschnittsbürger sitzen daher in der Falle, weil sie ihre Arbeit und die Früchte darauf nicht
schützen können, indem sie diese horten oder ins Ausland verlagern.
Arbeitnehmer leiden daher besonders unter der Last politischer
Fehlentscheidungen, da man in der Politik offenbar nicht zu begreifen in
der Lage ist, dass das Kapital ihre verrückten Pläne einfach
ignoriert und woanders hingeht.
Michael Bloomberg
als einer der wichtigsten Kandidaten für die Präsidentschaft bei
den Demokraten ist ein autoritärer Diktator, für dessen Mitarbeiter
es immer nur „Jawohl“ heißt, was man dann auch an seiner
Leistung während der Podiumsdebatte der Kandidaten erkennen konnte.
Bloomberg ist kein Gegner, der Trump gefährlich werden könnte und
ebenso wenig ist er ein Gegner für Bernie Sanders. Er kann das Weiße Haus nicht kaufen.
Hillary versuchte das und gab das zehnfache dessen aus, was Trump
ausgab und dennoch verlor.
Fest steht, die
demokratischen Eliten sind außer Rand und Band. Sie werden die Serie
an krachenden Niederlagen gegen Trump nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Sollte bei der Kandidatenkür der Partei aus dem ersten Wahlgang kein eindeutiger Sieger
hervorgehen, dann wird es zu einer
verhandelten Lösung kommen (was dann als offener Parteitag
bezeichnet wird im Gegenzug zu einem Wettbewerbsparteitag).
Dieses Mal werden
beim Wahlparteitag der Demokraten die sogenannten „Superdelegierten“
16% aller stimmberechtigten Delegierten ausmachen, die keine
verpflichtende Stimme abgeben müssen. Bei ihnen handelt es sich um
die wirklich Mächtigen in der Partei, die sich frei aussuchen
können, wem sie ihre Stimme geben, dasie sich nicht an die Vorgabe aus
den parteiinternen Wahlen halten müssen. Daher wird in etwa so laufen wie bei Stalin:
Entscheidend ist nicht, wer die Stimmen bekommt, sondern wer sie
auszählt.
Die Vorwahl 2016
wurde Bernie Sanders gestohlen, als viele der damaligen
Superdelegierten frühzeitig zu Hillary Clinton wechselten. Für die
Vorwahl 2020 haben die Demokraten behauptet, dass sie bedeutende
Änderungen an dem Modus vorgenommen haben. Die Superdelegierten
werden dieses Mal beim ersten Wahlgang nicht mit abstimmen, es
sei denn, das Ergebnis würde ohnehin eindeutig
ausfallen. Wer also den ersten Wahlgang gewinnen will, der muss die
Mehrheit der feststehenden Delegiertenstimmen auf sich vereinen.
Aktuell sind das 3.979, so dass der notwendige Sieg bei 1.991 Stimmen
eintreten wird.
Was wir aktuell
erleben ist die Spaltung der Demokratischen Partei, da sich ihre Elite weigert, den beliebten aber linksdogmatischen Bernie Sanders zu akzeptieren, während
sie wegen ihm gleichzeitig die Unterstützung der Privatwirtschaft und des
obersten Prozents verlieren. Es geht sogar das Gerücht um,
wonach Hillary Clinton noch einmal antreten soll. Falls es so weit
kommt, dann würde es der Demokratischen Partei höchstwahrscheinlich
endgültig das Rückgrat brechen.
Was bleibt ist, dass
Sie sich in der nächsten Woche auf turbulente Bewegungen an den Börsen einstellen sollten. Wir
könnten erleben, dass in einer bösen Vorahnung auf die anstehende
Wahl europäische und asiatische Aktien liquidiert werden.
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