(Bildquelle) |
Q-Anon sollte inzwischen allen ein Begriff sein. Dabei handelt es sich gerüchteweise um eine Gruppe an US-Militärs und Geheimdienstlern, die gemeinsam mit Präsident Trump aber im Hintergrund agierend versuchen, einen Putsch durch globalistische Kräfte zu verhindern. Regelmäßig werden dazu in den Internetforen 4Chan und 8Chan kryptische Botschaften veröffentlicht zum Stand des Kampfes gegen die Infiltratoren. Nun hat Q-Anon auch eine Nachricht zum Attentat in Neuseeland veröffentlicht und die hat es in sich.
John Podestas Australien- und Neuseelandreise kurz vor der Tat
Der ehemalige
Strippenzieher der Demokratischen Partei und Wahlkampfleiter von
Hillary Clinton reiste nur wenige Tage vor dem rechtsextremen
Attentat auf eine Moschee in Christchurch nach Neuseeland. Offiziell
ging es dabei um ein „Global Progressives Event“, wie es im
Clover Chronicle heißt, was sich in etwa mit
Weltlinkenveranstaltung übersetzen lässt.
So weit ist das
wenig spektakulär. Gegen Podesta und seinen Bruder Tony jedoch gibt es
zahlreiche Verschwörungstheorien, die angesichts der Indizienfülle
bei vielen als Verschwörungspraxis erachtet werden. Es geht um
Satanismus, Korruption, Bestechung und Verrat durch die im
Washingtoner Politbetrieb bestens vernetzten Brüder und ihre
Freunde.
Noch immer gibt es
aber auch eine große Minderheit, die das alles – wie auch die
Legitimität von Q-Anon - für völlig unglaubwürdig halten und als
wirre Verschwörungstheorien bezeichnen. Entsprechend genießt
Podesta auch heute noch einen guten Ruf unter vielen Linken. Und als
eine derartig exponierte Person reist man eben auch mal nach
Neuseeland zum Netzwerken und gute Stimmung machen.
Dabei liegt es allerdings
nicht außerhalb der normalen Wahrscheinlichkeit, dass sich nur
wenige Tage nach dessen Besuch ein verheerender Terroranschlag ereignet hat. So etwas
ist schrecklich und ein seltsamer Zufall, kann aber durchaus
passieren, ohne dass er damit etwas am Hut hatte.
Kryptische Botschaften auf der Tatwaffe und auf Podestas Hand
Nun aber äußerte
sich Q-Anon mit dem Eintrag #3100 dazu in Form eines Fotos der
Tatwaffe, die der Täter mit verschiedenen anti-islamischen
Botschaften beschrieb, und einem berüchtigten Foto von John Podesta
mit erhobenen Händen. (Siehe das Titelfoto.)
Offenbar hat der
Täter neben verschiedenen Namen und Daten, die im Zusammenhang mit
dem Kampf oder Terroranschlägen gegen den Islam oder islamische
Einrichtungen stand auch die Zahl 14 auf die Waffe geschrieben und
dazu etwas, das wie eine germanische Rune aussieht, die aber wenn man
sie um 45° dreht auch einem Fischsymbol ähnelt.
Auf dem Podesta Foto
mit den erhobenen Händen wiederum war der Mann zu sehen mit einem
aufgemalten Fisch in der einen Hand und der Zahl 14 in der anderen.
Dabei ist es vor
allem die 14, die einen stutzig machen sollte, da sie in keinen naheliegenden Zusammenhang gebracht werden kann. Die Initialen von „Adolf
Hitler“ werden von Nazis gängigerweise mit 18 übersetzt und
„Heil Hitler“ mit der 88, da dies der Stelle der Buchstaben im
Alphabet entspricht.
Die 14 aber würde
in in diesem Zusammenhang mit AD übersetzt und das einzige, das mir
dazu einfällt ist das lateinische „anno domini“, das im
Englischen für „nach Christus“ steht. Da auf der Tatwaffe
allerdings keine weiteren Bezüge dazu erwähnt bleiben, stellt die 14 eine eindeutige Anomalie dar.
Die satanistische Erklärung inklusive Rekrutierung und Steuerung per Psychokontrolle
Die Fotocollage von
Q-Anon enthält neben den beiden Fotos auch einen Artikel über
Podestas Aufenthalt in Neuseeland und einen Ausschnitt, der die Zahl
und die Rune in Zusammenhang mit okkulten Glaubensinhalten bringt, die sich
bis ins alte Ägypten zurückverfolgen lassen.
Die Gottheit Osiris wurde in der Mythologie in 14 Teile zerschnitten, wobei seine Ehefrau, wie es im Textausschnitt heißt, diese wieder zusammensammelte und ihn wiederbelebte. Lediglich das vierzehnte Teil ihres Gatten, es war ausgerechnet der Penis, konnte sie nicht finden, da es von einem Fisch gefressen wurde.
Die Gottheit Osiris wurde in der Mythologie in 14 Teile zerschnitten, wobei seine Ehefrau, wie es im Textausschnitt heißt, diese wieder zusammensammelte und ihn wiederbelebte. Lediglich das vierzehnte Teil ihres Gatten, es war ausgerechnet der Penis, konnte sie nicht finden, da es von einem Fisch gefressen wurde.
Aus dieser
mythologischen Perspektive stehen der Fisch und Zahl 14 als Einheit
für „Macht, sexuelle Magie und Wiederauferstehung“, so der Text.
Nachdem Q-Anon auf
diese Auffälligkeit auf der Tatwaffe hinwies schlossen
Verschwörungstheoretiker (für die der Begriff kein Schimpfwort
ist), dass sich der Attentäter an irgendeinem Punkt auf seinen
ausgedehnten Reisen nicht nur allmählich anti-islamisch
radikalisierte, sondern dass er auch rekrutiert worden sein muss von
Personen oder einer Gruppe, die in ihn und seinen wachsenden Hass für ihre Zwecke nutzen
wollten.
Es wird dabei
spekuliert, dass er an einem Punkt auch in Therapie gewesen sein
muss, um seine Alltagsfunktionalität sicherzustellen, und um
gleichzeitig einen Auslöser in sein Unterbewusstsein einzubauen, der
sobald er aktiviert wird dazu führt, dass die Person eine extreme Tat
begehen kann und nicht nur mit dem Gedanken spielt.
Der Verantwortliche
für das Aktivieren des Auslösers war nach dieser Theorie John
Podesta, der die Veranstaltung als Deckmantel für seine wirklichen
Absichten in Neuseeland nutzte.
Während allseits bekannt ist, was man mit der menschlichen Psyche alles anstellen kann, liefert einen Hinweis auf die mögliche Bösartigkeit hinter John Podestas gewinnendem Lächeln die vor drei Jahren an die Öffentlichkeit gelangten und als echt bestätigten E-Mails der Demokratischen Partei.
In einem Schreiben an ihn (englisch) wird ihm die damals schon katastrophale Situation in Europa im Zusammenhang mit der (islamischen) Einwanderung und allgemein der Erosion der öffentlichen Sicherheit beschrieben. Wie dieser Artikel von Oliver Janich zeigt ist das Schreiben mehr als nur deutlich und würde vom Mainstream eindeutig in die Kategorie "nazi" eingeordnet werden.
Was dabei besonders verstört ist die Häme, die der Autor in seinen Zeilen dem entstandenen Leid der Europäer (und vor allem Deutschen) entgegenbringt, während der Stil auch eine gewisse persönliche Nähe zwischen ihm und Podesta impliziert.
Während allseits bekannt ist, was man mit der menschlichen Psyche alles anstellen kann, liefert einen Hinweis auf die mögliche Bösartigkeit hinter John Podestas gewinnendem Lächeln die vor drei Jahren an die Öffentlichkeit gelangten und als echt bestätigten E-Mails der Demokratischen Partei.
In einem Schreiben an ihn (englisch) wird ihm die damals schon katastrophale Situation in Europa im Zusammenhang mit der (islamischen) Einwanderung und allgemein der Erosion der öffentlichen Sicherheit beschrieben. Wie dieser Artikel von Oliver Janich zeigt ist das Schreiben mehr als nur deutlich und würde vom Mainstream eindeutig in die Kategorie "nazi" eingeordnet werden.
Was dabei besonders verstört ist die Häme, die der Autor in seinen Zeilen dem entstandenen Leid der Europäer (und vor allem Deutschen) entgegenbringt, während der Stil auch eine gewisse persönliche Nähe zwischen ihm und Podesta impliziert.
Eine alternative Erklärung
Etwas derartiges, wie eine Podesta-Satanisten-Verbindung zum Attentäter muss man
nicht glauben. Aber selbst wenn die Wahrscheinlichkeit dafür bei nur 0,0001% liegt, dann wären die Implikationen so extrem,
dass man sich eine solche Theorie einmal kurz durch den Kopf gehen
lassen sollte. Denn immerhin würde es bedeuten, dass ein Gutteil der
globalen Machtelite aus Satanisten besteht, die nichts anderes als
Zerstörungswut im Sinn haben.
Eine alternative und
weniger exotische Erklärung besteht darin,
dass der Attentäter intelligenter war als ihm unterstellt wird.
Immerhin ging er für einen Amateuer beim Attentat sehr professionell vor und er konnte dazu die komplette Reaktionswelle des
Mainstreams antizipieren, so dass durchaus vorstellbar ist, dass er
auch die Rune und die Zahl absichtlich platzierte, um unter Zweiflern
Zweifel zu streuen. Es würde zur Agenda seines Manifests passen.
Nicht zuletzt
schrieb er im Frage-Antwort-Teil seines Manifests, dass er kein unter falscher Flagge agierender Agent
sei, sondern er die Tat alleine plante
und durchführte, wobei er eine „gesunde Portion Skepsis“ empfiehlt hinsichtlich der Hintergründe anderer Terroristen:
„Are you a
Fed/shill/mossad agent/false flag/patsy/infiltrator/antifa/glow in
the dark etc?
No, but the next
person to attack could be, so a healthy scepticism is a
good thing.
Just do not allow
your scepticism to turn to paranoia and keep you from
supporting those
that want the best for you.“
Es könnte also
durchaus sein, dass Q-Anon nicht echt ist, Podesta nicht als bösartige
Spinne das Netz unsicher macht, sondern dass der Attentäter ganz einfach nur intelligent genug
war, um wirklich alle zum tanzen zu bringen - leider aber auch zu dumm, um seine
Interessen friedlich zu verfolgen.
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