„Gutmenschen“ sind Rassisten – so das Ergebnis einer Studie durch eine schwarze Wissenschaftlerin


Dem Führer hätts gefallen (Bildquelle)

Die Chinesen bezeichnen sie als „Baizuo“, in den USA lautet der Begriff „White Liberals“ und in der deutschen Sprache ist es der „Gutmensch“. Es ist immer interessant zu beobachten, wenn sich in unterschiedlichen Kulturen und Sprachräumen Begriffe entwickeln, die ein und das selbe ausdrücken, zeigt es doch, wie relevant der Sachverhalt ist. Die Definition dieser Personengruppe ist denn auch in allen drei Fällen kongruent und umschreibt Menschen, die ihr eigenes Gutsein gerne allen aufzwingen würden und wer nicht mitmachen will ist wahlweise „Rassist“ oder „Nazi“. Wie wenig das allerdings mit der Realität zu tun hat und sich sogar umgekehrt verhält, zeigt eine neue Verhaltensstudie. 


Der insgeheime Rassismus der weißen Linken



Zur ideologischen und propagandistischen Grundausstattung der politischen Linken gehört der „Antirassismus“. Man will die Gesellschaft „inklusive“ gestalten und verlangt nach „Antidiskriminierung“, damit auch bloß niemand zurückbleibt in der kunterbunten, poststrukturellen und grenzenlosen Multikultigesellschaft. Oberflächlich mag das klingen wie ein ernstgemeinter Versuch, endlich alle gleich zu behandeln und niemanden mehr zu diskriminieren wegen seiner Hautfarbe, Herkunft oder was sonst gerade auf der Agenda ganz oben steht.

Gleich unter dieser Oberfläche allerdings lauert eine beständig nagende Frage, die da lautet, warum die politischen Linke die Gesellschaft unbedingt nach dem Prinzip der „Ergebnisleichheit“ ausrichten möchte und sich nicht mit „Chancengleichberechtigung“ abfinden will. In einer offenen und diskriminierungsfreien Gesellschaft hätten nämlich alle ungeachtet ihrer Merkmale die selbe Chance auf Erfolg, was eigentlich ziemlich gut klingt.

Warum aber genügt das nicht? Befürchten die in der Regel weißen Linken postmoderner Provenienz etwa, dass es rassische Ungleichheiten gibt, die dazu führen, dass Schwarze und andere Minderheiten in einer chancengleichen Gesellschaft dauerhaft verlieren würden? Denken weiße Linke insgeheim etwa, sie seien allen anderen biologisch überlegen und streben deshalb die Ergebnisgleichheit an?

Aus Mitleid oder gar aus Überlegenheit?

Es ist ein Vorwurf, der schon lange herumgeistert und immer wieder aufkommt, wenn Linke etwas mehr über ihre utopischen Vorstellungen erzählen. Ihre Grundannahmen liegen nämlich nur allzu nahe an dem, was auch rechte Rassisten (die daraus keinen Hehl machen) als Grundannahmen für ihre Art einer Gesellschaftsordnung voraussetzen. Dass es also unterschiedliche Rassen mit unterschiedlichen Talenten gibt und man die Gesellschaftsordnung daran ausrichten muss. Die einen leiten daraus ab, dass man die Rassen voneinander trennen sollte und die anderen fordern, dass alle Rassen sich vermischen sollen.

Der Grundgedanke auf beiden Seiten der politischen Extreme ist also tatsächlich der selbe: Die Unterschiede bei menschlichen Rassen sollen zur Grundlage der neuen (utopischen) Gesellschaftsordnung werden.



Ihre Sprache verrät sie: Weiße Linke halten Schwarze für dumm



Natürlich würde nie ein Linker zugeben, dass dem so ist. Er würde vielmehr mit „Unterdrückungsstrukturen“ argumentieren und vom „Kolonialismus des weißen Mannes“ fabulieren, um die eigene Wahrheit selbst nicht hören zu müssen. Wer aber genau hinhört, der kann trotzdem heraushören, wie rassistisch Gutmenschen sind.

Genau das tat Cydney Dupree, Wissenschaftlerin für Organisationsverhalten an der Yale Universität. Sie untersuchte, in welcher Weise die sich gerne als Advokaten für rassische Minderheiten gebenden weißen amerikanischen Linken im Kontakt mit den betreffenden Minderheiten reden. Sie verglich diese Sprachmuster dann mit jenen ganz normaler weißer Amerikaner, die mit Minderheiten in Kontakt treten.

Als Basis für ihre Untersuchung nahm sie 74 Wahlkampfreden demokratischer (linker) und republikanischer (nicht-linker) Präsidentschaftskandidaten aus den letzten 25 Jahren. Die eine Hälfte der Reden wurde dabei vor Minderheiten (zb. Latinos oder Schwarzen) gehalten und die andere Hälfte vor allem vor einem weißen Publikum.

Analysiert wurden die Reden daraufhin nach zwei Kategorien. Zum einen wurde gesucht nach Begriffen, die mit Kompetenzen in Verbindung stehen, und zum anderen nach Begriffen, die eher Emotionalität ausdrücken. Die Hypothese dazu bestand darin, dass wenn ein bestimmtes Publikum eher emotional angesprochen wird, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass der Redner/der Redenschreiber das Publikum für inkompetent hält. Werden dagegen vor allem Kompetenzbegriffe gewählt, dann ist es ein Zeichen dafür, dass man sein Publikum als kompetent erachtet.

Das etwas überraschende, dann aber auch nicht wirklich überraschende Ergebnis bestand darin, dass linke Präsidentschaftskandidaten vor allem dann zur emotionalen Begriffskeule griffen, wenn sie vor Minderheiten sprachen, während sie vor weißem Publikum viel stärker kompetenzorientiert auftraten.

Bei den nicht-linken Politikern dagegen gab es keine signifikanten Unterschiede nach Publikum. Sie wählten vor Minderheiten genau die selben Worte wie vor der weißen US-Mehrheitsbevölkerung.

Dupree kommentierte die Ergebnisse entsprechend: „Es war eine ziemliche Überraschung, dass demokratische Präsidentschaftskandidaten seit nun drei Jahrzehnten dieses vorurteilsgetriebene Verhalten an den Tag legen.“

Die Testergebnisse führten dann zu einer zweiten Feldstudie, in der die Korrespondenz weißer Linker mit Minderheiten verglichen wurde mit jener von normaler Amerikanern mit Minderheiten. 

Auch hier waren die Ergebnisse eindeutig. Linke richteten die gewählte Sprache streng aus nach der vermuteten Hautfarbe der angesprochenen Person, wobei die Sprache umso emotionaler wurde, je dunkler die Hautfarbe war. Bei normalen Amerikanern dagegen zeigten sich auch bei diesem Test keine signifikanten Unterschiede. Normale Amerikaner korrespondierten mit jedem in gleicher Weise.

Wie die Faust aufs Auge passt dazu ein Erlebnisbericht eines ehemaligen Facebookmanagers dunkler Hautpigmentierung. Trotz der auf dem Firmencampus vorgeblich gelebten linken Inklusivität fand er sich permanent konfrontiert mit den Vorurteilen seiner überwiegend linken Arbeitskollegen. Als schwarzer Mitarbeiter wurde er permanent von den eigenen Sicherheitsleuten kontrolliert und in den Kantinen hängen mehr "Black Lives Matter" Plakate als es schwarze Mitarbeiter gibt.

Dazu würde das Unternehmen auf seiner Plattform auch viel stärker Kommentare von schwarzen Nutzern zensieren, auch wenn sie gegen keine Gemeinschaftsstandards verstoßen. Sein Kommentar zu Facebooks Rassenpolitik: "Facebook lässt seine schwarzen Mitarbeiter und Nutzer im Stich".

Als Fazit zeigt sich in überaus eindeutiger Weise, dass weiße Linke, sprich Gutmenschen, einem vorurteilsgetriebenen, rassistischen Weltbild anhängen, während jene denen sie dieses vorwerfen – also normale Amerikaner – keinerlei Anzeichen dafür zeigen. Ich würde mich wundern, wenn es bei uns in Deutschland anders wäre.


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