Der moralische Bankrott linker Onlinemedien wird immer deutlicher und er bringt uns alle in Gefahr


(Bildquelle)


Wissen Sie sich noch, was Satire ist? Dann sind Sie den Medien um einiges voraus. Aber Vorsicht, die Verwendung von Satire kann fatale Folgen haben. Nicht alle Medien verstehen sie oder wollen sie nicht verstehen. Das Ziel dabei? Den politischen Gegnern beschmieren und leichtes Geld machen. Wahrheit und Integrität sind dabei völlig egal. Mitmachen darf dabei jeder, hier ein kleines aktuelles Beispiel aus den USA.


Satirisch umgebautes Video wird für bare Münze genommen und zu „Fake News“ erklärt



Bei Buzzfeed, einer berüchtigten linken Schleuder für billige, schnelle Inhalte brachte eine gewisse Jane Lytvynenko einen Artikel über ein sichtbar satirisch verändertes Interview mit Alexandria Ocasio-Cortez, einem neuen kleinen Sternchen am Himmel der politischen Linken in den USA.

Die Vorlage besteht in einem TV Interview, das die linksextreme Newcomerin gab und in dem sie nicht allzu gut wegkam. Die ursprüngliche Interviewerin nahm sie aber nicht allzu hart ins Gericht, da es einer der ersten großen Interviews von Cortez war und ihr noch die Erfahrung fehlt. Trotzdem boten die Antworten genügend Ansatzpunkte für eine satirische Verarbeitung.

Daraufhin nahm Conservative Review (CRTV) das Interview und schnitt die Antworten von Cortez mit Fragen einer eigenen Journalistin zusammen, so dass es auf den halbwegs seh- und denkfähigen Zuschauer als Satire erkennbar war. 




Das Video verbreitete sich recht schnell in den Sozialen Medien, wo die Nutzer ihren Spaß daran hatten und wohl den ein oder anderen Kommentar in die Richtung "das ist wohl das, was wirklich in ihrem Kopf vorgeht". Dabei wurde die Botschaft der Satire für bare Münze genommen, nicht aber das zusammengeschnittene Interview.

Bei Buzzfeed und Frau Lytvynenko aber, da kam die Sache offenbar etwas anders an. 

Unter dem Titel „Manipuliertes Video von Alexandria Ocasio-Cortez verbreitet sich bei Facebook“ warf sie CRTV vor, das Interview absichtlich manipuliert zu haben, aber nicht um die Aussagen in satirischer Weise zu verdrehen und Ocasio-Cortez schlecht dastehen zu lassen, sondern um rechte Zuschauer glauben zu lassen, dass es sich dabei nicht um Satire, sondern das echte Video handelt. Oder neudeutsch: Sie warf CRTV das Verbreiten von Fake News vor.

Selbstverständlich ergriff Ocasio-Cortez ihre Chance sofort und sprang auf den Empörungszug auf. Bei Twitter schrieb sie:

„Republicans are so scared of me that they’re faking videos and presenting them as real on Facebook because they can’t deal with reality anymore.“

„Republikaner sind so eingeschüchtert von mir, dass sie Videos manipulieren und sie bei Facebook als wahr verbreiten, weil sie nicht mehr mit der Realität klar kommen.“

Die Abfolge besteht also darin, mit einem reißerischen aber substanzlosen Vorwurf zu beginnen (der Buzzfeed Artikel). Dieser wird dann politisch gehebelt und verbreitet (durch Ocasio-Cortez höchstselbst). Dadurch entsteht Empörung auf beiden Seiten (Rechte wundern sich über den Blödsinn, Linke werden darin bestätigt, dass Rechten alles zuzutrauen ist). Und am Ende haben wir einen billigen Artikel mit Fake News, der millionenfach geklickt wird obwohl er es nicht verdient, und der Graben zwischen den beiden politischen Fraktionen links und rechts ist ein kleines bisschen tiefer geworden.

Das schlimme an dieser Sequenz besteht darin, dass jeder einzelne Schritt darin nachvollziehbar und äußerst profitabel ist und damit tendenziell selbstverstärkend wirkt. Kein gutes Zeichen im Hinblick auf die Spaltung der Gesellschaft.
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