Auch im Vatikan halten Ochs und Esel niemanden zurück (Bildquelle) |
Auch
Großbritannien leidet derzeit unter der Sommerhitze. Das hielt die
Verantwortlichen einer Grundschule in Kent aber nicht davon ab, von
den Kindern abzuverlangen, aus „Solidarität mit Flüchtlingen“
in der Bullenhitze von weit über 30°C fünf Mal um das Gelände der
Schule herumzulaufen, wie die Daily
Mail berichtet.
Die Schulleitung spricht von „freiwillig“, Eltern berichten von Zwang
Laut den Angaben
einer Großmutter einer Schülerin führte die Schule die Aktion
durch, um „den Kindern beizubringen, wie sich Flüchtlinge fühlen,
die längere und härtere Wege zurücklegen mussten, weil ihre Heimat
in ein Schlachtfeld verwandelt wurde“. Selbstverständlich war die
Aktion für die Kinder freiwillig, wie die Schulleitung beteuerte,
wobei unklar ist, inwiefern moralischer Gruppenzwang auf die Kinder
ausgeübt wurde.
Eine Mutter
widerspricht der Version der Schule. Zwar bekamen die Kinder Hüte
und Wasser zur Verfügung, um die Sommerhitze nicht
gleich umzukippen, allerdings sei der fünffache Bußgang um das
Schulgelände nicht freiwillig gewesen, sondern verpflichtend. Einige
Lehrer hätten sich gegen die Maßnahme gestellt, allerdings habe
sich die Schulleitung am Ende durchgesetzt.
Nach jeder Runde um
das Gelände der katholischen Grundschule mussten die Kinder in der
brennenden Sonne überdies ein Gebet aufsagen. Nicht alle Eltern
waren bestürzt darüber, einige freuten sich über die Lektion für
ihre Kinder.
Durchgeführt wurde
der Lauf im Rahmen eines internationalen Veranstaltungstages des
katholischen Hilfswerks CAFOD. „Share
the Journey“, so der Titel, wurde laut der Daily Mail vom
katholischen Oberhaupt Jorge Bergoglio persönlich initiiert, der
damit nicht nur Menschen gedenken will, die vor Krieg oder
politischer Verfolgung fliehen, sondern auch vor Armut und
Naturkatastrophen.
Sozialistische Umerziehung für Kinder mit Absegnung von ganz oben
Als nichts böses
ahnender Zeitgenosse könnte man nun denken, dass es wohl eine nett
gemeinte Aktion war, die in diesem Fall besser etwas
anders gehandhabt worden wäre. Wer schon einmal eine Gruppe kleine
Kinder betreut hat, der weiß auch, dass „Freiwilligkeit“ nicht
immer die beste Wahl ist, wenn es darum geht, was als nächstes zu
machen ist. Schaut man sich die Sache aber genauer an, und damit
meine ich Bergoglios Begründung für den Aktionstag, dann kommt eine
Metaebene zum Vorschein, die einem nur zu bekannt vorkommt.
Es wird Menschen
gedacht, die vor Krieg und Verfolgung fliehen. Das
ist weltweit die klassische Definition für „Flüchtling“ in
Recht und Praxis. Hier aber werden gezielt zwei weitere Kategorien
von Migranten hinzugenommen und mit den ersten beiden vermischt, die
da eigentlich nicht hingehören: Armutsflüchtlinge und Flüchtlinge
vor „Naturkatastrophen“. Während es sich bei ersteren um eine allgegenwärtige neo-linke Forderung handelt, klingt das zweite
fast harmlos. Sobald man aber „Naturkatastrophe“ übersetzt mit
„Klimaflüchtling“ wird auch hier die Stoßrichtung klar.
Die von Bergoglio
geführte katholische Kirche verkommt immer mehr zu einem Stützpunkt
für grün-linke Ideologie. Wie es scheint, haben die
neomarxistischen und postmodernen Ideologen auch im Vatikan gewonnen,
sonst könnten Veranstaltungen mit einer so expliziten Ausdrücklichkeit
in ihrem Impetus nicht durchgeführt werden.
Bezeichnend dabei
ist, dass die Schulleitung offenbar darauf pochte, während die
Lehrer nicht unbedingt dafür waren, den Brutalodrill an den Kindern
durchzuführen. Dass die Schulleitung am Ende so insistierte lässt
vermuten, dass es von weiter oben so vorgegeben war.
So wurden kleine
sechs- bis neunjährige Kinder in rabiater Weise einer
Indoktrination unterzogen und es wurde ihnen klipp und klar gemacht,
dass Dissidenz nichts ist, das akzeptiert wird.
Sozialismus ist,
wenn alle gleich sind. Und wenn dann
einer leidet, dann müssen alle anderen
in gleicher Weise mitleiden, egal ob
es einen Grund gibt oder nicht. Auch die Kleinsten.
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