Zehn außergewöhnliche Katastrophen, die im Krisenjahr 2020 jetzt schon den Planeten durchrütteln


Obs am Ende so schlimm kommen wird? (Bildquelle)


Michael Snyder: Gleich zehn Plagen fegen gleichzeitig über den Planeten



Wie auf Knopfdruck spielen sich überall auf der Welt plötzlich völlig verrückte Dinge ab. Riesige Heuschreckenschwärme verwüsten ganze Landstriche, extrem ungewöhnliche Stürme verwirren die Meteorologen, Erdbeben und Vulkanismus nehmen zu, und fünf sehr gefährliche Krankheiten breiten sich über den Globus aus. Bislang geschah alles Schlag auf Schlag im Jahr 2020 und viele spekulieren darüber, was bei einer weiteren Eskalation der Ereignisse noch kommen könnte.

Neulich erwähnte meine Frau, dass eine ihrer Freundinnen vorgeschlagen hat, ich solle doch einmal eine Liste mit all den merkwürdigen Dingen zusammenstellen, die sich bislang in diesem Jahr ereignet haben, dem ich hiermit nachkommen möchte. Es folgt eine Liste von 10 Plagen, die unseren Planeten gleichzeitig heimsuchen.

1. Die Heuschreckenplage


Es mag unglaublich klingen, aber in Afrika haben Heuschreckenschwärme von der Größe ganzer Städte in nur 30 Sekunden ganze Farmen verschlungen. Diese Heuschreckenschwärme haben sich auch im Nahen Osten ausgebreitet, und gerade wurde bekannt, dass sie sogar China erreicht haben:

„Als Teil einer Plage, die Millionen Hektar Ernte in Ostafrika verwüstet hat, wurde nun ein gigantischer Heuschreckenschwarm an der chinesischen Grenze gesichtet.

Milliarden dieser Insekten haben die Nahrungsvorräte in Kenia, Somalia und Äthiopien zerstört, was als die schlimmste Plage seit Jahrzehnten beschrieben wird.“

2. Äußerst bizarre Wettermuster


Man könnte fast meinen, als ob sämtliche Regeln plötzlich außer Kraft gesetzt wurde. Das zeigt eine Rekordwindböe von 300 Kilometern pro Stunde, die gerade auf Kalifornien traf, wobei es überall auf der Welt absolute Ausnahmestürme gibt. Man schaue sich zum Beispiel an, was sich gerade in Australien ereignet hat:

„Sydney wurde durch einen verheerenden Sturm ins Chaos gestürzt, nachdem es in zwei Monaten nur an zwei Tagen regnete – die Folge waren Massenevakuierungen, 150.000 Häuser waren ohne Strom und es wurde davor gewarnt, zur Arbeit zu fahren. Der Sturm über das Wochenende 400 mm Regen über der Stadt heruntergehen lassen und am Montagmorgen ein Verkehrschaos verursacht, da die Straßen blockiert, Fähren gestrichen und Züge im gesamten Land stark verzögert wurden.“

3. Beispiellose Überschwemmungen


Wir erleben derzeit überall auf der Welt ungewöhnliche Überschwemmungen, während etwa die im Süden der USA aktuell vorherrschenden Überschwemmungen als „beispiellos“ bezeichnet werden:

„Im in Mississippi gelegenen Jackson wurden über das Wochenende hunderte Häuser überflutet und es steht zu befürchten, dass es noch mehr werden, da der örtliche Perlfluss am Montag den dritthöchsten jemals gemessenen Pegelstand erreichte - nur in den Jahren 1979 und 1983 stand der Fluss hlher.

Der Gouverneur von Mississippi bezeichnete die Überflutungen als ‚historisch‘ und ‚beispiellos‘ und sagte bei einer Pressekonferenz, dass ‚wir nicht erwarten, dass diese Situation in absehbarer Zeit enden wird. Es wird Tage dauern, bis wir aus dem gröbsten heraus sind und der Wasserstand zurückgeht‘.“

4. Starke Erdbeben


Wirklich große Erdbeben geschehen derzeit mit einer solchen Häufigkeit, dass man Probleme hat, den Überblick zu behalten. Zum Beispiel gab es vor der Küste Jamaikas ein Beben mit einer 7,7 auf der Richterskala, was aber fast unterging angesichts der anderen Katastrophenmeldungen:

„am Dienstag erschütterte etwa 110 Kilometer von Jamaika entfernt ein Erdbeben der Stärke 7,7 die Menschen in der Karibik bis hoch nach Miami.

Daraufhin wurde auf den Kaimaninseln bei George Town ein leichter Tsunami registriert, der jedoch nicht die anderen Inseln wie Port Royal, Jamaika, Puerto Plata, oder die Dominikanische Republik erreichte.“

5. Ungewöhnliche Vulkanausbrüche


Weltweit hat die seismische Aktivität zugenommen, wobei vor allem im letzten Monaten viele Vulkane ausbrachen. Eine der bemerkenswertesten Eruptionen aus den letzten Tagen war die stärkste Eruption des Merapi seit 90 Jahren:

„Mit dem Mount Merapi erlebte einer der aktivsten Vulkane Indonesiens gerade seinen stärksten Ausbruch seit 1930. Der Ausbruch fand Berichten zufolge am Donnerstag statt und wurde auf Video aufgenommen, das einen mächtigen und furchterregenden Ausbruch zeigt und das in genau dem Moment, als der Krater explodierte und Lava und Asche in schätzungsweise 2.000 Meter Höhe in die Luft geschleudert wurde, so dass die Anwohner dazu gezwungen waren, sich aus der Gefahrenzone herauszubegbene und in 3 Kilometern Entfernung vom Krater Schutz zu suchen.“

6. Das Coronavirus


Bei der mit Abstand medienwirksamsten Katastrophe aktuell handelt es sich um den Ausbruch des Coronavirus in China. Die Infektionszahlen steigen weiter, wobei viele spekulieren, dass der Virus möglicherweise die schlimmste globale Pandemie seit der Spanischen Grippe von 1918 auslösen könnte. In einem verzweifelten Versuch, die Wahrheit zu zensieren, ruft die WHO die Sozialen Mediendienste zur Zensur auf:

„Die Weltgesundheitsorganisation hat Gespräche mit den Technologiekonzernen geführt, um die Verbreitung von ‚Fehlinformationen‘ über den Coronavirus zu stoppen, wenngleich sich einige der Dinge, die kürzlich noch als ‚Fake News‘ bezeichnet wurden inzwischen als wahr entpuppt haben.

Das Treffen wurde von der WHO organisiert, aber von Facebook auf deren Campus von Menlo Park in Kalifornien ausgerichtet. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter von Amazon, Twilio, Dropbox, Google, Verizon, Salesforce, Twitter, YouTube, Airbnb, Kinsa und Mapbox.“

7. Die Afrikanische Schweinepest


„Schweine Ebola“ hat bereits Millionen und Abermillionen von Schweinen in China dahingerafft und sich nun auf mehr als 40 weitere Länder ausgebreitet. Die Schweinefleischpreise in China steigen derzeit auf nie dagewesene Höchststände, wobei China zur Befriedigung der Nachfrage zunehmend Schweinefleisch aus den USA importiert:

„Tyson Foods teilte mit, dass die Geschäfte aufgrund des Ausbruchs der afrikanischen Schweinepest in China für das Unternehmen gerade erst beginnen, wobei es im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Anstieg der Schweinefleischbestellungen durch China um 600% gab.“

8. Die H1N1-Schweinegrippe


Im Gegensatz zur Afrikanischen Schweinepest kann die H1N1-Schweinegrippe auch auf Menschen übergreifen und diese töten. Tatsächlich hat die Schweinegripppe außerhalb von China bereits mehr Menschen getötet als der Ausbruch des Coronavirus. So starben beispielsweise allein in einer Woche in Taiwan 13 Menschen an dem Virus:

„Ab sofort stellt das H1N1-Virus erneut eine große Bedrohung dar, da es in der letzten Woche in Taiwan 13 Todesopfer gefordert hat. Dieses Virus ist hochgradig ansteckend und bekanntermaßen von Mensch zu Mensch übertragbar. Es ist besonders gefährlich für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie z.B. für Menschen, die an chronischen Krankheiten und langfristigen Gesundheitsproblemen leiden.“

9. Die H5N1-Vogelgrippe


Vor einigen Jahren hat dieser Stamm der Vogelgrippe weltweit für Unruhe gesorgt, wobei sie ausgerechnet jetzt unerwartet wieder zurückkommt. Bislang mussten in China Tausende von Hühnern gekeult werden, wobei Experten warnen, dass dieser Ausbruch gerade erst begonnen haben könnte:

„Berichten zufolge kämpft China zusätzlich noch mit einem Ausbruch der tödlichen H5N1-Vogelgrippe bei Hühnern in der Provinz Hunan, einer Region, die an jene Provinz grenzt, in der das Coronavirus aufgetreten ist, so die South China Morning Post.

Bis zum 1. Februar hatten die lokalen Behörden nach dem Ausbruch von H5NI insgesamt 17.828 Hühner gekeult, wie das chinesische Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten mitteilte.“

10. Die H5N8-Vogelgrippe


Bei der H5N8-Vogelgrippe handelt es sich um einen anderen Stamm der Vogelgrippe, der nach Ansicht vieler erheblich problematischer ist. Die H5N8-Vogelgrippe ist weltweit an zahlreichen Orten aufgetaucht, wobei Experten davon überrascht waren, als sie kürzlich in Deutschland auftrat:

„Auf einem Hof im Südwesten Deutschlands wurde ein Ausbruch des hochansteckenden Vogelgrippevirus H5N8 gemeldet, wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) am Montag mitteilte.

Das Virus habe in Bretzfeld (Baden-Württemberg) aus einem Bestand von 69 Tieren 44 Vögel getötet, so die in Paris ansässige OIE unter Berufung auf einen Bericht des deutschen Lebensmittel- und Landwirtschaftsministeriums.“


Die Frage ist, ann wurden das letzte Mal von so vielen Krisen auf einmal getroffen?

Fest steht, das Jahr 2020 hat mit einem ziemlichen Knall begonnen, wobei viele erwarten, dass sich die globalen Ereignisse weiter beschleunigen werden.

Halten Sie sich also gut fest. Denn die Dinge könnten in den kommenden Monaten noch einmal erheblich verrückter werden.

 

Blogverzeichnis Bloggerei.de
loading...