Alles ist sexistisch – jetzt auch Klimaanlagen am Arbeitsplatz

Eine von patriarchalischen Unterdrückungswerkzeugen dominierte Hauswand (Bildquelle)

Der Sexismusfetisch westlicher Frauen hat uns schon einige Blüten kultureller Tiefpunkte eingebracht. Für Herrenwitze, Mansplaining, Manspreading, Komplimente, gewöhnliche Autos und Werbung mit 90-60-90 Frauen sowieso landet man inzwischen ohne Umwege auf dem Index für Sexistennazis. Glaubt man einer gewissen Radhika Sanghani, die sich im Daily Telegraph austoben durfte, dann kommt nun noch ein weiteres Standbein des weißen, männlichen Patriarchats auf die Abschussliste: Klimaanlagen im Büro. Hier die Erklärung warum.


Frauen mögen es warm und Männern ist das (meist) egal



Frau Sanghani musste viel durchleiden beim Verfassen ihres Beitrages zur Verbesserung der Menschheit. Mitten im Sommer im Großraumbüro an ihrem Computer sitzend fror sie und schlotterte so sehr, dass sie sich etwas warmes überziehen musste. Der Grund ist nicht etwa, dass sie nachts arbeitete, sondern dass die Männer im Büro in völliger Missachtung ihrer Gemütslage die Klimaanlage so niedrig gedreht hatten, dass es für sie angenehm war, für Frau Sanghani aber exakt drei Grad Celsius zu kalt.

Das ist ein großes Problem, da man sich in der Kälte nicht nur Krankheiten einfängt und Muskelverspannungen erleidet, weil der Körper aufgrund der Kälte geschwächt ist, sondern auch, weil man dann nicht die volle Leistung bringen kann, was sich an der erhöhten Zahl an Tippfehlern zeigt, wenn es zu kalt ist. Wobei das Verfassen des Artikels über das künstliche Kälteproblem aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine Teilerklärung darstellt für die Ansichten der jungen Dame.

Millionen Frauen, so das Lamento, geht es genau gleich. In ihrer Ignoranz drehen die männlichen Kollegen gnadenlos die Temperatur runter, bis man fast schon seinen Atem sehen kann und die Frauen - also Millionen von ihnen - sind dazu verurteilt, still und leise die Wut über diese Ungerechtigkeit herunterzuschlucken und dabei auch noch zu bibbern.

Die einzige Lösung besteht darin, sich etwas überzuziehen. Das aber ist keine Dauerlösung, vor allem keine geschlechtergerechte, da Frauen bekanntlich nicht nur die Hälfte des Kuchens abbekommen wollen, sondern auch die Hälfte der Bestimmungsmacht im Büro – das heisst, Frauen verdienen der Gerechtigkeit halber auch die halbe Macht über den Termostat. Und da ist noch unerwähnt, dass Klimaanlagen Stromfresser sind, also zum Klimawandel beitragen.

Daher kann die wahre Lösung nur darin bestehen, dass die Temperatur hoch muss im Büro. Ist doch völlig logisch, oder?

Diese neue Gerechtigkeitslücke der Frau gegenüber dem Mann kann sogar wissenschaftlich unterfüttert werden. Frau Sanghani verweist dazu auf eine Studie aus Utah von 1998, in der nachgewiesen wurde, dass Frauen eine Wohlfühltemperatur haben, die um 2,8°C über jener von Männern liegt. Als Ursache dafür wird in anti-genderistischer Manier und ohne Rücksicht auf das Spektrum auf die biologistischen Unterschiede beim Körperfettanteil zwischen Mann und Frau verwiesen. Männer haben mehr Muskeln und Muskeln produzieren von selbst mehr Energie. Daher sind sie gegenüber der äußeren Kühlung weniger anfällig als Frauen.

Diese knapp drei Grad sind einiges und so verwundert es nicht, dass Frauen fröstelnd im Büro hocken, damit die Schweißdrüsen der anwesenden Männer nicht überlaufen. Dabei könnte es so einfach sein und dazu überaus lohnenswert. Man korrigiert die Temperatur sagen wir um 1,5 °C nach oben an und schon hat man einen gesunden Kompromiss im geschlechterparitätischen Großraumbüro. Das, so zeigt die ganz oben verlinkte Studie, sorgt dann auch für eine höhere Produktivität, da Mitarbeiter immer dann besonders fleißig sind, je näher die Temperatur an ihrem Wohlfühloptimum liegt.

Wie man sich denken kann ist es dabei völlig unmöglich, dass mit der neuen Mitteltemperatur nicht mehr nur die Frauen, sondern auch die Männer an Produktivität verlieren, weil nun keiner mehr im Bereich der optimalen Temperatur arbeiten kann. Das zeigt das Beispiel des Sozialismus, der ja auch erst dann richtig zu funktionieren begann, als alles gleich war.

Alternativ zur Mitteltemperaturlösung könnte man auch einfach keine Frauen mehr einstellen. Allzu durchsetzungsstark scheinen die Damen sowieso nicht zu sein, zumindest habe ich davor noch nie eine Beschwerde in diese Richtung gehört. Zweitens verzeichnen Frauen offenbar einen Leistungsabfall bei suboptimalen Temperaturen, während Männer auch bei Extremtemperaturen dauerhaft Leistung bringen können ohne sich zu beklagen. Drittens machen Frauen wie es scheint lieber Männern das Leben zur Hölle, anstelle sich einfach einen Pullover überzuziehen oder eine Heizdecke auf den Stuhl zu legen. Und viertens ist die Nummer mit der sexistischen Klimaanlage nicht der einzige Grund, warum man sich mit Frauen im Unternehmen nur Probleme aufhalst. Das zeigt die sich verbreitende „Mike Pence Regel“, das beweisen feministisch erzwungene Genderklos, das sieht man an verweigerten Handschlägen durch Kopftuchfrauen und - meine Nummer Eins für Argumente gegen Frauen am Arbeitsplatz - ausnahmslos allen Frauen ü50, weil es mit dem Ende ihrer Menstruation nicht etwa besser wird, sondern noch viel schlimmer.


Fazit: Zum Glück gibts wenigstens auf den Baustellen dieser Welt kaum Frauen, sonst müsste noch vor dem Fundament je nach Jahreszeit die Klima- oder Heizungsanlage aufgebaut werden. Oder wir würden bald schon wieder in Höhlen hausen. Ganz ohne künstliche Klimaregulierung.
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