Gewalt, Elend, Kriminalität und Extremismus - Das epochale Scheitern des Sadiq Khan als Bürgermeister von London


Zwei Jahre Bürgermeister Sadiq Khan


Bei seinem Amtsantritt vor zwei Jahren gab heftige Zweifel an Sadiq Khans Eignung als Bürgermeister der britischen Hauptstadt aufgrund seiner Kontakte in das islam-extremistische Milieu. Inzwischen gibt es keine Kritik mehr in diese Richtung, da es bei weitem mehr Grund zur Kritik gibt angesichts seiner katastrophalen Leistung als Bürgermeister. Die Stadt befindet sich fest in der Umklammerung von Straßenkriminalität und Gewalt. Sie frisst sich gnadenlos durch die Millionenstadt, in der heute nicht einmal die Reichen mehr sicher sein können.


Mopedbanden, Säureangriffe, Einbrüche, Überfälle, Mord… und Hate Speech



Es gibt fast kein Metier der Kriminalität, von dem London aktuell nicht heimgesucht würde. Im Unterschied zu den letzten Jahren sind lediglich noch keine nennenswerten Terrorzwischenfälle bekannt geworden und es kam trotz heißem Sommer auch noch nicht zu Massenunruhen in den Einwanderervierteln wie erstmals 2005, als „unzufriedene Jugendliche“ ganze Viertel in Trümmer gelegt haben. Ein Phänomen, das sich danach immer wieder Bahn brach.

Doch in den anderen Bereichen herrscht Hochbetrieb. Äußerst beliebt sind im dicht besiedelten London „Mopedbanden“, bei denen sich zwei Täter auf einem Moped von hinten ahnungslosen Passanten nähern, um ihnen beim Vorbeifahren wahlweise die Tasche oder das Smartphone aus der Hand reißen und davon fahren.

Die Masche erfreut sich heute großer Beliebtheit. Nicht nur ist die Ausrüstung billig und kommt serienmäßig mit einer Maske (dem Helm), sondern verläuft meist auch erfolgreich, da die Passanten zu überrascht sind, wie ein Video in diesem Artikel zeigt. Dazu ist die Polizei nur selten zugegen und wenn sie es einmal mitbekommt, dann verhindert die Verkehrslage meist eine Verfolgung. Nur selten schaffen es Passanten Mopedbanden zu stoppen, etwa bei Überfällen auf Geschäfte, wenn die Täter mit ihren Fahrzeugen kurz anhalten und absteigen müssen.

Laut The Conversation gab es entsprechend einen rapiden Anstieg an Zwischenfällen mit Mopedbanden. Während es 2014 noch knapp über tausend waren, so hat sich die Zahl in den vergangenen 12 Monaten auf über 16.000 erhöht, oder zwei pro Stunde.

Die Masche hat in London sogar Säureangriffe aus den Nachrichten gedrängt, die davor sehr beliebt waren bei Überfällen, da die Opfer sofort handlungsunfähig sind. Trotzdem ist auch hier kein Ende in Sicht. Diese Woche erst wurde ein Fall bekannt, bei dem gezielt ein 3-jähriges Kind mit Säure im Gesicht verätzt wurde. Die barbarische Tat, ein „Familienstreit“, spielte sich zwar in Worcester ab, allerdings leben die Beteiligten alle in London. Manchmal haben die Säureangriffe auch keinen Grund, sie passieren (scheinbar) auch ohne Motiv.

Vor Kindern oder besseren Vierteln wird in London nicht mehr Halt gemacht. Am helllichten Tage wurde beispielsweise einer Mutter in einer ruhigen Straße vor ihren zwei Kindern der Verlobungsring gestohlen. Unter den Opfern der Gewalt befindet sich auch ein ehemaliger britischer Botschafter – ein 74 Jahre alter Rentner - der an einer U-Bahnstation von London zusammengeschlagen wurde.

Bei all diesen Ereignissen gehen Messerangriffe fast schon wieder unter, wobei diese in London die häufigste Ursache für Morde sind. London hat in dieser Kategorie bekanntlich sogar das erste Mal New York überholt und es wird fröhlich weiter gemessert. Die Beliebtheit von Messern lässt sich auf das rigide Waffenrecht zurückführen. Schusswaffen gibt es nur wenige in London, weshalb auch die Schützen recht ungeübt sind, wie in diesem auf Video festgehaltenen Fall, der fast schon ans Lächerliche grenzt.

Über die Hälfte der Briten ist heute der Ansicht, dass die Polizei nicht nur in London, sondern im ganzen Land die Kontrolle verloren hat, wie eine ComRes Umfrage ergab. Angesichts der vor allem in London heftig steigenden Kriminalitätsrate, wie (wohl wie bei uns geschönte) aktuelle Zahlen der nationalen Statistikbehörde zeigen und der Tatsache, dass 9 von 10 Vergehen gar nicht erst verfolgt werden, verwundert dies nicht.

Die von mir in den letzten Tagen gesammelten Artikel zum Thema waren am Ende so zahlreich, dass ich oben nur einen kleinen Teil davon verlinken konnte. Das Problem muss wirklich massiv sein. Dabei verdienen die britischen Medien ein Lob: Im Unterschied zu uns bekommen die Leute dort wenigstens reinen Wein eingeschenkt.



Ein Aktionsplan zum Fremdschämen



Wie gering Khans Kompetenz als Bürgermeister ist zeigt sich an den Maßnahmen die getroffen werden sollen. Beispielsweise war eine Zeitlang im Gespräch, Messer zu verbieten. Das ist zwar leicht überspitzt formuliert, inhaltlich trifft es aber voll zu. Spitze Messer, so das Argument, sind schuld an den vielen Morden, weil man damit tief in das Fleisch stechen kann. Daher muss der Verkauf von spitzen Messern eingeschränkt werden.

Säure, Schraubenzieher und Penisse stehen in der angedachten Verbotsliste dann wahrscheinlich direkt unter „spitze Messer“.

Mit Zynismus begegnete Khan auch der konservative BBC Journalist Andrew Neil. Anlässlich des Besuchs von US-Präsident Trump in London gab es einen Protestzug, bei dem ein großer Ballon mit Trump als Baby fliegen gelassen wurde, der von Khan explizit erlaubt wurde. Neil fragte in seiner Sendung dazu, ob ein Protestballon mit einer Karikatur von Khan nicht eine hieb- und stichfeste Weste bräuchte.

Auch das soziale Profil des linken Khan gibt nicht allzu viel her. London ist von extremen Gegensätzen geprägt und leidet chronisch an einem Wohnungsmangel. Garagen werden teilweise so teuer verkauft wie andernorts Villen, während es laut Daily Mail heute zehntausende obdachlose Vollzeitangestellte in London gibt, da sie zu arm sind für die Preise in der Stadt, aber auch „zu reich“ für ein Anrecht auf eine Sozialwohnung.

Wer, wenn nicht ein Labour Bürgermeister, müsste diesem Missstand ein Ende bereiten?

Mehr als plakatives Selbstmarketing und die Positionierung als Gutmensch inklusive sogenanntem „Virtue Signalling“ (in etwa „die Gesinnung zur Schau tragen“) kann Khan aber offenbar nicht. Weder hat er sich bislang als guter Verwalter zu erkennen gegeben, noch ist er ein fähiger Krisenmanager. Auch sein Vorgänger, der kürzlich zurückgetretene Außenminister Boris Johnson, wirft Khan in einem aktuellen Meinungsstück im Telegraph eklatantes Versagen vor.

Lediglich im Bereich „Hate Speech“ konnte sich der linker Politiker und Saubermann Khan Meriten verdienen. Die Polizei von London beschäftigt heute eine eigene Abteilung zur Verfolgung von fiesen Sprüchen im Internet.



Auch der Terrorismus könnte zurückkommen



Ganz England, vor allem aber London sitzt in einer sozialen Sprengfalle. Dies könnte sich noch einmal mit einer neuen Dimension verschärfen, da viele IS Terroristen verdeckt nach Großbritannien zurückkehren. Die wenigsten können zur Rechenschaft gezogen werden, oder werden überhaupt überwacht. Zwar gibt es wenige Fälle mit bekannten Dschihadisten, bei denen öffentlichkeitswirksam durchgegriffen wird, allerdings kann den meisten nichts konkretes nachgewiesen werden und so tauchen sie einfach wieder unter in der Großstadt und tun so als sei nichts gewesen, wie dieser Artikel erklärt.

Soweit ist die Lage in Khans London ruhig. Man könnte spöttisch anmerken, dass er die Drahtzieher gut kennt und mit diesen einen Handel eingegangen ist. Nicht zuletzt ist ein dezidiert muslimischer Bürgermeister mit Migrationshintergrund aus einem der Länder des Subkontinents auch ein Aushängeschild für diese. Versagt er, dann steht die gesamte (islamistisch-konservative) Gemeinde der Stadt - immerhin deutlich über 12% der Bevölkerung - schlecht da.

Das Kalkül könnte darin bestehen, ruhig zu bleiben und die Hitzköpfe unter den jungen Islamisten zurückzuhalten vor unüberlegten Anschlägen. Mit mehreren tausend schlachterprobten „Helden“ aus Syrien aber, von denen die meisten sich wohl in London niederlassen werden oder schon niedergelassen haben, könnte eine ganz neue Dynamik in dieser Subkultur entstehen, in deren Folge die dominanten Figuren und Netzwerke die Kontrolle über ihre eigene Ideologie verlieren.

Ob das eine bloße Spekulation ist wird sich zeigen. Sicher kann nur davon ausgegangen werden, dass im heutigen London nichts mehr sicher ist. Weder materiell, noch kulturell.



Mit Khan versagt gerade der letzte Hoffnungsträger für Labour



Eine nicht zu unterschätzende Perspektive auf Khan ist jene des letzten Hoffnungsträgers der kaputten und in die linksradikale Ecke abgerutschten Labour Partei. Es ist nicht sicher, was der aktuelle Parteichef Jeremy Corbyn genau ist, aber es bewegt sich irgendwo im Dreieck Lenin-Stalin-Mao. Es gibt einige verstörende Einzelheiten über den Mann auf dem Chefposten bei Labour, wobei zum Nachweis seiner Dubiosität der Hinweis ausreichen dürfte, dass sein Wirtschaftsberater ein glühender Fan der DDR ist.

Labour ist quasi am Ende. Jenseits der Lokalwahlen gewinnen sie nicht mehr und das, obwohl die regierenden konservativen Tories selbst politisch zerstritten sind. Zu indiskutabel ist das Labour Personal, das sich mit offenem Extremismus und mangelnder Intelligenz in der Führungsebene nur noch deshalb bei einem Teil der Wähler halten kann, weil die BBC kein Deut weniger links-grün ist als die GEZ Sender.

Das Versagen von Khan bedeutet für die Labour Partei, dass ihr letztes Talent als Hoffnungsträger ausfällt. Khan hätte heute dank seiner unterirdischen Leistung keine Chance, die Mehrheit des Landes zu gewinnen. Nicht einmal in London ist sicher, dass er wiedergewählt wird. Und das trotz der geschlossenen muslimischen Unterstützung, trotz BBC und trotz linksliberaler Stadtbevölkerung.

Sadiq Khan könnte am Ende nicht nur London völlig ruinieren und dem politischen Islam Großbritanniens einen herben Rückschlag beim Marsch durch die Institutionen bescheren, sondern auch ungewollt der britischen Labour Partei den letzten Stoß ins Grab versetzen.
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