Mein Tipp an Mohamed Amjahid, Journalist mit marokkanischen Wurzeln, für den Deutschland „ein Alptraum“ ist

Bei Danisch gefunden (Bildquelle)

Wunderschönes Marokko, allergrößtenteils deutschenfrei

Es gibt wohl nichts schlimmeres, als an einem Ort gestrandet zu sein, der einen so abstößt, dass man sich dort nicht einmal in der kleinsten Nische wohlfühlen kann. Dem Deutschmarokkaner Mohamd Amjahid muss es genau so gehen, wie man auf seinem Twitterkonto nachvollziehen kann, und das ist schrecklich. Ich kann es nur allzu gut nachvollziehen.

Vom Ruf des deutschen Wohlstandes in Freiheit blieb für ihn offenbar nicht viel übrig, nachdem er trotz zahlreicher Stipendien zur Förderung seiner Existenz in seiner deutschen Wahlheimat keinen Fuß auf den Boden bekommen konnte. Für Amjahid ist das ein hartes Schicksal, bedeutet es doch nichts weniger, als dass er alle Chancen bekam, die man ihm geben konnte, er sich aber dennoch nicht daran nach oben hangeln konnte und weiterhin im Dämmerzustand des Verlorenseins vor sich hin leiden muss.

Aber keine Sorge mein lieber Mohamed, es gibt Abhilfe. Diese Abhilfe heißt Marokko, einem Land mit viel Sonne, viel Platz, tollem Essen, einer großartigen Geschichte, voller historischer und archäologischer Schätze, traumhaften Sandstränden und verwunschenen Gebirgen - und vor allem ohne Deutsche und deren grässliche Kultur.

Also zumindest nicht jenseits der Urlaubssaison. Allerdings, kann ich dich beruhigen mein lieber Mohamed, beschränkt sich die Präsenz der Deutschen auch dann zumeist nur auf die bekannten Suqs großer Touristenmetropolen und auf ein paar Robinson Clubs irgendwo am marokkanischen A-der-W, so dass du sie wohl kaum in deinem Alltag wahrnehmen würdest.

In Marokko hättest sehr viel Ruhe vor uns. Du wärst so weit weg von jenem Alptraum, den wir unsere Heimat nennen, so dass du dich endlich befreit von uns glücklich wirst entfalten können. Denn das steht dir zweifelsohne zu, genau so, wie es uns allen zusteht.

Daher mein Tipp an dich, mein lieber Mohamed, wandere aus. Zieh nach Marokko, werde dort glücklich und spreche dort aus den Tiefen deines Herzens so herabwürdigend über Deutsche und Deutschland, wie du es nur kannst. Empfehlen würde ich es dir zwar nicht, denn es macht langfristig nicht glücklich, wenn man geistig an den Fehlern der Vergangenheit hängen bleibt. Aber vielleicht wirst du in dem Fall den ein oder anderen Marokkaner erfogreich davon abhalten können, mit einem Leben in Deutschland den selben Alptraum durchleben zu müssen, wie es dir geschehen ist.

Ich wünsche dir dabei alles Gute und nur das Beste in deiner marokkanischen Zukunft - und zwar ganz ohne Ironie oder Hintergedanken. Denn nur Unmenschen würden wollen, dass du länger als notwendig in deinem deutschen Alptraum gefangen bleibst. Jeder Mensch dagegen würde wollen, dass du baldmöglichst und ohne Sorgen im Hinterkopf nach Marokko in die Freiheit auswandern kannst.

Daher würde ich dir sogar anbieten, dass falls von den vielen journalistischen Stipendien, Preisen und Aufträgen nichts auf der hohen Kante übrig geblieben ist, für dich eine kleine Spendenaktion durchzuführen. Denn nichts ist schlimmer als einen Entschluss zu fassen, nur um ihn dann der finanziellen Lage wegen nicht umsetzen zu können. Wir werden sicherlich etwas finden, mit dem du deinem deutschen Alptraum in naher Zukunft schon wirst entfliehen können. Melde dich einfach.

PS: Wer dem lieben Mohamed bei der Entscheidungsfindung zur Auswanderung aus seinem Alptraum (den wir unsere Heimat nennen) behilflich sein will, der wird auf seiner Internetseite ein Kontaktformular finden. Bei der Kontaktaufnahme bitte stets freundlich bleiben.

 

Meine Anfrage an den lieben Mohamed (Bildschirmfoto)




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