Was in Stuttgart tobte war die „Migrantifa“ und ihr Ziel besteht in der vollständigen und gewaltsamen Umvolkung Deutschlands


Das Logo zur Stuttgarter Krawallnacht(Bildquelle)

Über Stuttgart wird gerätselt, was genau zu den Ausschreitungen geführt haben könnte. Dabei ist die Antwort überaus klar, wenn man sich vergegenwärtigt, was einschlägig linksdogmatische Onlinepublikationen zu sagen haben. Die Interventionistische Linke schuf sich in den letzten Jahren eine „Migrantifa“, die ihr dienen soll als nützliche Idioten zum Zweck des Endsiegs über die Nazis. Stuttgart war dabei kein Ausreißer, sondern ein Vorgeschmack auf das, was bald folgen soll: Ein Vernichtungskrieg mit dem Ziel der Austrottung des deutschen Volkes und versehen mit dem unüberbietbar ironischen Schlusspunkt einer Wiedererrichtung des „nationalen Kollektivs“.


Die versehentliche Ankündigung der Stuttgarter Ausschreitungen


Viele fragen sich derzeit (nicht wirklich), wer eigentlich die Innenstadt von Stuttgart in ein Kriegsgebiet verwandelt hat. „Junge Männer“ sollen es gewesen sein, darunter „Hellhäutige“, die aus einer „Party Szene“ entstammen. Der Grund für die Ausschreitungen war laut allgemeinem Mainstream Tenor nicht der Tod von George Floyd, sondern eine Drogenkontrolle beim Falschen, und es waren auch keine linksextreme Aktivisten beteiligt, sondern eben „Party People“. Aber war dem auch wirklich so?

Vor zwei Wochen fiel mir ein ziemlich forsch geschriebener Artikel bei Telepolis auf, in dem mit einer „migrantischen Antifa“ gedroht wurde, oder kurz der „Migrantifa“. Da es im Leserforum von Telepolis offenbar zu größeren Protesten kam und der Artikel in völlig unverhohlener Weise mit Migranten als nützlichen Idioten der kommunistischen Revolution drohte, hat ihn Telepolis schnell wieder gelöscht.

Nachlesen kann man ihn noch bei Archive.org, wobei der Text die folgende Begründung für bald kommende gewalttätige Aufstände durch Migranten in Deutschland anführt: „Als Reaktion auf die jüngsten rassistischen Mordtaten und den alltäglichen Rassismus in Deutschland bildet sich gerade eine migrantische Antifa, und die Diskussion über das Ausmaß des Problems und über seine Ursachen ist neu aufgeflammt.“

Die Interventionistische Linke und ihr Kampf gegen die Hakenkreuzwindmühle


Der Link im Zitat fand sich so im Original und er führt zum Blog der Interventionistischen Linken, einer Gruppierung mit marxistischen Weltbild, die mit der Methode Stalin die Welt verbessern möchte. Für den 8. Mai (dem Tag der Weltrkiegskapitulation Deutschlands gegenüber den Westmächten - nicht der Sowjetunion) wird hinter dem Link des gelöschten Telepolis Artikels angekündigt: „8. Mai – Migrantifa heißt Kämpfe zusammenführen!“ und im Untertitel direkt darunter „Für die Entnazifizierung und Kanakisierung der Gesellschaft“.

Man will also Kämpfe bestreiten mit Migranten, die sich zu einer eigenen Antifa zusammenschlossen, um die Gesellschaft von der Naziherrschaft zu befreien, und um sie (sic!) zu kanakisieren. Weniger rassistisch ausgedrückt bedeutet letzteres vermutlich „einer Umvolkung zu unterziehen“.

Der Artikel selbst geht vor allem auf den „NSU Komplex“ ein, gegen den mit Hilfe von Kundgebungen und (gewalttätige?) „Aktionen“ protestiert werden soll. Die Existenz des NSU, so der Text, sei ein imperatives Zeichen dafür, dass Deutschland nach wie vor von einer nationalsozialistischen und rassistischen Mentalität geprägt wird, wobei sich die interventionistische Linke gemeinsam mit ihrer Migrantifa als Kämpferin dagegen sieht. Dabei handelt es sich um einen Prozess, „der nie abgeschlossen sein wird“. Man will also dran bleiben, bis die Kanakisierung, sprich Umvolkung, vollständig abgeschlossen ist.

Aufgezählt werden danach vermutete „Täter*innen“, die sich beim Aufbau, Erhalt und der Fortpflanzung des allumfassenden NSU-Komplexes beteiligen, und denen der ewige Kampf gelten soll. Für die interventionistische Linke gehört von Hanau über Celle bis Berlin und von der SPD bis zum Verfassungsschutz quasi das gesamte Land und das gesamte institutionelle politische Geflecht in Deutschland dazu. Es erklärt, warum der Prozess als nie abschließbar eingeschätzt wird.

Die Totalumvolkung Deutschlands als Endlösung gegen die Naziherrschaft


Der von diesem Nazi-Netzwerk der Diskriminierung permanent ausgeübte „Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus“ auf „Migrant*innen, Jüd*innen, von Roma und Sinti, POCs und Antifaschist*innen“ muss an die Öffentlichkeit getragen werden, so der Text, um vor allem dem Rassismus als Klammer der strukturellen Benachteiligung den Garaus machen zu können.

Für den zu bekämpfenden Rassismus wird gleich noch eine exakte Definition geliefert: „Der Rassismus ist der systematische Versuch, sie an einem würdevollen, unbelästigten Leben mit gleichen Rechten, guten Schulen, angemessenem Wohnen, fairen Löhnen und politischer Partizipation zu hindern. Sie sehen, dass der Rassismus sie draußen halten und unten halten will, dass er ihrer Ausbeutung gilt und ihrer Funktion als Sündenbock für das nationale Kollektiv.“

Das ist der Forderungskatalog der Interventionistischen Linken und ihrer Migrantifa. Dem Beobachter scheint dieser Forderungskatalog bereits erfüllt, jedoch ist man bei der interventionistischen Linken offenbar anderer Meinung, während der Verweis auf den selbst gewählten Bezugsrahmen des „nationalen Kollektivs“ ungute Gefühle an die Vergangenheit weckt.

Daher stellt der Text unmissverständlich klar: „Migrant*innen und alle die von Rassismus betroffen sind wehren sich“, wobei den Migranten eine ganz besondere Rolle gegen den durch Deutsche ausgeübten Rassismus zukommt, „denn Migration ist die Mutter aller Demokratie“. Leider bleibt uns der Text an dieser Stelle eine nähere Erklärung schuldig, was auch für das „nationales Kollektiv“gilt und wen und was dieses behinhaltet. Deutsche? Migranten? Polen?

Ungeachtet dieser kleinen Unebenheit in der Gesinnungslogik folgt danach der Fahrplan, der zur restlosen Tilgung von Nazitum und Rassismus in Deutschland führen soll: „Entnazifizierung bedeutet deshalb einen gesamtgesellschaftlichen Perspektivwechsel, aus dem heraus wir nicht nur gegen Nazis kämpfen, sondern dies aus einer migrantischen Position und Haltung heraus tun. Es bedeutet eine Einladung an alle, die Kanakisierung der Gesellschaft durchzusetzen. Es ist eine Ermutigung an alle, die rassistische Spaltung der Gesellschaft zu überwinden und neue fortschrittliche Gestaltungsräume zu öffnen. Für eine Vision einer postmigrantischen Gesellschaft der Vielen!“

Migranten und deren Mentalität werden also als der zentrale Hebel erachtet, über den die Ausrichtung der Gesellschaft fundamental verändert werden kann. Die Devise lautet, mit HIlfe der Migranten die Gesellschaft umfassend umzuvolken, da nur dann der Kampf gegen den Nationalsozialismus erfolgreich beendet werden kann. Danach, siehe der letzte Satz des Zitats, kann die Migration wieder aufgegeben werden und das Land mit seinem neuen Volk im Rahmen seines „national(-sozialistischen?) Kollektivs“ in eine NSU-freie und „postmigrantische“ Zukunft eintreten.

Die Migrantifa als Hebel zur sinnlosen Selbstvernichtung


Abschließend wird noch einmal umrissen, aus welchen Personen- und Interessengruppen sich die Migrantifa zusammensetzen soll. Es sind alle:
  • die sich gegen Lagerunterbringung und Abschiebung einsetzen
  • die Racial Profiling anprangern
  • die Ausbeutung, ob auf Spargelfeldern, in Schlachthöfen und in der Pflege anprangern
  • die gegen das europäische Grenzregime kämpfen
  • die eine globale Klimagerechtigkeit einfordern
  • Antifaschist*innen, die sich in Städten und Dörfern organisieren
  • die Bildungs- und Recherchearbeit machen
  • die den Nazis die Stirn bieten
  • die den widrigen Umständen immer und immer wieder handfest trotzen, um den Faschist*innen kein Fußbreit zu lassen

Kurzum: Es sind alle, die sich in der rot-grünen Umlaufbahn befinden. Es geht um den gesamten postmodern-kulturmarxistischen Komplex mit all seinen Überzeugungstätern und Opportunisten, der sich an der finalen Befreiung vom Nationalsozialismus und dessen Alltagserscheinungen beteiligen sollen.

Dies über Demonstrationen, legalen Aktivismus, Aufklärungsarbeit, aber auch – siehe „Nazis die Stirn bieten“ und „Faschisten kein Fußbreit lassen“ - in gewalttätiger und damit illegaler Weise. Bedenkt man dabei, wie zum einen leere, weil längst erfüllte Forderungen aufgestellt werden, während gleichzeitig sogar fest auf der FDGO fußende Institutionen zu Trägern eines vermeintlichen Rassismus erklärt werden, dann wird klar, dass zur Verbesserung der subjektiv empfundenen Fehlstellung in der Gesellschaft der Gang über institutionelle Pfade und den Rechtsweg nicht erwogen wird. Es bedeutet, dass im Zweifel auch kein Halt gemacht würde vor all jenen, die den Zielen der Interventionistischen Linken zwar vielleicht sympathisch gegenüberstehen, jedoch deren Methoden von Gewalt und Selbstjustiz ablehnen.

Nicht die Vernichtung des Nationalsozialismus wird angestrebt, sondern dessen Erneuerung


Wir haben es hier mit einer eindeutig revolutionären, extremistischen und gewalttätigen Bewegung zu tun, die in unmissverständlicher Weise verfassungsfeindliche Bestrebungen aufweist. Die Interventionistische Linke und ihre Migrantifa sind in keinster Weise weniger radikal und ablehnenswürdig als beispielsweise die religiösen Extremisten von Al-Kaida und dem Islamischen Staat, aber auch Nazigruppierungen wie dem NSU.

Im Gegenteil, bei der Interventionistischen Linken handelt es sich selbst ein Nazigruppierung, die sich als Endziel nicht die Vernichtung sämtlichen Nazigedankenguts auf die Fahnen schrieb, sondern die nach der Vernichtung des alten Nationalsozialismus - oder all dem, was sie dafür hält - einen neuen Nationalsozialismus errichten will und zwar mitsamt „nationalem Kollektiv“.

Zwei kleine Bonbons finden sich schließlich noch in den letzten beiden Sätzen des Textes. Im Vorletzten wird der eigene Auftrag negiert, indem auf den „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren“ verwiesen wird. Die Interventionistische Linke erkennt also just jene Arbeit als bereits erledigt an, die sie sich selbst auferlegt hat. Im letzten Satz wiederum wird noch einmal die dennoch eingeschlagene Marschroute ausgegeben: „Für die Kanakisierung aller Verhältnisse. Für die Gesellschaft der Vielen. Yalla, yalla, Migrantifa!“

Was wir in Stuttgart erlebt haben, waren mit guter Wahrscheinlichkeit nicht einfach nur Partygänger, deren Spiegel für Testosteron und Aufputschmittel im Blut an dem fraglichen Abend ein ungutes Maß erreicht hatte. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass es von linksextremen Aktivisten aufgepeitschte Migranten waren, die uns einen ersten Vorgeschmack auf das gegeben haben, was uns die Migrantifa und ihre kommunistischen Handler bald noch bescheren werden: Einen Vernichtungskrieg gegen alle Deutsche.


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