Rassistisches Schottland: Zwangskilt für Neger (Bildquelle) |
Schottland bückt sich und hebt seinen Rock an für die Antifa
Auf dem YouTube
Kanal von Sargon of Akkard/Carl Benjamin lässt sich gerade ein
schönes Stück mit „Kritik
und Selbstkritik“ nachvollziehen, das sich gerade im
schottischen Regionalparlament abgespielt hat. Es geht um das heiße
Thema dieser Tage - nein, nicht das Coronavirus – das den von
überwiegend hellhäutigen Menschen bewohnten Teil der Welt
heimsucht: Rassismus, struktureller Rassismus und wie bösartig
rassistisch alles und jeder doch ist.
In einer seltenen
Mischung aus Hellsichtigkeit und Ignoranz, pauschaler
Selbstentwürdigung und Stolz sprachen die Abgeordneten des
Regionalparlaments darüber, wie instrumental Schotten sich in der
längeren Vergangenheit am Sklavenhandel beteiligten und wie
institutionell rassistisch Schottland noch immer sei.
„Einfach nur nicht
rassistisch zu sein reicht nicht aus“, hatte der einzige weiße
Mann im Parlament zum Thema zu sagen, „vielmehr muss man
‚anti-rassistisch‘ gesinnt sein.“ Es war eine klare
Kampfansage, nicht jedoch gegen den Rassismus, sondern gegen die auch
in Schottland noch immer geltende freiheitlich-demokratische
Grundordnung. Denn wer Antifaschismus sagt, der meint effektiv
„Antifa“ und richtet sich damit in genau derselben Weise gegen
die Gleichheit, wie es die Verteidiger von Sklaverei und
Rassentrennung der Vergangenheit waren. Lediglich der Impuls dreht
sich um.
Schottland ist rassistisch, weil Rassismus
Geht es nach dem
Schottischen Parlament, das wurde im Tenor bei allen Redebeiträgen
klar, dann geht es ab sofort nicht mehr um die Ausgrenzung von allen
ohne europäisches Antlitz, sondern um deren systemische Bevorzugung
gegenüber Weißen. Einer der Quotenmigranten am Rednerpult brachte
es auf den Punkt, um was es geht. Quasi alle politischen und
behördlichen Führungspositionen in Schottland werden von weißen
Personen besetzt und zählt auf:
Der
Parlamentspräsident, der Gerichtspräsident, alle Mitglieder des
Obersten Gerichts, der Generalstaatsanwalt, der Oberste
Ermittlungschef, alle seine Stellvertreter und deren Stellvertreter,
der Leiter der Juristenvereinigung, der Leiter der
Anwaltsvereinigung, alle Gefängnisdirektoren, die Chefs der
Gesundheitsbehörde, der Leiter der Veterinärvereinigung, der Leiter
der Sozialbehörden, fast alle Gewerkschaftsbosse, alle
Staatssekretäre Schottlands und jedes einzelne Mitglied sämtlicher
Aufsichtsräte öffentlicher Behörden und Unternehmen.
Seine Liste ist lang
und weißt dem Eindruck nach eine leichte Schlagseite bei Fragen der
Justiz auf. Warum das so ist, bleibt unbekannt. An
der Gefängnispopulation liegt es jedenfalls nicht, da die
Farbigen Schottlands mit zwei Prozent dort nicht überrepräsentiert
sind. Zwei Prozent ist denn auch der Anteil an Nicht-Weißen in der
schottischen Bevölkerung, wobei die Einwanderungsmethode der „offene
Tore“ auch in Schottland noch nicht allzu lange praktiziert wird.
Allzu rational wirkt
die Beschwerde des Mannes daher nicht. Es dauert in der Regel zwei
bis drei Generationen, bis es eine Bevölkerungsgruppe die
Hierarchieebenen hinauf geschafft hat. Die banale Erklärung ist,
dass es einen derartigen Marsch durch die Institutionen schlichtweg
nicht ausreichend viele Ausländer in das von schlechtem Wetter und
unverständlichen Dialekten geprägte Schottland verschlagen hat. Bei
Lichte betrachtet gibt es entsprechend kaum einen Grund, sich über
die homo-ethnische Elitenstruktur im Norden Großbritanniens zu
wundern.
Vom Unterdrückten zum Unterdrücker
Um den Austausch
rationaler Argumente geht es hier aber nicht. Die Emotionen sind
hochgekocht und man ist persönlich angegriffen. Wie sehr sich der
mit einem leichten Teint ausgestattete Mann in Schottlands Parlament
von den ethnischen Schotten unterdrückt fühlt, merkt man daran, wie
er das Wort „white“ (weiß) ausspricht. Er gibt ihm eine derart
lustvoll abwertende Betonung, dass man ihn für einen Schüler von
Julius Malema halten könnte.
Auch das Thema der
historischen Gerechtigkeit für farbliche Minderheiten allgemein und
im besonderen Schwarze nimmt eine zentrale Rolle ein bei den Reden
der Abgeordneten. Die vor allem der nationalistischen SNP
angehörenden Rednern vergaßen dabei den sonst üblichen
Unterdrückungsnarrativ, wonach es die Engländer seien, von denen
sie unterdrückt würden. Schottland könnte reich sein und
glücklich, wäre da nur nicht die Knute aus London.
Urplötzlich aber
hört man ganz andere Töne aus dem Holyrood: Ein Drittel aller
Sklavenhalter im Britischen Empire sollen Schotten gewesen sein. Ganz
vorne dabei waren sie damals, diese schottischen Ausbeuter, beim
Unterdrücken und sich Bereichern am Leid der aus Afrika stammenden
Sklaven und das, obwohl Schottland auch früher schon nur eine kleine
Bevölkerung hatte. Für diesen unrechtmäßig für Schottland
angehäuften Reichtum gelte es es jetzt, Sühne zu leisten, da die
begangenen Verbrechen sogar die größten Leistungen schottischer
Dichter und Denker der Aufklärung weit überstrahlen.
Die konservative Unterwerfung
Diese schottischen
Geistesleistungen beinhalten unter anderem Werke über die Bedeutung
individueller Freiheit und Rechtsstaatlichkeit als Grundlagen für
eine gut funktionierende Gesellschaft. Sie waren Teil des geistigen
Nährbodens, auf dessen Basis schließlich erst die Sklaverei und
später die Rassentrennung überwunden wurde. Das aber fand mit
keinem Wort Eingang in die Debatte, wie es auch geflissentlich
verschwiegen wird, dass mit den Kalvinisten ausgerechnet die Erfinder
des modernen Kapitalismus zu den vehementesten Gegnern der Sklaverei
gehörten.
Die Leistung des
konservativen Redners in der Runde bestätigt dabei, wie sehr
Schottland politisch in den Fußstapfen Schwedens, Kaliforniens oder
Berlins watet. Die
linke 75 Prozent Mehrheit führte dazu, dass selbst für die
Konservativen nur noch weichgespülte Marketingprodukte ans
Rednerpult dürfen. So konnte man dann anstelle eines pointierten
Gegenstandpunktes mehr vom selben hören. Zugegeben, nicht jeder ist
ein Farage, und es braucht Mut, sich bei einer derartigen
Veranstaltung als Gegenredner aufzutreten.
Allerdings schaffte
der Redner der Konservativen nicht einmal das Mindestmaß dessen, was
man von jemandem mit diesem Parteibuch erwarten würde. Anstelle
einer historischen Einordnung von Rassismen bestand entgegen des
biologisch nachweisbaren Gegenteils darauf, dass „niemand
rassistisch geboren wird“ und pochte auf die Bösartigkeit von
„Gelegenheitsrassismus im Fernsehen, woran er sich noch gut
erinnern kann“.
Kein Verweis auch auf die mit Händen greifbare
Doppelmoral bei der Anwendung von Bestrafungen für Rassisten. Ein
Verweis auf Justin Trudeau und dessen bevorzugte Gesichtsbemalung
beispielsweise hätte wohl genauso viel Empörung in der Runde
gesorgt, wie es wahr gewesen wäre. Nichts dergleichen kam, wie er
auch ignorierte, seine Parlamentskollegen im Anbetracht der noch
immer geltenden Coronabeschränkungen über die weltweit beobachtbare
selektive Rechtsausübung bei Demonstrationen und Strandbesuchen
zu informieren.
Die Schattierung des
von ihm vorgetragenen mag eine andere gewesen sein, die
Unterwerfungsgeste jedoch war nicht weniger eindeutig herauszuhören
als bei den anderen. Stets muss auf Rassismus geachtet werden, so
sein Fazit, was von den geeigneten Stellen gerne als Freifahrtschein
für Selbstjustiz und Gegendiskriminierung interpretiert werden wird.
Mit „Danke für die Debatte zu diesem Thema“, schloss er seine
Rede ab und legte damit den Sargdeckel des ahistorischen
Empörungshaltung auf eine Angelegenheit, die dazu gedacht ist, die
Schotten so lange wie möglich und so intensiv wie möglich zu
verfolgen.
Finis Scotia etiam
Sogar von vielen
Engländern, aber noch viel mehr von den Schotten selbst wird
Schottland noch immer als ein Bollwerk gegen den Multikultiwahn und
den Abbruch gegebener gesellschaftlicher und institutioneller
Strukturen gesehen. Selbst als Mitglied der EU sieht man sich dort
noch immer auf der sicheren Seite. Man hat die Engländer überlebt,
dann wird man wird man auch das überleben – und das sogar mit der
SNP als einer linken, aber dennoch nationalistisch geprägten Partei
in der Größenordnung der CSU in besseren Tagen.
Spätestens mit
dieser Fremdschämdebatte sollte jedem klar sein, dass sich auch
Schottland und die schottische Lebensweise auf dem Schlachthof des
Postmodernismus befindet und der Haggis nur noch etwas auf der Wiese
spielen darf, bevor auch er von den kulturmarxistischen
Bilderstürmern in eine globalistische Zukunft gemessert werden
wird.
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