Nicht nur in Deutschland/NRW: Auch in den USA begreifen Politiker nicht, wie man eine Gesichtsmaske trägt


Kollage mit Idioten (Bildquelle 1,2,3)


Ein Politidiot kommt selten allein...


Allen im Raum ist es aufgefallen, wie der Kaiser zwar Kleidung trug, aber dabei den Hosenlatz offen ließ. Gemeint ist der vor Ort Besuch auf einer Intensivstation durch NRW Ministerpräsident Armin Laschet, der im Unterschied zu allen anderen im Raum nicht in der Lage war, das neue Modekleidungsstück des Mundschutzes korrekt im Gesicht zu tragen.

So traurig das ist, fast noch trauriger ist, dass ihn keiner der Anwesenden darauf hinwies, dass es dem Fotografen egal war und auch, dass Laschet mit seiner Unfähigkeit ein derzeit heiß begehrtes und im Preis in die Höhe geschossenes Gut sinnlos verpulverte. Hätte er sich das Aufsetzen des Dings gespart, dann wäre infektionsmedizinisch keine Verschlechterung eingetreten, aber eventuell hätte jemand mit Bedarf dafür einen Mundschutz bekommen, der jetzt keinen bekommt.

Politiker eben.

Aber Laschet ist keineswegs alleine ganz oben in der politischen Nahrungskette, der nicht einmal die einfachsten Dinge auf die Reihe bekommt. Auch andernorts lassen sich politische Perönlichkeiten aus der Abteilung „systemkrisch“ nicht lumpen, wenn es im Angesicht einer wirklichen Krise um die öffentliche Präsentation der eigenen Unfähigkeit geht.

So wurden in den USA (mindestens) drei bundespolitische Politiker abgelichtet, wie sie nicht in der Lage waren, den Papierfetzen mit Gummizug über ihre Nase zu ziehen. Das "mindestens" in der Klammer bedeutet, dass es eine gewisse Dunkelziffer geben muss. Denn wo es drei gibt (von 535), da sind sicherlich noch ein paar mehr, deren offener Gesichtshosenlatz den Kameras bislang jedoch verborgen blieben.

Bei den dreien handelt es sich einmal um Sheila Jackson Lee und Al Green, die beide im Repräsentantenhaus sitzen und vermutlich keinem der Leser bekannt sein dürften. Dritter im Bunde dagegen ist Chuck Schumer, dessen Gesicht dem ein oder anderen bekannt sein könnte. Immerhin ist der Mann im US-Senat Fraktionssprecher für die Demokratische Partei, der sich in der politischen Arena Washington DCs als großer Widersacher von Trump geriert und auf den der deutsche Medienmainstream in der Vergangenheit bestimmt schon die ein oder andere Eloge sang. (Letzteres ist eine Spekulation, ich lese den Müll nicht mehr.)

Wer von den Vieren die unverhüllte Nase vorne hat in der Bedeutungsskala, darf jeder selbst entscheiden. Dabei ist es wohl nur für Laschet eine Beruhigung, dass er nicht der einzige Idiot auf dem öffentlichen Parkett ist. Die einzig gute Nachricht an dieser Geschichte für den Rest von uns dagegen ist wohl, wie die Coronakrise den Haufen an politischer Spreu trennt von den wenigen Weizenkörnern dazwischen.



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