In etwa so, nur die Flagge wäre wohl jene der EU (Bildquelle) |
Die Türkei wird immer kreativer in ihren Expansionsbestrebungen. Griechische Medien berichten, wie in der Türkei Frachtschiffe vorbereitet werden, die mit illegalen Migranten bestückt vor Griechenland auf Grund laufen sollen, so dass die Migranten auf das griechische Festland gebracht werden müssen. Bedenkt man, dass die Migranten sehr wahrscheinlich u.a. den Coronavirus mitbringen würden, dann müsste man fast von einem Biowaffeneinsatz durch die Türkei sprechen.
Kathimerini: Küstenwache und Marine bereiten sich vor auf türkischen Migrantenangriff
In den letzten Tagen
wurden von der griechischen Marine ungefähr sechs Frachtschiffe
gesichtet, die an den türkischen Ufern liegen und sich darauf
vorbereiten, Migranten auf griechische Inseln zu schmuggeln. In Athen
gibt es Bedenken hinsichtlich eines Versuchs, ein ähnliches Szenario
wie am 16. März zu wiederholen, als ein aus Canakkale in der Türkei
kommendes Frachtschiff im Hafen von Jia mit 193 Migranten auf Grund
lief, so dass die Migranten auf das griechische Festland gebracht
werden mussten.
Im Allgemeinen
arbeitet die griechische Marine (PN) in solchen Fällen mit der
Küstenwache (LS) zusammen, wobei zunächst die LS zur Abwehr
eingesetzt wird, während die PM genau dann aktiviert wird, sollten
die Frachtschiffe nicht anhalten. Von den behördlich identifizierten
Frachtschiffen wird angenommen, dass ein oder zwei davon
wahrscheinlich in den nächsten Tagen versuchen werden, in die Ägäis
zu fahren, um Hunderte von Migranten zu den griechischen Inseln zu
bringen.
Athen hat in diesem
Zusammenhang zwei Gründe zur Besorgnis. Einmal die Coronakrise, die
weiterhin das Land im Griff hält, während das zweite Problem bei
der örtlichen Bevölkerung der Zielinseln besteht, die wegen der
Migranten mit weiteren Belastungen für die örtliche
Gesundheitsinfrastruktur rechnen müssen. Gleichzeitig zeigt Ankaras
Verhalten in den letzten Monaten in Evros an der Landgrenze zur Türkei und auf den vor der Türkei liegenden Inseln, dass
die hybride Bedrohung Griechenlands zum festen Arsenal gehört, so
dass sich Athen die permanente Alarmbereitschaft aufrechterhalten
muss.
Eine kürzliche
Ausfahrt türkischer Marineeinheiten von ihren Stützpunkten dagegen
hängt eher mit Ankaras Versuchen zusammen, die Möglichkeit einer
Ausbreitung des Coronavirus auf die Besatzungen der türkischen
Marineschiffe zu vermeiden. Bei der PN besteht in dieser Hinsicht
bislang noch kein Grund zur Besorgnis. Die Marinesoldaten sind alle
gesund, so dass bislang kein Marineschiff in seiner Einsatzfähigkeit
beeinträchtigt ist. Der Gesamtzustand der PN Schiffe befindet sich
auf einem sehr hohen Niveau, wennglich alle notwendigen
Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, um mögliche Coronafälle unter
Marineangehörigen zu behandeln.
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