Oben: Politsch; unten: Viral (Bildschirmfoto, Bildquelle) |
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus beobachtet man in den USA gerade etwas, das vermutlich auch in Deutschland nachgewiesen werden könnte: Links regierte Kommunen sind vom Virus besonders hart getroffen. Die Gründe dafür umfassen neben der Tatsache, dass vor allem urbane Gebiete links regiert werden - vermutlich - die gesamte Palette an Vorurteilen gegenüber der linken Politmentalität, wie sie auch bei uns bekannt ist.
Yahoo Finance: Coronavirus trifft Gemeinden, die von der linken Demokratischen Partei regiert werden härter als jene mit einer konservativen republikanischen Verwaltung
Während sich
das Coronavirus weiterhin im ganzen Land ausbreitet zeigt sich,
wie die großen Metropolregionen und wissenschaftliche Einrichtungen
- die in der Regel die linken Demokraten wählen - mit am stärksten
betroffen sind.
Laut der
Gesundheitsbehörde CDC
haben inzwischen alle Bundesstaat Fälle von COVID-19 gemeldet, wie
auch die US-Territorien Washington, D.C., Puerto Rico, Guam und die
US-Jungferninseln. Am stärksten betroffen sind die Bundesstaaten New
York, Washington, Kalifornien, New Jersey, Massachusetts, Florida und
Georgia, wobei New York und Washington jeweils weit über 1.000 Fälle
gemeldet haben.
Klar ist, dass
COVID-19 in den gesamten USA wütet und das unabhängig von der
geographischen Lage oder der politischen Zugehörigkeit der Bürger.
Ebenso wird die
kommende wirtschaftliche Katastrophe voraussichtlich keine
Branche oder Region unbeschadet lassen.
Doch während das
Virus die Wirtschaft sowohl an der West- als auch an der Ostküste
zum Stillstand brachte – wo im Jahr 2016 mit überwältigender
Mehrheit für Hillary Clinton gestimmt wurde - unterstreichen die
Zahlen, dass links regierte Gegenden stärker betroffen sind als
konservativ regierte.
Während Personen im
Niedriglohnsektor wahrscheinlich die Hauptlast
der wegen des Virus kommenden wirtschaftlichen Härten tragen werden,
sind es voraussichtlich die Schwarzen und Latinos - und insbesondere
die schwarzen Frauen - die am stärksten von den den Folgen betroffen
sein werden.
Laut
Pew Research wählen Schwarze und Latinos mit überwältigender
Mehrheit die Demokratische Partei. Über 60% der schwarzen Wähler
sind eingetragene Demokraten, verglichen mit nur 3%, die bei den
Republikanern registriert sind. Die parteiische Diskrepanz bei den
Latinos ist geringer, aber immer noch signifikant: Etwa 40% der
Latinos sind Demokraten, während nur 14% bei den Republikanern
registriert sind.
Die Ausbreitung des Virus in rot regierten Gemeinden
In den Gebieten mit
höherer Bevölkerungsdichte kann sich das Coronavirus leichter
verbreiten - was erklärt, warum New
York City, Seattle
und Los
Angeles die höchste Anzahl Erkrankter in ihren jeweiligen
Bundesstaaten aufweisen.
Nach Angaben des CDC
gibt es im Bundesstaat New York über 4.600 bestätigte Fälle,
während New York City auf fast 4.000
Infektionen kommt, Tendenz steigend. Für die Stadt waren das
doppelt so viele wie noch am Tag zuvor.
Inzwischen ist die
parteiische Schieflage bei den Infektionszahlen offensichtlich: Im
unverhohlen linken New York hatte zum letzten Mal im Jahr
1924 einen republikanischen Bürgermeister; gleichzeitig gewann
Clinton 2016 rund
87% der Stimmen in Manhattan gegen den gebürtigen New Yorker
Donald Trump.
Im Nachbarstaat New
Jersey wurden bislang etwa 750 Fälle gemeldet, wobei 195
positive Fälle im Bezirk Bergen, der die Städte Hackensack und
Mahwah umfasst, gemeldet wurden. Clinton lag in dem Bezirk bei den
Wahlen von 2016
mit 13 Punkte vorne; 2018 waren 36% der Bevölkerung des Bezirks
registrierte Demokraten, verglichen mit 21% Republikanern.
Von den 1187
positiven Fällen Washingtons befinden sich 562 in King County, zu
dem auch die Stadt Seattle gehört. In Umfragen wurde mehr
als die Hälfte der Wähler von Seattle als Demokrat oder als
Anhänger der Demokraten identifiziert.
Auch Kalifornien
wurde von der Verbreitung von COVID-19 schwer getroffen. Der
Bundesstaat hat fast 700 Fälle von Coronaviren, davon 231
Fälle im Bezirk Los Angeles.
In Florida
haben die Bezirke Miami-Dade und Broward, die die nahe gelegenen
Städte Miami und Fort Lauderdale umfassen, 75 Fälle gemeldet - die
meisten im Bundesstaat. In Georgia
ist der Fulton County (zu dem auch Atlanta gehört) mit 33
bestätigten Fällen am stärksten betroffen, während der
benachbarte Cobb County mit 25 Fällen folgt.
Das
Middlesex County, das sich etwas außerhalb von Boston in
Massachusetts befindet, meldete die höchste Zahl von Fällen im
Bundesstaat: 83. Fast 40 Fälle wurden innerhalb Bostons selbst
gemeldet.
Wie in New York
City, Seattle und Bergen County üblich, sind auch diese Gemeinden
von den linken Demokraten regiert werden und die Bürger dort im Jahr
2016 für Clinton gestimmt haben.
Angesichts der
Ausbreitung des Coronavirus entlang der Parteigrenzen gibt es eine
merkliche parteiische Spaltung in der Art und Weise, wie die Menschen
die Krise verarbeiten. Umfragen zeigen, dass die Demokraten im
Vergleich zu ihren republikanischen Mitmenschen die Gefahren von
COVID-19 weitaus
mehr fürchten.
Laut einer kürzlich
durchgeführten Umfrage von NBC News und dem Wall Street Journal
befürchten fast 70% der Demokraten, dass jemand in ihrer Familie an
dem Virus erkranken könnte, während das im Vergleich nur von 40%
der Republikaner befürchtet wird.
Universitäten schließen
Neben den Städten
sind Universitäten und Hochschulen weitere Gebiete, in denen große
Bevölkerungsgruppen von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen
sind.
Hunderte
amerikanischer Colleges haben sich zur
Schließung entschlossen, weshalb die Studenten dazu gezwungen
sind, ihre
Wohnheimplätze sofort zu räumen, während Veranstaltungen wie
Abschlussfeiern oder das Semesterim Ausland abgesagt werden. Während
an einigen Colleges der Unterricht wie gewohnt weitergeführt wird,
haben andere auf das Lernen über das Internet umgestellt.
Dabei ist bekannt,
dass an Hochschulen meist links gewählt wird: Einem
Bericht von Tufts zufolge haben 55% aller Wähler im
Studentenalter bei der Wahl 2016 für Hillary Clinton gestimmt. Im
Vergleich dazu entschieden sich nur 37% für Donald Trump.
Und in einer Umfrage
des UCLA
Higher Education Research Institute (HERI) unter
College-Anfängern bezeichnen etwa 35% ihre politische Einstellung
als linksliberal oder links, während sich nur 22% als konservativ
oder rechts bezeichnen.
Keine Ausweitung von Medicaid
Aber auch Menschen,
die in konservativ regierten Bundesstaaten leben werden die
Auswirkungen von COVID-19 spüren, sobald sie eine medizinische
Behandlung benötigen. Nach Angaben der Kaiser
Familienstiftung haben 14 überwiegend republikanische Staaten
beschlossen, Medicaid, das Gesundheitsprogramm für Amerikaner mit
niedrigem Einkommen, nicht auszuweiten.
Ein
Gesetzesvorhaben der Demokraten im Repräsentantenhaus erweiterte
die Medicare-Abdeckung für ältere Menschen, während bei Medicaid
nur der Test auf COVID-19 neu aufgenommen wurde.
Auch wenn das Gesetz
am Wochenende durch das Repräsentantenhaus ging, und damit Millionen
von Arbeitnehmer fortan bezahlte Krankheitstage bekommen, so gibt es
immer noch Ausnahmen
für Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern.
Alles in allem wird
geschätzt, dass bis zu 12% der amerikanischen Arbeitnehmer durch
mit dem Gesetz entstandenen Lücken fallen könnten.
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