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Geschäftsmodell Frau werden (Bildquelle) |
Im Artikel geht es um eine Kampfsportart mit dem Kürzel MMA oder „Mixed Martial Arts“, das sich sinngemäß übersetzen lässt mit „alle Kampfsporttechniken sind erlaubt“. Die Sportart ist überaus brutal, aber (oder deswegen) entsprechend beliebt, wobei die Kontrahenten so lange aufeinander losgehen, bis der eine entweder aufgibt oder bewusstlos auf dem Boden liegt. Zwar wird der Sport wie viele in diesem Bereich von Männern dominiert, es gibt aber auch eine Sektion für Frauenkämpfe. Aufgrund der Orientierung des Sports auf das Spektakel und der mangelnden Institutionalisierung (Drogentests) und konnte sich nun offenbar ein biologischer Mann als Frau ausgeben und gegen eine Frau in den Ring steigen. Was folgte war absehbar, allerdings gilt das nur dafür, was im Ring geschah, nicht für das, wie die linken Mainstream Medien wieder einmal reagierten.
Postmillennial: Biologischer Mann brach einer Frau den Schädel und wurde daraufhin als „mutigster Athletin aller Zeiten“ bezeichnet
MMA-Kämpferin
Fallon Fox wurde als die mutigste Athletin der Geschichte bezeichnet,
nachdem sie ein zweites Mal einen Kampf gewann, indem sie den Schädel
ihrer Gegnerin brach. Fox ist eine biologisch männliche
transsexuelle Sportlerin, die es bei ihrem zweiten MMA-Sieg per
Schädelbruch schaffte, den
Kopf ihrer Gegnerin Erika Newsome „mit den Händen nach unten
zu drücken, um ihr dann mit dem Knie in Richtung Gesicht zuschlagen
zu können. Der Schlag mit dem Knie traf Newsomes Kinn, die daraufhin
sofort bewusstlos wurde und mit dem Gesicht voran auf die Matte
fiel.“ Es war Newsomes letzter Kampf als MMA Profi.
Outsports
umschrieb diese Leistung durch Fox, also dass ein biologischer Mann
eine biologische Frau in die Bewusstlosigkeit schlägt, mit
Tapferkeit. Fox Leistung besteht darin, als Transsexuelle im MMA mit
einer Ausnahme sämtliche Kämpfe gegen biologische Frauen gewonnen
zu haben. So gewann Fox beispielsweise auch gegen Tamikka Brents,
wobei sie bei ihrer Niederlage gegen Fox eine Gehirnerschütterung
erlitt und sieben ihrer Gesichtsknochen brach.
Es gibt nicht
wenige, die es überaus mutig finden, wenn sich jemand einen unfairen
– in diesem Fall biologisch männlichen - Vorteil verschafft, nur
um ihn dann gnadenlos einzusetzen, um biologischen Frauen reihenweise
das Gehirn matschig zu schlagen.
So verteidigte auch
Vice
die Leistungen und Umstände um Fox, wo jemand schrieb: „Fallon Fox
wurde mit einem Pimmel geboren. Niemand ist perfekt. Ich
beispielsweise werfe zu viel Salat weg. Sie wiederum wurde als Junge
großgezogen, was wie mir mitgeteilt wurde Tradition ist in Ohio für
Babys, die mit nach außen gerichteten Genitalien auf die Welt
kommen. Das Pimmelchen aber passte nie so recht zu ihr und so wurde
sie innen wie außen ab 2008 zu einer Frau.“
Brents, die sich das Gesicht zermanschen ließ, war vor dem Kampf nicht bekannt, dass es sich bei Fox um einen transsexuellen Mann handelte. Nach ihrer Erfahrung im Ring gegen Fox erzählte sie:
„Ich habe schon
gegen viele Frauen gekämpft, allerdings habe noch nie eine derartige
Stärke mir gegenüber gefühlt, wie ich es beim Kampf an jenem Abend
wahrgenommen habe“, so Brents, die nicht so recht weiß, wie sie
die Sache einordnen soll: „Ich kann wirklich nicht sagen, ob es
daran lag, dass sie als Mann geboren wurde oder nicht, da ich kein
Arzt bin. Was ich aber weiß ist, dass ich mich noch nie in meinem
Leben so überwältigt gefühlt habe wie bei diesem Kampf, wobei ich
selbst bereits eine ungewöhnlich starke Frau bin... Daher habe ich
noch immer Probleme damit, dass Fox gegen Frauen antreten darf. Bei
anderen Berufen hätte ich absolut keine Bedenken hinsichtlich Fox
als Person, allerdings geht es im Kampfsport um etwas anderes, es ist
einfach nicht gerecht.“
Vice bezeichnete
Brents Einwände als „Gejammere“.
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Fallon Fox vorher/nachher (Bildschirmfoto) |
Männer zu Frauen, aber Frauen zu Männer?
Unter den
Sportorganisationen gibt es keinen Konsens darüber, was einem Mann
einen ausreichenden Nachteil verschafft, um auf Augenhöhe gegen
Frauen antreten zu können. Das Internationale Olympische Komitee
meint, dass es ausreicht, wenn ein Mann sein Testosteron unterdrückt
und es ein Jahr lang vor einem Wettkampf bei oder unter 10 Nanomel
pro Liter Blut liegt. Wollte jedoch eine biologische Frau einen
derart hohen Testosteronwert erreichen, sie müsste jahrelang hohe
Dosen des Hormons zu sich nehmen, um dorthin zu gelangen.
Dazu nimmt auch die
Muskelmasse bei einer Hormonbehandlung nur unwesentlich ab, und die
Amputation der Genitalien führt nicht zu einer Verringerung der
Knochendichte. In den USA gibt es keine einheitlichen Bundesgesetze,
die festlegen, was einen Mann zum Wettkampf gegen Frauen berechtigt,
und während immer mehr Männer bei Frauenwettbewerben antreten und
diese haushoch gewinnen, so sind Athleten mit weiblichem Körper
trotz Hormonbehandlung nicht in der Lage, es umgekehrt ebenso zu
machen und bei den Männern in höhere Wettbewerbsklassen
aufzusteigen.
Im Gespräch mit
Outsports sagt Fox: „Meine Mannschaftskameraden hatten keine
Ahnung, dass ich eine Transe bin. Sie anerkannten meine Ausdauer,
meine Stärke und meine Fähigkeit zum Gewichtsverlust und ordneten
mich in die Kategorie der weiblichen Kämpferinnen ein. Sie hatten
keine Ahnung, dass ich nicht dazugehöre. Sie dachten nicht: ‚Oh
mein Gott, sie wird jemanden umbringen.‘“
Tatsache ist, dass
nur weil Fox glaubwürdig als Frau durchgeht, so heißt das
keineswegs, dass sie damit auch ihre Vorteile als biologischer Mann
verloren hat.
Schließlich wurde
Fox gegen ihren Willen geoutet. Die unmittelbare Konsequenz daraus
war, dass sie in die LGBT-Rumeshalle des Sports aufgenommen wurde und
zur „tapfersten Athletin aller Zeiten“ gekürt wurde.
Die
Veranstalter für MMA Kämpfe waren davon weniger begeistert und
weigerten sich, Fox weiterhin gegen Frauen antreten zu lassen. Dieser
aber gefällt das gar nicht, sie will unbedingt weiterhin Frauen
verprügeln. Die Zeit wird zeigen, ob die Veranstalter und ihre
Kämpferinnen einknicken werden – oder ob es gar zu einem Prozess
kommt, an dessen Ende die Frauen zum Kampf gegen den biologischen
Mann gezwungen werden.
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