Kanadischer Ölkonzern Encana zieht in die USA, weil der Ölfeind und CO2-Fanatiker Trudeau wiedergewählt wurde


Justin Trudeau: Schmiert sich Öl nur ins Gesicht (Bildquelle)

Hierzulande ist Encana vermutlich den wenigsten ein Begriff. In Kanada ist das etwas anders, handelt es sich dabei immerhin um ein Ölunternehmen, das einst zu den größten des Landes gehörte. Ansässig war Encana bislang in Alberta, einer Art Saudi-Arabien des Nordens, wo man dank des Ölreichtums und des benachbarten Großkunden USA trotz des harschen Klimas sehr gut leben konnte. Das alles aber könnte bald vorbei sein, sollten sich Trudeau und seine linksliberale Entourage durchsetzen und weiter mitsingen im CO2-Chor, in dessen Rahmen auch das Fundament des kanadischen Wohlstandes gesprengt werden soll. Encana gehört heute zwar längst nicht mehr zu den größten Spielern des Landes, ist vermutlich aber dennoch gut dabei im Geschäft der Steuerabgaben. Das Unternehmen zog nun aber die Handbremse und will seinen Sitz in die USA verlagern. Erinnerungen werden wach an Fiat, dem Symbol des italienischen Nachkriegswohlstandes, das seinen Hauptsitz vor einigen Jahren aufgrund des chronischen Politversagens in die Niederlande verlegte.






Toronto Sun: Wenig überraschend verlässt Encana nach der Wiederwahl von Trudeaus Anti-Öl-Regierung Kanada



Es ist kein Zufall, dass Encana (einst das größte Unternehmen des Landes) bekannt gab, seinen Hauptsitz in die USA zu verlegen. Die Entscheidung wurde knapp eine Woche nach Justin Trudeaus Wiederwahl bekannt gegeben. Ebenso ist es kein Zufall, dass Husky Energy Tag nach dem neuerlichen Wahlsieg der Liberalen umfassende Entlassungen ankündigte und überdies die Investitionen drastisch reduzieren will.

Tatsache ist, dass es sich bei der Liberalen Partei auf Bundesebene um die investitions- und ölfeindlichste Regierung aller großen Ölförderländer der Welt handelt. (Und das ist keine Übertreibung.)

Kanada verfügt nach wie vor über die drittgrößten nachgewiesenen Ölreserven der Welt. Gleichzeitig steigt der Bedarf der Welt an fossilen Brennstoffen weiter an und das wird noch für mindestens 30 Jahre so bleiben.

Das Produkt ist vorhanden, die Märkte brauchen die Nachfrage. Das Einzige, was im Weg steht, sind Trudeaus Liberale und deren Besessenheit von „grünen“ Phantasien. (Und weniger ausgeprägt die Regionalregierungen von Quebec und British Colombia.)

Kanadas Probleme im Bereich Öl und Erdgas sind ganz alleine der Politik zuzuschreiben,

Der Umweltindex von der Yale Universtität stuft Kanada unter den großen Ölproduzenten als das Umweltland Nr. 1 ein. Doch das beeindruckt die Liberalen in keinster Weise.

Die Welt wird Öl konsumieren, ob sie es von uns bekommt oder nicht. Das Problem dabei jedoch ist, dass wenn sie es aus anderen Förderregionen erhalten, dann werden dabei mehr Emissionen entstehen und es werden mehr Umweltschäden.

Wären die Liberalen wirklich über die globalen Emissionen besorgt,dann würden sie sich für mehr Pipelines einsetzen, um mehr kanadisches Öl und Gas zu mehr Märkten transportieren zu können. Das würde die weltweiten Emissionen verringern, denn es würde bedeuten, dass unsere umweltverträglicheren Energieressourcen die in anderen Ländern schmutzig geförderten verdrängen würden.

Stattdessen üben sich die Liberalen in nichts außer dem Präsentieren ihrer guten Gesinnung. Was Kanada in diesem Bereich macht ist das Äquivalent dazu, sich im Namen der Weltrettung einen Leinensack überzuziehen, um sich selbst zu geißeln.

Die Liberalen verhängen Strafen und denken sich neue Ökosteuern aus, dazu behindern sie den Bau neuer Pipelines und Ölsandprojekte, weil den Energiesektor „auslaufen“ lassen wollen. Die Ironie dabei ist, dass dieser Ansatz rein gar nichts zur Reduktion der weltweiten Emissionen beitragen wird.

Es wird die Klimakrise nicht stoppen. Aber es hat das Potenzial, Alberta zu zerstören und die Volkswirtschaft zu ruinieren.

Die Wiederwahl der Liberalen unter Justin Trudeau wird in weiten Teilen des Westens (außerhalb von Vancouver) als ein direkter Angriff gegen unsere Region Alberta und ihre Nr. 1-Industrie erachtet (Ein Sektor, der zufällig auch das wichtigste Exportgüter des Landes darstellt).

Wollten die Liberalen beweisen, dass sie nicht gegen die Ölindustrie sind wie sie behaupten, dann müssten sie wesentlich mehr unternehmen, um etwa den Bau der Trans Mountain Pipeline voranzutreiben - wie z.B. das Auftreten vor Gericht gegen die Einsprüche der Ureinwohner, sowie der Einsatz gegen den Widerstand durch Demonstranten, die den Bau blockieren.

Es gäbe aber noch etwas anderes, das sie unternehmen könnten.

Am Donnerstag ging ein 20 Milliarden Dollar teures Ölsandprojekt in die Phase der „öffentlichen Kommentare“ ein, bei der es um deren Umweltgenehmigung geht.

Bisher gaben die Regulierungsbehörden von Bund und Ländern dem Projekt ihren Segen. Nun hat die Öffentlichkeit (naja, zumeist Aktivisten) drei Wochen Zeit, um ihre Meinung dazu zu äußern. Danach geht die Genehmigung für das Projekt weiter an das Trudeau Kabinett, die dann bis Februar Zeit hat, dem Projekt grünes Licht zu geben oder nicht.

Das Ölsandprojekt ist auf eine Lebensdauer von 40 Jahren angelegt und es würde in etwa 70 Milliarden Dollar in die kanadische Wirtschaft pumpen, über 90.000 Personenjahre Beschäftigung schaffen (etwa 30% davon in anderen Provinzen als Alberta) und der Bundesregierung etwa 12 Milliarden Dollar an Steuereinnahmen einbringen.

Die Betreiber haben überdies schon Verträge mit allen vierzehn indigenen Gemeinschaften der betroffenen Region unterzeichnet. Sie haben sogar schon ihre Bergbau- und Rekultivierungsbemühungen vorausgeplant, um sicherzustellen, dass sie die gefährdete Bisonherde am Ronaldsee nicht gestört werden.

Die Regierung könnte das Projekt also problemlos genehmigen, ohne dabei gegen die Interessen in Quebec oder British Colombia zu agieren, wie es beispielsweise mit einer Pipeline der Fall wäre.

Die einzigen, die das Projekt nicht zufriedenstellen könnte, weil sie diese nie zufriendenstellen könnten, wären Ökoaktivisten und einige indigene Dissidenten.

Sollten Trudeau und seine Liberalen diesem Ölsandprojekt also ihren Segen verweigern, dann wird der Westen Kanadas wirklich wissen wo sie dran sind. Der Wegzug aus Kanada könnte zum letzten Ausweg für Albertas Ölindustrie werden. Encana könnten noch viele weitere folgen.
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