Schutzsuchende oder doch eher Drogenhandelnde? (Bildquelle) |
Captagon ist vermutlich den wenigsten Deutschen ein Begriff, noch jedenfalls. Dank des Millionenheers an Migranten aus dem Nahen Osten, unter dessen Schirm bekanntlich auch das ein oder andere IS-Kämpferbatallion seinen Weg nach Deutschland findet, könnte Captagon bald schon zur Grundausstattung deutscher Partygänger und Suchtberatungsstellenbesucher avancieren. Der Grund liegt darin, dass es sich bei dem Aufputschmittel um eine der beliebtesten Drogen im arabischen Raum handelt, für die sich dank ihrer Wirkungsweise und der Wirren in Syrien ein riesiger Absatzmarkt entwickelt hat.
True Pundit: Der Tiefe Staat will es Trump heimzahlen, weil er ihnen das Millionengeschäft mit dem illegalen Drogenhandel und Schmiergeldern in Syrien kaputt gemacht hat
Hochrangige
amerikanische Bundesbeamt ließen kürzlich mit der Behauptung
aufhorchen, wonach der neuerliche Versuch eines
Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Trump darin begründet
liegt, dass er die Vereinigten Staaten aus dem Konflikt in Syrien
herauszog – denn damit verhinderte er effektiv, dass dutzende
Millionen an Gewinnen aus Schwarzmarktgeschäften in die Taschen des
amerikanischen Tiefen Staates fließen konnten.
„Hier geht es
nicht um die Kurden, sondern Geld“, sagte eine Quelle aus dem FBI.
Dabei ging es bei
den entgangenen Reibach keineswegs um Kleingeld; es sollen Millionen
und Abermillionen von Dollar sein, die in die Kassen korrupter
Politiker und in die Taschen des Tiefen Staates weltweit fließen
sollten.
Die Quellen zeichnen
ein düsteres Bild bei dem Thema, so sollen die darin involvierten
kriminellen Politiker und ihre Günstlinge gerade zu schäumen vor
Wut. Denn seit Jahren sollen Akteure des Tiefen Staates durch die
Herstellung und den Vertrieb illegaler Betäubungsmittel in Syrien
Gewinne in Millionenhöhe erzielt haben.
Dieses profitable
Netzwerk jedoch könnte bald schon nicht mehr existieren, so dass der
stete Geldfluss an amerikanische Akteure austrocknen könnte, was vor
allem dann der Fall sein wird, wenn der ausgehandelte
Waffenstillstand fortbesteht und Trumps Vorhaben eines weitgehenden
Abzugs der Truppen beginnen können.
Un den USA selbst
steht Trump gerade vor einer neuen, vehementen Welle der Wut gegen
ihn durch Politiker und politische Akteure im Hintergrund, die so
entschieden wie nie auf seine Entfernung aus dem Weißen Haus
drängen.
„Es gibt Panik“,
sagte eine Quelle. „Es gibt viele vernetzte Menschen, die über
ihre Kontakte in Syrien viel Geld verdienen, und das wird schnell
versiegen.“
Das Nebenprodukt
dieser Angst: Die Riege der korrupten US-Politiker drängen auf eine
Anklage von Trump, sie fabrizierten falsche Vorwürfe gegen ihn,
gefangen genommene IS-Kämpfer wurden als Rache auf Betreiben von
frustrierten Mitgliedern des Tiefen Staates auf freien Fuß gesetzt,
und es kam sogar zu einer Reise der hochrangigen Demokratenpolitikern
Nancy Pelosi und weiterer wichtiger Kongressmitglieder nach
Jordanien. Das Ziel der Reise ist dabei kaum Zufall, da es auch eine
wichtige Station der Handelsroute für illegale Substanzen aus Syrien
nach Saudiarabien, in die Vereinigten Arabischen Emirate und in den
Irak darstellt - einigen der größten Absatzmärkte der Welt für
das syrische Methampethamin.
Alles nur Zufall?
Ob es Trump klar war
oder nicht, aber mit dem Abzug aus Syrien hat er gleichzeitig einen
der Goldesel des Tiefen Staates geschlachtet.
Die Frage ist, ob
Trumps Außenpolitik in Syrien in Wahrheit nicht hauptsächlich auf
jene Millionen Dollar abzielt, mit denen sich der Tiefe Staat seit
Jahren die Taschen füllt und weltweit Bestechungsgelder zahlen kann,
und der ihn in der Heimat auf Schritt und Tritt mit künstlichen
Skandalen überschüttet, um ihn aus dem Amt zu bekommen.
Das Netzwerk, die
Gelder und die Mengen der aus Syrien kommenden illegalen Drogen sind
enorm. De facto versorgt Syrien heute den gesamten Mittleren Osten
mit einer Droge namens Captagon, einem tablettenförmigen Medikament,
bei der es sich um eine stark wirkendes Methamphetamin handelt. Das
syrische Captagon wird auch nach Europa und Afrika verschifft.
Gleichzeitig wird in Syrien auch der Rohstoff für andere Formen von
Methamphetaminen produziert und weltweit vermarktet. Es handelt sich
um eine weitere syrische Produktlinie, die bis in die Vereinigten
Staaten reicht und riesige Gewinne abwirft.
Dazu wird das
Medikament nicht nur von IS-Kämpfern benutzt, um sich aufzuputschen,
vielmehr profitieren deren Komandeure auch von dessen Verbreitung und
nutzen die daraus entstehenden Erlöse für den Ausbau der globalen
Präsenz des Terrorkonzerns. Captagon als Finanzierungsvehikel
stellt dabei nur noch eine Facette dar in dieser großen,
geheimgehaltenen Geschichte.
Das FBI und die DEA
[US-Drogenbehörde] sind schon länger verärgert über die einzelnen
Fraktionen im US-Außenministerium, da kaum vorgegangen wird gegen
das große Geschäft mit den in syrischen Labors hergestellten
Aufputschmitteln. Der Versuch, die weltweite Distribution zu
ermitteln und zu beenden hat regelrecht zu einem Tauziehen innerhalb
der politischen Zirkel von Washington DC geführt. Im Juni konnte das
FBI den griechischen Behörden dennoch einen Hinweis auf eine
Captagonlieferung geben, die von den amerikanischen Behörden bis in
den syrischen Hafen von Latakia zurückverfolgt werden konnte. Die
Griechen fingen schließlich eine Holzlieferung ab, die als Tarnung
dienten für 33 Millionen Captagontabletten mit einem Straßenwert
von 700 Millionen Dollar.
„Das war eine
Lieferung im Wert von 600 bis 700 Millionen Dollar“, so eine
Bundesquelle. „Das Hochnehmen war buchstäblich eine Operation, bei
der es um Multimillionen ging.“
Trump hat diesem
Millionengeschäft für viele Akteure in den USA nun den Garaus
gemacht. Daher ist naheliegend, dass es sich bei der Syrienpolitik
durch Trump, wenn man etwas genauer hinsieht, tatsächlich darum
ging, jenen Figuren und Netzwerken zu schaden, die ihn vehement
bekämpfen.
Diese weiteren
Implikationen geben einen Einblick darin, wie groß der Sumpf sein
muss, um wie viel es geht im Kampf um das Geld und wie hart der
politische Krieg in Washington DC sein muss hinter den Kulissen.
Der Fund mit den 33
Millionen Captagontabletten war aber nicht der einzige relevante Fund
aus Syrien. Im Dezember wurde ein syrischer Frachter auf dem Weg von
Latakei nach Libyen bei Kreta abgefangen. Er war beladen mit weiteren
drei Millionen Captagontabletten im Wert von 113 Millionen Dollar.
Syrisches Captagon, in der Region auch bekannt als Abu Hilalain -
oder „der Vater zweier Monde“, da jede Tablette mit einem Logo
aus zwei Halbmonden versehen ist – wurde im Jahr 2017 auch schon in
Frankreich beschlagnahmt.
Syrien, vom Ort ohne Auffälligkeiten zum verzweifelten Drogenlabor
Im Jahr 2016 meldete
das International Narcotics Control Board (INCB) Bedenken an über
die Rekordimporte von Pseudoephedrin nach Syrien, einem legal
gehandelten Nasalabschwellungsmittel, das aber auch zur Herstellung
eines starken und hochgradig süchtig machenden Methamphetamins
verwendet werden kann, wenn auch nicht Captagon. Im Libanon werden
seitdem beim Transport über die syrische Grenzen regelmäßig
Tabletten beschlagnahmt - einmal sogar von einem saudischen Prinzen.
In Jordanien wurden laut der jordanischen Direktion für öffentliche
Sicherheit im Jahr 2018 angeblich 47 Millionen Captagontabletten
beschlagnahmt. Und das in Maryland ansässige National Center for
Biotechnology Information beschreibt Syrien heute als den „führenden
Hersteller und Exporteur von gefälschten Captagontabletten“.
Das Medikament
bietet dem Konsumenten ein schnelleres High als herkömmliche
Amphetamine und ist seit Jahren sehr beliebt unter den IS-Kämpfern.
Da die Exporte aus Syrien, die meist über Häfen wie jenen in
Latakia erfolgen heute wieder stark von der Regierung von Bashar
Assad kontrolliert werden, meinen Experten, dass die syrische
Staatsmacht umsteigt auf den heimlichen Verkauf von Fenethyllin auf
internationaler Ebene zur Aufbesserung der Staatskasse. Zumindest, so
wird vermutet, soll syrischen Beamten der Handel mit den illegalen
Betäubungsmitteln heimlich gestattet, um sie loyal zu halten.
„Es handelt sich
um eine plausible Annahme, dass die Gelder im großen Maßstab für
Korruption und Interessenwahrung eingesetzt werden“, soo Maziyar
Ghiabi, ein Dozent an der Oxford Universität und Experte für
Drogenpolitik im Nahen Osten. „Angesichts sonst schrumpfender
Einnahmequellen ist dies umso naheliegender.“
Fenethyllin ist der
Hauptwirkstoff in Medikamenten, die unter Namen wie Captagon,
Biocapton und Fitton bekannt waren, bis der Grundstoff 1981 aufgrund
seiner süchtig machenden Eigenschaften neben Heroin und Kokain in
die oberste Kategorie der Betäubungsmittel aufgenommen wurde. In den
1960er und 70er Jahren wurden die Mittel zur Beruhigung hyperaktiver
Kinder und für Patienten mit Narkolepsie und Depressionen
eingesetzt. Bis 1986 war der Stoff in den meisten Ländern verboten.
Doch wie bei den meisten Betäubungsmitteln trieb das Verbot die
Produktion nur in die Schattenwirtschaft, wobei Südosteuropa zu
einem wichtigen Produktionszentrum wurde. Unter dem zunehmenden
internationalen Druck verlagerte sich die Produktion ab 2011 mit dem
Beginn des Syrischen Bürgerkrieges in den Mittleren Osten. Bis dahin
war Syrien nicht bekannt als Hersteller oder Exporteur der Droge - im
Gegensatz zu Afghanistan, einem anderen kriegszerrisenen Land, das
seit Jahrzehnten schon Opium exportiert.
Während das Ausmaß
der direkten Rolle des syrischen Regimes beim Export der Droge schwer
zu bestimmen ist, so haben eine Kombination aus Krieg, lähmenden
internationalen Sanktionen und die Zerstörung eines Großteils der
regulären Wirtschaft die Regierung so weit unter Druck gesetzt, dass
sie sich neue unübliche Geldquellen suchen musste. Werner Sipp, der
Präsident des INCB, sagte 2016, dass „von Syrien sehr große
Mengen an Pseudoephedrin und anderen Grundstoffen bestellt wurden“,
die in der Folge verschwunden seien. Er warnte davor, dass „Drogen
aus diesen Inhaltsstoffen hergestellt und für den Export produziert
werden könnten.“ Das INCB bat Syrien aus diesem Grund um eine
Erklärung, hat aber noch keine erhalten.
Es gibt einen Grund,
warum Fenethyllin für Syrien das Exportgut der Wahl ist. Es handelt
sich um eines der begehrtesten Betäubungsmittel des Nahen Ostens. In
Saudiarabien ist die Pille, die Koffein und das Schmerzmittel Chinin
enthält beliebter als Kokain, Canabis, Heroin oder Ecstasy. Auch in
den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und Nordafrika wird
Captagon immer beliebter. Während eine Charge von 200 Tabletten im
Libanon für etwa 70 Dollar verkauft wird, so kann in den reichen
Golfstaaten eine einzige Tablette zwischen 10 und 20 Dollar
einbringen.
Was Captagon wohl in Deutschland so kostet?
Die Stuttgarter Zeitung war so freundlich und hat 2011 - also noch vor dem Beginn der Großproduktion in Syrien - eine Liste mit den aktuellen Drogenpreisen herausgegeben. Captagon als eines der Amphetamine kostete am Stuttgarter Hauptbahnhof damals 12,50 Euro. Inflationsbereinigt dürften das aktuell so etwa 15 Euro pro Stück sein, die Otto Normalschwabe heute aufbringen muss, um sich vor der Protestaktion gegen Autos in Stimmung zu bringen.
Nimmt man an, dass jeder Migranten auf dem Weg aus der Türkei nach Europa je drei Blister a 20 Captagon in der Tasche hat, dann wird auch klar...
A) warum sie sich in die seeuntauglichen Gummiboote trauen, da Captagon angsthemmend wirkt.
B) wie sie die Mordstour über den Balkan schaffen.
C) weshalb sie unbeeindruckt bleiben, wenn es mal wieder zu Tumulten oder dem Einsatz von Wasserwerfern/Hunden/Pfefferspray kommt.
D) woher das Geld stammt für die neue Kleidung, Schuhe, Verpflegung und womöglich den ein oder anderen Fick.
E) warum sich die Abu-Chakers regelmäßig neue S-Klassen leisten können und die Sabse Chebli eine Rolexuhr.
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