Satire oder kulturmarxistischer Ernst? Comicfigur Spongebob Schwammkopf repräsentiert den „gewalttätigen, rassistischen Kolonialismus“

Rechts: Holly M. Barker; links: ihre Trophäe(?) (Bildquelle)

Die Anthropologie als die naturwissenschaftlich orientierte Abstammungslehre des Menschen war einst sicherlich genauso interessant wie die Ethnologie als deren geisteswissenschaftliches Pendant. Dann aber zog der Marxismus in die Universitäten ein und krempelte die beiden Fächer wie noch so einige weitere um auf grenzdebil dumm. Wo vorher die Neugierde auf das Widerlegen von Hypothesen stand, da waren es fortan nur noch echte oder herbeiphantasierte Unterdrückungsverhältnisse, die „wissenschaftlich“ beleuchtet wurden, um daraus abgeleitet über den Winkelzug akademischer Autorität die Menschheit beglücken zu können. Genau das sollte man bei diesem kleinen Ausrutscher(?) ins Absurde im Hinterkopf behalten. Die Protagonistin ist nicht irgendwer, sondern wird politisch als wissenschaftliche Kapazität wahrgenommen, deren „Erkenntnisse“ in die politische Entscheidungsfindung einfließen.

 



Campus Reform: Professorin meint Spongebob steht sinnbildlich für „gewalttätiges, rassistisches“ Vorgehen gegen indigene Völker



Eine Universitätsprofessorin bezeichnete die beliebte Comikfigur „Spongebob Schwammkopf“ in einem wissenschaftlichen Aufsatz als „gewalttätig“, „rassistisch“ und „heimtückisch“.

Die Autorin Holly M. Barker ist Professorin an der Universität von Washington und veröffentlichte ihre Ansichten über den kleinen gelben Schwamm mit Armen und Beinen in der Wissenschaftszeitschrift „The Contemporary Pacific: A Journal of Island Affairs“, in dem für Laien „gut lesbare“ Aufsätze erscheinen zu „sozialen, wirtschaftlichen, politischen, ökologischen und kulturellen Themen“.

In ihrem Aufsatz mit dem Titel „Unsettling Spongebob and the Legacies of Violence on Bikini Bottom“ [in etwa: „Der verstörende Spongebob und die Geschichte der Gewalt in Bikini Bottom“] stellt Barker die Behauptung auf, dass die fiktive Stadt Bikini Bottom als dem Haupthandlungsort der Zeichentrickserie auf dem realen Bikini Atoll basiert, einem Korallenriff auf den Marshallinseln, das während des Kalten Krieges vom US-Militär für Atomtests genutzt wurde.

Spongebob beim demagogieren (Bildquelle)

Für die Tests wurden die indigenen Völker des Gebietes umgesiedelt, da es aufgrund der Reststrahlung unbewohnbar wurde. Barker kritisiert es als Unrecht, dass Spongebob und seine Freunde das Gebiet „besetzen“ durften, während die real existierenden indigenen Völker des Gebietes nie wieder in ihre angestammte Heimat zurückkehren können.

Als „amerikanischer Charakter“ genießt Spongebob laut Barker das „Privileg“, „sich nicht um die Detonation von Atombomben sorgen zu müssen“. Die Professorin untermauert ihr Argument mit einem Zitat eines der Autoren der Zeichentrickserie, der über den Protagonisten Spongebob sagte: „Er ist ein Typ, der sich total über eine falsch gefaltete Serviette aufregen würde, dem es aber relativ egal wäre, wenn es draußen zu einer Explosion käme.“

„Die Detonationen bereiten den Handlungsfiguren der Sendung ebenso wenig Sorgen wie den übrigen Bewohnern von Bikini Bottom und genauso beeinträchtigen sie Spongebob und seine Freunde nicht bei ihren Aktivitäten, etwa wenn sie in Fast Food Restaurants gehen oder gemeinsam den Strand besuchen“, schreibt Barker.

Die Aufgabe von Spongebob und seinen Freunden, so Barker, sei es, das Unrecht aufrecht zu erhalten, das den echten Ureinwohnern des Bikini Atolls angetan wurde, indem „Spongebobs Besetzung“ des Atolls eine „Rückforderung“ der echten Lagune verhindert. Der gesamte Handlungsrahmen der Zeichentrickserie ist für Barker daher „symbolische Gewalt“.

Spongebob mit der SS (Bildquelle)


„Nur weil die US-Regierung das an der Oberfläche lebende Volk von Bikini aus dem Atoll entfernt hat, so gibt dies Spongebob und seinen Freunden, ob fiktiv oder nicht, noch lange nicht das Recht, Bikini zu besetzen“, insistiert Barker.

„Spongebobs Präsenz auf dem Meeresboden des Bikini Atolls ist eine direkte Ableitung aus der gewaltsamen und rassistischen Vertreibung der indigener Völker aus ihrem Land (und in diesem Fall ihrem Kosmos), mit der die USA ihre hegemoniale Macht demonstrierten und ihre militärischen und kolonialen Interessen in der Nachkriegszeit erweitern konnten“, fügte sie hinzu.

Barker beschäftigt sich in ihrem Aufsatz auch mit der „kulturellen Aneignung“ der für pazifische Inseln typischen kulturellen Ausprägungen durch Spongebob, da darin in „symbolischer Weise die Objektifizierung“ ganz Ozeaniens zum Ausdruck kommt, wobei es ihr vor allem um „Gebäude in Form von Ananas, Osterinseln, Statuen und Tikis“ geht. Sie beklagt überdies auch die „Hawaiianischen Hemdmotive“ der Figuren und die Musik der Sendung, die vor allem auf der aus Hawaii stammenden Stahlgitarre basiert.

Auch das Titellied der Sendung bleibt nicht verschont und wird von Barker seziert und schließlich als problematisch erachtet.

„In der ersten Strophe des Liedes wird den Kindern erzählt, wer im Ananashaus wohnt“, erklärt sie. „Die Reaktion der Kinder, die sich im Laufe des Liedes mehrfach wiederholt, bestätigt ihnen unzweifelhaft, dass Bikini Bottom und das Ananashaus das Herrschaftsgebiet von Spongebob darstellen.“

„Die mit Humor übertünchte Stoßrichtung des Liedes besteht darin, den Zuschauern eine aktive Rolle bei der Definition von Bikini Bottom zu geben als einem Ort des Quatsch Machens, da das Publikum angewiesen wird: ‚Wer nautischen Unsinn will... der lässt sich auf das Deck fallen und zappelt wie ein Fisch.‘“

Dabei ist es genau diese Aufforderung im Titellied gemeinsam mit der Aufforderung zum Mitsingen, die laut Barker problematisch ist: „Der Zuschauer wird zu einem unwissentlichen Teilnehmer an der Kooptierung von Bikinis Geschichte und an der Ausgrenzung des indigenen Bikinivolkes“.

Spongebob und Mr Krabs (Bildquelle)

Barker gibt zu, dass die Macher der Sendung bei der Entwicklung vermutlich eher nicht an den „US-Kolonialismus“ gedacht haben, so bezeichnet sie es dennoch als „beunruhigend“, dass es ihnen entgangen ist, dass „Bikini Bottom und das Bikini Atoll nicht zur Eroberung freigegeben waren“. Daraus leitet Barker ab, dass „Millionen von Kinder“ mit der Sendung „einer Ideologie ausgesetzt wurden, zu der auch die amerikanische Figur Spongebob gehört, der in der Heimat eines anderen Volkes lebt“.

Auf diese Weise „produziert, reproduziert und normalisiert“ die Kindersendung angeblich den Kolonialismus.

Als ob die fiktive „Besetzung“ des Bikini Atolls nicht ausreichen würde wirft Barker der Zeichentrickserie auch vor, diskriminierend zu sein gegenüber Frauen.

So beschwert sich die Professorin darüber, dass „alle Protagonisten der Serie männlich sind“, mit Ausnahme von Sandy Cheeks, einem Eichhörnchen, das ihrer Meinung nach nur deswegen kreiert wurde, um die Geschlechtervielfalt der Sendung anzuheben.

Spongebob und Patrick (Bildquelle)

„Der Name Bob steht für den durchschnittlichen Mann, dem gewöhnlichen amerikanischen Mann, ähnlich wie ein Joe“, bemerkt Barker und kommt zu dem Schluss, dass „unser Blick in die Welt von Bikini Bottom wie auch der Blick auf die Oberfläche von Bikini fast ausschließlich durch die Handlungen von Männern gefiltert wird“.

Barker schließt ihren Aufsatz mit der Behauptung, dass die Autoren von Spongebob wahrscheinlich zwar keine „Kindersendung mit rassistischen, gewalttätigen kolonialen Praktiken“ schreiben wollten, die Sendung tatsächlich aber Teil eines größeren Problemfeldes ist, in dem es um die „heimtückische Praxis“ geht, „indigene Gemeinschaften verschwinden zu lassen“.

„Wir sollten uns unwohl fühlen angesichts der Besetzung der Lagune von Bikini durch eine von Fast Food begeisterte amerikanische Gemeinschaft, sowie aufgrund der Art und Weise, wie damit jede Form der Souveränität ausgehöhlt wird.“



So, hier der selbe Artikel noch einmal leicht gekürzt, wobei die folgenden zehn Begriffe ersetzt wurden:



  • Bikini Atoll/Bottom→ Deutschland
  • Atomtest → Multikulti
  • Spongebob → Mohammed/Muhammad
  • Fast Food → Islam
  • Restaurant → Moschee
  • Mann → Moslem
  • Strand → Schwimmbad
  • Ananashaus → Sozialwohnung
  • US/amerikanisch → Sozialismus/sozialistisch
  • Ozeanien/Pazifik → Europa


Eine Universitätsprofessorin bezeichnete die beliebte Comikfigur „Mohammed Schwammkopf“ in einem wissenschaftlichen Aufsatz als „gewalttätig“, „rassistisch“ und „heimtückisch“.

[..]

In ihrem Aufsatz mit dem Titel „Unsettling Mohammed and the Legacies of Violence on Germany“ [in etwa: „Der verstörende Mohammed und die Geschichte der Gewalt in Deutschland“] stellt Barker die Behauptung auf, dass [.. der] Haupthandlungsort der Zeichentrickserie auf dem realen Deutschland basiert, [..] das [..] vom Sozialismus für Multikulti genutzt wurde.

[..] Barker kritisiert es als Unrecht, dass Mohammed und seine Freunde das Gebiet „besetzen“ durften, während die real existierenden indigenen Völker des Gebietes nie wieder in ihre angestammte Heimat zurückkehren können.

Als „sozialistischer Charakter“ genießt Mohammed laut Barker das „Privileg“, „sich nicht um die Detonation von Multikulti sorgen zu müssen“. Die Professorin untermauert ihr Argument mit einem Zitat eines der Autoren der Zeichentrickserie, der über den Protagonisten Mohammed sagte: „Er ist ein Typ, der sich total über eine falsch gefaltete Serviette aufregen würde, dem es aber relativ egal wäre, wenn es draußen zu einer Explosion käme.“

„Die Detonationen bereiten den Handlungsfiguren der Sendung ebenso wenig Sorgen [.. wie es] Mohammed und seine Freunde bei ihren Aktivitäten [nicht beeinträchtigt], etwa wenn sie in islamische Moscheen gehen oder gemeinsam das Schwimmbad besuchen“, schreibt Barker.

Die Aufgabe von Mohammed und seinen Freunden, so Barker, sei es, das Unrecht aufrecht zu erhalten, das den echten Ureinwohnern Deutschlands angetan wurde, indem „Mohammeds Besetzung“ Deutschlands eine „Rückforderung“ des echten Deutschlands verhindert. Der gesamte Handlungsrahmen der Zeichentrickserie ist für Barker daher „symbolische Gewalt“.

„Nur weil die sozialistische Regierung das [..] deutsche Volk aus Deutschland entfernt hat, so gibt dies Mohammed und seinen Freunden, ob fiktiv oder nicht, noch lange nicht das Recht, Deutschland zu besetzen“, insistiert Barker.

„Mohammeds Präsenz [.. in] Deutschland ist eine direkte Ableitung aus der gewaltsamen und rassistischen Vertreibung der indigener Völker aus ihrem Land (und in diesem Fall ihrem Kosmos), mit der der Sozialismus seine hegemoniale Macht demonstriert und seine [..] Interessen [..] erweitern konnte“, fügte sie hinzu.

Barker beschäftigt sich in ihrem Aufsatz auch mit der „kulturellen Aneignung“ der für europäische Länder typischen kulturellen Ausprägungen durch Mohammed, da darin in „symbolischer Weise die Objektifizierung“ ganz Europas zum Ausdruck kommt [..].

Auch das Titellied der Sendung bleibt nicht verschont und wird von Barker seziert und schließlich als problematisch erachtet.

„In der ersten Strophe des Liedes wird den Kindern erzählt, wer in der Sozialwohnung wohnt“, erklärt sie. „Die Reaktion der Kinder, die sich im Laufe des Liedes mehrfach wiederholt, bestätigt ihnen unzweifelhaft, dass Deutschland und seine Sozialwohnungen das Herrschaftsgebiet von Mohammed darstellen.“

„Die mit Humor übertünchte Stoßrichtung des Liedes besteht darin, den Zuschauern eine aktive Rolle bei der Definition von Deutschland zu geben als einem Ort des Quatsch Machens [..].

Dabei ist es genau diese Aufforderung im Titellied gemeinsam mit der Aufforderung zum Mitsingen, die laut Barker problematisch ist: „Der Zuschauer wird zu einem unwissentlichen Teilnehmer an der Kooptierung von Deutschlands Geschichte und an der Ausgrenzung des indigenen deutschen Volkes“.

Barker gibt zu, dass die Macher der Sendung bei der Entwicklung vermutlich eher nicht an den „sozialistischen Kolonialismus“ gedacht haben, so bezeichnet sie es dennoch als „beunruhigend“, dass es ihnen entgangen ist, dass „Deutschland nicht zur Eroberung freigegeben war“. Daraus leitet Barker ab, dass „Millionen von Kinder“ mit der Sendung „einer Ideologie ausgesetzt wurden, zu der auch die sozialistische Figur Mohammed gehört, der in der Heimat eines anderen Volkes lebt“.

[..]

„Der Name Mohammed steht für den durchschnittlichen Moslem, dem gewöhnlichen sozialistischen Moslem, ähnlich wie ein Muhammad“, bemerkt Barker und kommt zu dem Schluss, dass „unser Blick in die Welt von Deutschland wie auch der Blick auf die Oberfläche von Deutschland fast ausschließlich durch die Handlungen von Moslems gefiltert wird“.

Barker schließt ihren Aufsatz mit der Behauptung, dass die Autoren von Mohammed wahrscheinlich zwar keine „Kindersendung mit rassistischen, gewalttätigen kolonialen Praktiken“ schreiben wollten, die Sendung tatsächlich aber Teil eines größeren Problemfeldes ist, in dem es um die „heimtückische Praxis“ geht, „indigene Gemeinschaften verschwinden zu lassen“.

„Wir sollten uns unwohl fühlen angesichts der Besetzung Deutschlands durch eine vom Islam begeisterte sozialistische Gemeinschaft, sowie aufgrund der Art und Weise, wie damit jede Form der Souveränität ausgehöhlt wird.“

Na, klingelts?

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