Die Angststörung für alle (Bildquelle) |
Tja, wer hätte das gedacht. Da verlangt eine medial maximal in die Öffentlichkeit gedrückte Pipi-Langstrumpf-Figur nach Panik und dann wirkt es auch noch. Aber bitte nicht zu früh freuen, bei der Erkenntnis aus dem Titel handelt es sich wieder einmal um eine korrekte Lösung, die allerdings auf Basis eines falschen Rechenwegs entstand. Die Psychologin und ihre Organisation, um die es im Artikel geht, scheinen nicht weniger vom Kulturmarxismus durchflutet zu sein, wie der Rest der Sozial- und Geisteswissenschaften.
Telegraph: Laut Experten befinden sich immer mehr Kinder wegen „Ökoangst“ in Behandlung und warnen sie warnen davor, Kinder mit der Klimakatastrophe zu „erschrecken“
Es sind Ereignisse
wie die Demonstrationen von Gruppen wie der Extinction Rebellion,
sowie die Brände im Amazonasgebiet und die apokalyptischen Warnungen
der Klimaaktivistin Greta Thunberg, die einen „Tsunami“ an jungen
Menschen auslösten, die deswegen um Hilfe ersuchen.
Mehrere Psychologen
berichten nun, dass sie immer mehr Anfragen von Lehrern, Ärzten und
Therapeuten erhalten, bei denen es um Kinder geht, die deswegen eine
Krise erleben.
Laut der Climate
Psychology Alliance (CPA), bei der es sich um einen
Zusammenschluss von Psychologen handelt, teilte dem Daily Telegraph
mit, dass einige der von der Klimaangst betroffenen Kinder sogar
Psychopharmaka verschrieben bekamen.
Die CPA hat es sich
zum Ziel gesetzt, dass die Angst um der Zukunft des Planeten als ein
psychologisches Phänomen erkannt wird.
Sie wollen jedoch
nicht, dass die Angst um den Planeten als eine psychische Erkrankung
eingestuft wird, da deren Ursache im Gegensatz zu typischen
Angststörungen „rational“ sei.
„Viele Eltern
kommen zu uns in Therapie und bitten um Hilfe für ihre Kinder, wobei
es ist in diesem Sommer massiv eskaliert ist“, sagte Caroline
Hickman, Dozentin an der Universität von Bath und Leiterin der CPA.
„Die Symptome sind
die gleichen [wie sie bei der klinischen Angst] auftreten, das heißt,
die Gefühle der Patienten sind die gleichen, jedoch ist die Ursache
eine andere.“
„Die Patienten
werden von der Angst um die Zerstörung der Umwelt getrieben - dass
wir alle sterben werden.“
Ein Gutteil dieser
Angst basiert auf der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die in
diesem Jahr weltweit zu Bekanntheit gelangte, als sie die Extinction
Rebellion unterstützte, die bei ihren Protesten Teile des Londoner
Zentrums zum Stillstand brachten.
Thurnberg vertritt
die Ansicht, dass die EU ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 80 Prozent
senken muss, um eine existenzielle Krise abzuwenden – es wäre die
doppelte Menge, wie sie beim Pariser Abkommen vereinbart wurde -
während Extinction Rebellion vom Vereinigten Königreich verlangt,
bis 2025 netto keine Emissionen mehr zu emittieren.
Der G7-Gipfel in
Biarritz im vergangenen Monat wurde unter anderem von einem Streit
zwischen Frankreich und Brasilien über die Brände im Amazonas
beherrscht, nachdem Präsident Macron sagte, dass die „Lungen“
der Erde brennen.
Die Psychologin
Hickman sagte, dass Eltern mit ihren Kindern über die globale
Erwärmung sprechen sollten, dabei aber nicht sagen sollen sollen,
dass die Menschheit verloren sei.
„Eltern müssen
mit ihren Kindern darüber reden, dabei aber Worte finden, die
altersgerecht und nicht erschreckend sind“, sagte sie.
„Man muss die
Tatsachen von den Spekulationen trennen: Man sollte ihnen mitteilen,
dass einige Tierarten aussterben und einige Menschen leiden werden,
allerdings sollte man vermeiden zu sagen, dass wir alle sterben
werden, da es nicht wahr ist.“
„Was eindeutig
niemand will ist, dass Kinder deswegen in eine Depression stürzen
und dann etwas sagt in der Art: ‘Warum sollte ich mich dann noch
anstrengen‘, oder ‚warum sollte ich jetzt noch meine Prüfungen
bestehen‘, aber genau das ist, was ich von diesen Kindern zu hören
bekomme.“
Die CPA empfiehlt
zur Abhilfe einen vierstufigen Ansatz, um Kindern in
verantwortungsvoller Weise den Klimawandel zu erklären, ohne sie
dabei zu erschrecken.
Eltern sollten ihre
Kinder zunächst schrittweise über die bekannten Fakten unterrichten
und dann fragen, wie sie sich fühlen, um dann anzuerkennen, dass
unbekannt ist, wie die Sache ausgehen wird.
Schließlich sollten
sich die Eltern mit den Kindern auf praktische Schritte einigen, um
etwas zu bewirken, z.B. durch die Reduzierung von nicht recycelbaren
Abfällen oder die Wahl bestimmter Lebensmittel mit einer
vorteilhaften Klimabilanz.
Insgesamt findet die
Klimaangst in der Wissenschaft immer mehr Anerkennung.
In einem im Jahr
2017 von der American Psychological Association veröffentlichten
Bericht etwa wurden die Auswirkungen des Klimawandels anerkannt und
gezielte wissenschaftliche Anstrengungen gefordert, um die Folgen des
Klimawandels abzuschätzen.
In einer ihrer
letzten Amtshandlungen als Premierministerin hat sich Theresa May ein
rechtsverbindliches Ziel gesetzt, die Treibhausgase bis 2050 im Juni
auf netto Null zu reduzieren.
Psychologen als Klimaaktivisten und Marxisten und ihre rationalen Patienten
Hier ein paar Punkte, die einen am Verstand der Kritiker zweifeln lassen:
- Der Ansatz der CPA ist widersprüchlich, da beispielsweise auch Arachnophobie (pathologische Angst vor Spinnen) eine rationale Grundlage hat, wie auch quasi sämtliche andere Angststörungen. Das Herausnehmen der Klimaangst als etwas besonderes ist nicht rational begründbar.
- Die Position der an Klimaangst leidenden Kinder ist überaus rational: Wenn ich demnächst erwarten kann sterben zu müssen, dann würde ich auch keine Hausaufgaben mehr machen. Die psychologische Gegenposition dagegen ist schwach: Wenn ich erwarten kann, dass nur einige am Klimawandel leiden werden, warum sich dann überhaupt Gedanken darüber machen?
- Korrekt ist zwar, dass es eine wilde Spekulation ist, wonach alle Menschen wegen des Klimawandels streben werden. Aber genauso ist es eine wilde Spekulation, dass einige Tierarten deswegen aussterben oder Menschen daran leiden werden. Korrelation ist keine Kausalität.
- Psychologen sind keine Klimawissenschaftler, sie sollten sich mit Psychologie beschäftigen und nicht wie man den Planeten vor dem CO2-Tod rettet, weil sie nichts von letzterem verstehen. Genau das wird stets Wissenschaftlern vorgeworfen, die einen Abschluss zB. in Chemie haben und sich über das Klima äußern, was aber nicht ausreichend sein soll für eine fundierte Meinung über das Klimageschehen? Woher will die American Psychological Association wissen, wie das Klima funktioniert, beitreiben die Computermodelle im Keller?
- Sowieso, die American Psychological Association hat vor nicht allzu langer Zeit Männlichkeit zu etwas per se toxischem erklärt.
- Nicht zuletzt ist auch die Berechnung der Klimabilanz von Nahrungsmitteln ist völlig derangiert, da bei Fleisch das CO2 aus der Atemluft der Nutztiere einbezogen wird. Das aber nur am Rande.
Insgesamt erinnert
mich die klimabewegte Wissenschaft immer mehr an Marxisten. Denn auch
Marxisten sind unabhängig von ihrer Disziplin Marxisten und nicht
Angehörige der Wissenschaft. So sind marxistische Historiker keine
Historiker, sondern Marxisten, die ihre Aufgabe darin sehen, mit
Hilfe der Geschichtswissenschaft den Marxismus durchzusetzen, und
ebenso sind auch marxistische Psychologen keine Psychologen sind,
sondern Marxisten, die ihre Aufgabe darin sehen, mit Hilfe der
Psychologie den Marxismus durchzusetzen.
Nun hätten wir das
selbe in grün, in fascho-grün um genau zu sein. Klimabewegte
Psychologen sind keine Psychologen mehr, sondern Klimaaktivisten, die
ihre Aufgabe darin sehen,mit Hilfe der Psychologie die Klimaagenda
durchzusetzen.
Die armen Kinder!
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