Tommy Robinson: Bekam gerade den nächsten Tiefschlag versetzt (Bildquelle) |
Gestern war es wieder einmal so weit. Mit dem Briten Tommy Robinson wurde der nächste kritische Geist im Mainstream Internet mundtot gemacht und wie immer geschah es unter einem Vorwand und in einer konzertierten Aktion. Tommy Robinson dürfte jedem bekannt sein und so stand er auch seit längerem bereits auf der Abschussliste. Den finalen Todesstoß für seine publizistische Tätigkeit aber bekam er nun aber verpasst, weil er es wagte, die ach-so-integre BBC bloßzustellen als das was sie ist: Ein verlogenes Sprachrohr linksextremer Aktivisten.
Soziale Medien von Tommy Robinsons Präsenz gesäubert
Gesperrt wurde Tommy
Robinson bei Facebook und Instagram. Die Begründung dafür lautete,
dass er wiederholt deren „Regeln für Hassrede missachtet“ habe
und man daher keine andere Möglichkeit sah, als ihn zu sperren.
Die Entscheidung zu
seiner Sperrung fiel dabei ausgerechnet auf einen Tag, nachdem
Robinson eine einstündige Dokumentation veröffentlichte, in der er
der BBC nachweisen konnte, dass sie gezielt versucht, unter
Verwendung unlauterer Mittel seine Person zu zerstören und dabei
fleißig Mithilfe bekommt von einer linksextremen
Aktivistenorganisation namens „Hope
Not Hate“.
Das
Video mit dem Titel "Panodrama" lässt sich bei YouTube
noch immer ansehen, wo Robinson bislang noch nicht gesperrt
wurde. Generell hält sich die Videoplattform bei Säuberungsaktionen
eher zurück und wendet subversivere Taktiken zur Zersetzung von
Publizisten an wie etwa das Entziehen von Werbegeldern oder das
Versetzen einzelner Videos in einen „beschränkten Modus“, in dem
diese nicht mehr in die Vorschlagsliste gelangen und nicht mehr über
die Suchfunktion gefunden werden können.
Der mir einzige
bekannte Fall, in dem YouTube sich an einer Säuberungsaktion mit
anderen Sozialen Medienunternehmen wie Twitter und Facebook
beteiligte war der Fall von Alex Jones InfoWars Kanal. Es ist also gut
möglich, dass YouTube auch in Robinsons Fall noch nachziehen wird,
wenn hinter den Kulissen in Kalifornien genügend Druck aufgebaut
wird. Noch aber ist Robinson mit seinen Inhalten dort sichtbar.
„Faschistischer Moslemhass“ und „Panodrama“ als Grund für die Säuberungsaktion gegen Robinson
Robinson zeigt in
seiner Dokumentation namens Panodrama, deren Titel sich von einer BBC
Sendung namens Panorama ableitet, wie der BBC Journalist John Sweeny
gezielt versucht, einer ehemaligen Mitarbeiterin von Robinson
vorzuschreiben, was er vor der Kamera sagen soll und was nicht. Dazu
wurde der Mann vom britischen Staatsfunk auch einige Male
schwulenfeindlich und rassistisch ausfällig. Die ehemalige
Mitarbeiterin war dabei mit einer versteckten Kamera ausgestattet und
so wurde alles aufgezeichnet.
Bei einem späteren
Interviewtreffen zwischen Robinson und Sweeny konfrontiert dieser ihn
mit den verdeckten Aufnahmen, was ebenfalls Teil von Panodrama ist.
Die BBC musste sich inzwischen für Sweenys Verhalten öffentlich
entschuldigen.
Aber nicht nur das.
Der wohl deutlichste Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen
Panodrama und Robinsons Säuberung besteht darin, dass die Mainstream
Medien offenbar bereits wussten, dass Robinson gesperrt würde, bevor
dies offiziell war. So konnte Robinson sogar noch kurz vor seiner
Löschung bei Instagram ein Video dazu veröffentlichen konnte.
Für viele ist das
ein ausreichender Beweis, der eindeutig zeigt, wie die Mainstream
Medien hinter den Kulissen aktiv mit den Sozialen Medienunternehmen
zusammenarbeiten, um sämtliche Inhalte zu unterdrücken, die sich in
kritischer Weise mit ihnen befassen, oder die wie im Fall von
Robinsons Dokumentation diesen sogar offenkundiges Fehlverhalten
(vulgo Fake News) nachweisen.
Bei der BBC selbst
ist man überaus stolz auf das Erreichte. So bestätigte
der BBC Moderator Mohammed Shafiq bei Twitter, dass er sich
kürzlich mit Facebook traf wegen Robinson und dessen „Gehirnwäsche
für seine Unterstützer, die er zu Terroristen macht, die dann
gegenüber Muslimen gewalttätig werden“. Er bezeichnete Robinson
dazu auch als einen „allseits beannten Faschisten“.
Das Framing bei der
BBC steht also eisern, auch wenn Shafiq nur
auf vage Allgemeinplätze verweisen kann, wenn es darum geht,
Robinson Faschismus oder pauschalen Moslemhass nachzuweisen.
Raheem Kassam als Beifang der Säuberungswelle
Neben Robinson wurde
auch Raheem Kassam von Facebook gelöscht, der bei Breitbart News
eine bedeutende Rolle einnimmt und auch bei Ukip in der britischen
Politik aktiv ist. Später allerdings wurde Kassams Profil wieder
hergestellt und dessen Löschung als „ein Versehen“ bezeichnet.
Es bedurfte
allerdings einer
Intervention von Donald Trump junior, um seine Löschung
ungeschehen zu machen. Dieser kommentierte Facebooks Ausrede mit dem
Versehen denn auch zynisch mit: „Seltsam, dass sich solche Versehen
nie auf der linken Seite des politischen Spektrums ereignen.“
Sollten Sie nun aber
verärgert in die Tasten greifen wollen, um Tommy Robinson bei
Facebook zu verteidigen, eine kleine Warnung. Wie man beim
Guardian nachlesen kann behält sich Facebook nicht nur vor
Nutzer zu sperren, die aktiv „Hassrede“ betreiben. Sondern es
werden auch auch jene Nutzer gesperrt, die bereits gesperrte Gruppen
oder Personen verbal unterstützen, die man bei Facebook als
„bekannte Hassfiguren“ einstuft. Darunter fallen Personen und
Organisationen wie Adolf Hitler und die NSDAP, Gavin McInnes und
seine Proud Boys – und nun eben auch Tommy Robinson und sein
Ein-Mann-Aufklärungsbetrieb.
Erwarten Sie dabei
besser nicht, dass auch Ihnen im Fall der Fälle Don Jr. zur Hilfe
eilen wird, wie es bei Raheem Kassam der Fall war. Dafür sind Sie –
und auch ich – leider nicht wichtig genug.
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