Cyril Ramaphosa tritt den Beweis an, dass es immer auch schlimmer kommen kann (Bildquelle) |
Nach einem langen
Vorlauf mit Drohungen, fahrlässig zugelassener Gewalt und einer
immer radikaler werdenden politischen Landschaft schreitet Südafrika
unter dem neuen Präsidenten Cyril Ramaphosa nun zur Tat. Nach einer
Verfassungsänderung, die es erlaubt Landeigentümer ohne
Kompensation zu enteignen sollen in den kommenden Wochen sollen 139
weiße Farmer ihren Besitz verlieren, wie die Daily
Mail berichtet. Gleichzeitig leistet sich der ANC einen massiven
rassistischen Ausfall bei Twitter.
Was lange befürchtet wurde, wird nun Realität: Südafrika geht den Weg von Simbabwe
Einst als Rhodesien
bekannt war Simbabwe lange Zeit die „Kornkammer“ Afrikas. Es
waren hohe Exportüberschüsse in der Landwirtschaft, die dem Land
diesen Ruf und einen gewissen Wohlstand brachten. Das Problem dabei
war, dass es nicht ausschließlich, aber vor allem weiße Farmer
waren, die diesen Wohlstand erwirtschafteten. Mitgliedern der
linksextremen Panafrikabewegung war dies lange Zeit ein Dorn im Auge
und dank der fleißigen Mithilfe des ehemaligen Sowjetblockes und der
irregeführten westlichen Welt konnten sich Politiker und Parteien
etablieren, die im Land nach und nach die Macht übernehmen konnten.
Unter dem Jahrzehnte herrschenden Robert Mugabe wurden die Weißen
enteignet, sie wurden teilweise massakriert und die allermeisten
schließlich vertrieben.
Das Ende des Liedes
war ein völliger wirtschaftlicher Absturz des Landes von der
Kornkammer zu einem bettelarmen, hungernden und völlig
durchkorrumpierten gescheiterten Staat. Wie es aussieht wird das
südliche Nachbarland Südafrika nun genau diesem Weg folgen.
Lange hatte man
Hoffnung, dass aus den Erfahrungen Simbabwes gelernt werden könnte,
aber auch in Südafrika spaltete sich die Politik aufgrund der
krassen Wohlstandsunterschiede zwischen Weiß und Schwarz immer mehr
auf. Auf der einen Seite steht heute eine Minderheit an Weißen und
einigen Schwarzen, die es in die Mittelschicht schafften und die sich
hauptsächlich in der Demokratischen Allianz (DA) sammelten. Sie
machen in etwa 30%
des Landes aus. Auf der anderen Seite stehen der Kommunist Julius
Malema und seine Economic Freedom Fighters (EFF), deren Programm oberflächlich irgendwo bei Marx, Mao und Lenin angesiedelt ist, effektiv aber ganz
einfach darin besteht, die Schuld aller Miseren den Weißen in die
Schuhe zu schieben und dies als Grund zu nehmen, sie zu jagen
und ihnen das letzte Hemd oder gleich das Leben zu nehmen.
Der ANC ist gefangen zwischen Korruption und Extremismus
In der politischen
Mitte des Landes trohnt noch immer der ANC mit seiner absoluten
Mehrheit. Zwar musste er über die Jahre aufgrund von Korruption und
Misswirtschaft Federn lassen, steht aber noch immer bei 50%, ist also
absolut dominant im Land. Der Verlust an Wählerstimmen wird immer
mehr zu einem Problem und so hat die Partei letztlich nur die Wahl,
politsch entweder in die Richtung der Weißen zu rücken, oder aber
in jene Ecke der Extremisten rund um Malema, um denen einige Wähler
abzutrotzen.
Das Problem dabei
ist, dass der ANC seine linke Politik ändern müsste, wenn er Wähler
von der DA weglocken, oder die Partei als Koalitionspartner gewinnen
wollte. Dafür aber müsste die Partei wohl einige Sozialprogramme
schleifen, mit denen sie sich die Stimmen der schwarzen Unterschicht
kauft, sie müsste in der Staatsverwaltung etwas mehr Kompetenz
zeigen und weniger Verständnis für Vetternwirtschaft, die
Wirtschaftspolitik der Quoten für Hautfarben aufgeben und das
vermutlich wichtigste Argument dagegen, der ANC könnte nicht mehr
ganz so korrupt sein und die Reichtümer des Landes als seine eigenen
betrachten und sich schamlos daran bedienen.
Politarithmetisch
ist es daher weitaus einfacher, sich einige der extremen Forderungen
von Malema zu Eigen zu machen, wobei im Grunde genommen nur eine
notwendig ist. Es handelt sich um die Enteignung von weißen Farmen
mit der Begründung, dass diese vor einigen hundert Jahren das Land
von den indigenen schwarzen Völkern gestohlen und diese versklavt
haben. Auch wenn diese Position nicht allzu stark ist angesichts der
Tatsache, dass die meisten Farmen jüngeren Datums sind und diese rechtmäßig erworben wurden und vor allem die ursprünglichen Buren
in Frieden mit ihren Zulunachbarn lebten, es ist ein sehr reizvolles
und eine einfache Erklärung für all die Missstände.
Lange stand die
Verfassung Südafrikas als Hürde im Weg, aber dank Ramaphosa, ANC
und den EFF mit einer satten absoluten Mehrheit im Parlament konnte
das Verbot einer entschädigungslosen Enteignung in der Verfassung
gestrichen werden.
Der Raubzug
bekommt somit den Anstrich der Legitimität und Legalität und man
muss sich nicht mehr schämen für seine Forderungen und ergriffene
Zwangsmaßnahmen. Es hat etwas von den Judengesetzen im Dritten
Reich. Danach war es ja auch legal und legitim, die schöne
Judenvilla samt Gemäldesammlung in seinen Besitz übergehen zu
lassen.
Der Fackelzug der Enteignung wird begleitet von rassistischen Ausfällen in den Sozialen Medien
Vom offiziellen ANC
Twitterkonto wurde eine heftige Salve losgelassen gegen die Weißen
des Landes. In der inzwischen gelöschten Nachricht hieß es, dass es
„ein Fehler ist, sich mit Mördern abzusprechen“. Gemeint sind
die Weißen des Landes, die „9% der südafrikanischen Bevölkerung
ausmachen, und 79% des Landes besitzen. Sie gingen nie auf uns zu als
es um das Land ging, wenn sie also wollen, dass wir ihnen vergeben,
dann müssen sie das Land und die Ressourcen mit uns teilen.“
Eindeutiger geht es nicht. Die Daily Mail verweist darauf, dass mit dem Angriff nicht bestimmte Personen gemeint waren, die das Land möglicherweise illegal an sich rissen, sondern pauschal alle und damit eindeutig als rassistisch einzustufen ist. Nachdem es heftige Kritik für die Twitternachricht gab, wurde sie wieder gelöscht und der der ANC redete sich damit heraus, dass die Aussage „von einer Person des öffentlichen Lebens stammt und nicht die Ansicht des ANC wiedergibt.“ Allerdings dürfte es wohl kein Zufall sein, dass die Nachricht zeitgleich mit der Ankündigung einer ersten Enteignungswelle von 139 Farmen veröffentlicht wurde.
Der Genozid an den Weißen Südafrikas läuft auf Hochtouren
Wie sehr die von
schwarzen und linken Rassisten dominierte südafrikanische Politik in
den letzten Jahren die Zügel aus der Hand gleiten ließ bei der
öffentlichen Sicherheit und dem Schutz der weißen Minderheit zeigt
ein aktueller Dokumentarfilm durch Lauren Southern, die das Land
bereiste und die meist nie aufgeklärten Gräueltaten gegen Weiße im
allgemeinen und weiße Farmer im besonderen festhielt.
Erstaunlich ist
angesichts dieser Situation, dass es noch immer viele weiße
Südafrikaner gibt, die von all dem nichts wahrhaben wollen. Sie
nehmen die gelegentlichen Überfälle gleichmütig hin, ignorieren
die Toten in ihrem Umfeld und den Bedarf für schärfste
Sicherheitsmaßnahmen.
Eine persönliche Bekannte von mir
beispielsweise schwärmte vor einem haben Jahr noch von einer
„großartigen Demonstration“ gegen den damaligen Präsidenten
Jacob Zuma, ebenfalls vom ANC, gegen den weiß, farbig und schwarz
geeint demonstrierte. Schaut man sich aber Bilder
dazu an, dann zeigt sich leider, dass auch bei den Demonstrationen
meist Rassentrennung
herrscht und man letztlich aus unterschiedlichen Gründen auf die Straße geht.
Die einen gegen die Korruption und zu viele der anderen, weil der ANC
ihnen nicht radikal genug ist.
Es ist nicht
unwahrscheinlich, dass bald schon die meisten Südafrikaner auf der
Flucht sein werden, wie einst die weißen Rhodesier eine Generation vor ihnen. Diese sind
damals größtenteils nach Südafrika geflohen und haben zum
Wohlstand des Landes beigetragen. Doch dieses Mal wird es wohl etwas
weiter weggehen auf der Flucht. Australien
und Russland
haben bereits Programme eingerichtet, über die weiße Südafrikaner
in ihren Ländern eine Aufnahme beantragen können.
Wer weiß,
vielleicht verschlägt es den ein oder anderen Südafrikaner ja sogar nach
Deutschland. Wobei, empfehlen würde ich es nicht. Zum einen besteht
kaum
eine Aussicht auf Erfolg und zum anderen soll aktuell angeblich
Aserbaidschan
Asylpriorität genießen, sie müssten sich also mit dem Rest von uns hinten anstellen.
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