Es ist alles nur ein soziales Konstrukt (Bildquelle) |
Gerne wird ja
behauptet, Frauenquote, Frauenparkplätze, Frauentaxi und was es da alles gibt, sind nichts anderes als dicke hässliche Warzen
in der runzeligen Haut unseres poststrukturellen hedonistischen
Gesellschaftssystems, das keine anderen Probleme mehr hat. (Weiße,
arbeitende) Männer werden offen diskriminiert, Familienwerte als
überkommen geschliffen und ersetzt durch „genderfluide“
Persönlichkeitszustände, die bis vor einem Jahrzehnt als psychische
Krankheit eingestuft wurden. Die Politik dreht am Rad und verankert
das neue A-Normal gesetzlich wo es nur geht. So langsam aber
zählen findige Männer 1 +1 zusammen und finden Wege, mit dem sie
dieses System mit Hilfe seiner eigenen Regeln schlagen.
Sie fühlen sich heute gar nicht männlich? Na, dann werden Sie doch eine Frau!
Kanada, lange Zeit hoch gehandelt als Fluchtort vor den Auswüchsen postmoderner linker Utopieexperimente, änderte nach der Wahl von Justin Trudeau vor drei Jahren radikal seinen Kurs und schwenkte voll auf die Gender-und-Diversitty-Linie ein. Was man sonst vornehmlich von Schweden kennt und auch in allen anderen westeuropäischen Ländern exerziert wird, gibts nun auch in voller Blüte in Kanada.
Tatsächlich hält
Trudeaus Kanada heute sogar einen Spitzenplatz in der Kategorie
„Zersetzung des eigenen Volkes“. Immer wieder sehenswert ist etwa
ein Experiment
durch Lauren Southern. Noch vor einer Gesetzesänderung zur
weiteren Vereinfachung der Geschlechtsänderung im Ausweis schaffte
sie es, sich an nur einem Vormittag zum Mann umschreiben zu lassen.
Niemand stellte
Fragen, keiner hegte Zweifel und alle spielten mit als die junge
blonde Dame mit weiblichen Rundungen und körperbetontem Auftritt
plötzlich und bierernst als „Sir“ angesprochen werden wollte. Heute ist der
Prozess sogar noch einfacher, da der Gang zum Arzt wegfiel, wie ihn Southern
noch über sich ergehen lassen musste.
Nun hat es wieder
ein Kanadier getan und der Welt davon erzählt. Dieses Mal war es ein
Mann, der beschloss die in Alberta durch eine konservative (sic!)
Regierung installierte Möglichkeit zum nachweisfreien
Geschlechtswechsel zu seinem Vorteil zu nutzen. Er ließ sich als
Frau eintragen und berichtete laut National
Post stolz darüber, dass er jetzt pro Jahr 1.100 Kanadische
Dollar für seine Autoversicherung spart.
Zwar ist es nach wie
vor illegal, sich nur zum Schein ein neues Geschlecht zuzulegen,
beweisen aber muss man es nicht, genauso wie der Staat oder
Unternehmen wie in diesem Fall Versicherungen keinen Nachweis
verlangen dürfen, ob die Person tatsächlich im falschen Körper
steckt oder nur so tut als ob.
Wie so oft dreht
sich auch hier eine gut gemeinte linke Maßnahme in ihr Gegenteil. Das
einzig seltsame ist, dass KFZ-Versicherungen überhaupt noch nach dem
Geschlecht diskriminieren dürfen.
Wäre das vielleicht auch was für Deutschland?
Ein
kurzer Vergleich der Versicherungsprämien zeigt, Männer
und Frauen in Deutschland zahlen quasi gleich viel für ihr Auto.
Auch in anderen Versicherungsbereichen gibt es Regelungen, wonach das
Geschlecht keinen Einfluss haben darf auf den gezahlten Betrag. In vielen anderen Bereichen aber dürfen und werden Männer aktiv und
gesetzlich legitimiert übergangen. Sei es die Frauenquote in
Aufsichtsräten, oder von Frauen gewählte
Gleichstellungsbeauftragte, die mit strengem Blick darüber wachen, dass
auch ja kein Penisträger zu viel auf der Karriereleiter nach oben
kommt.
Ebenso
müssen auch nur Männer zur Musterung, auch wenn die Wehrpflicht
„ausgesetzt“ wurde. Frauen dagegen dürfen nach wie vor grundgesetzlich
verankert nicht zum Dienst an der Waffe gezwungen werden. Tun sie das
dann aber doch auf freiwilliger Basis, dann werden sie dank Frauenförderung
bevorzugt und müssen weniger schleppen und dürfen im Feld aufs
Dixiklo, während ihre männlichen Kollegen sich ein Loch fürs
Häufchen schaufeln müssen.
Oder
nehmen wir den „Girls Day“. Oder Frauentage im Hallenbad. OderMädchentabellen beim Schulsport. Oder die
Frauenbevorzugung in der Bundesforschung. Oder kostenlose Getränke zur „Happy Hour“ für Frauen in der Disko. All das bekommen unsere Mädels
hinterher geworfen, während Männer erst hart dafür arbeiten dürfen, um sich dann ganz hinten anstellen zu müssen.
Da käme ein
einfacher Geschlechterwechsel im richtigen Moment doch goldrichtig,
oder? Oder anders gefragt: Würden Sie auf den 30 Minuten dauernden
Geschlechterwechsel verzichten, wenn Sie pro Jahr über 1.000 Euro
sparen könnten und es bei Bedarf wieder rückgängig machen könnten?
Bislang
gibt es die Möglichkeit zum hürdenlosen Geschlechtswechsel in
Deutschland noch nicht. Es gibt aber mit Sicherheit genügend
ausgearbeitete Pläne in diese Richtung. Noch sperren sich vermutlich
einige konservative (oder wenigstens vernunftbegabte) Restbestände in
den Parteikadern dagegen, aber ich frage mich warum eigentlich?
Schaut
man sich die ganze aus der Vogelperspektive an, dann handelt es sich
bei dieser Entwicklung nicht eine unwiderrufliche Abkehr vom
klassischen Normal, sondern einfach nur um einen kleinen Umweg, der
am Ende nicht nur zum Ende des propagierten Wandels führen wird, weil
effektiv der alte Zustand wieder hergestellt wird. Vielmehr wäre
dieser Zustand argumentativ auch noch unangreifbar, da man dann das
volle Arsenal links-grüner Argumente zur Verfügung hat, um den
neuen-alten Zustand vor Angriffen zu verteidigen.
Gender,
Diversity und Feminismus würden sich innerhalb kürzester Zeit
selbst abschaffen. Wir müssten nur noch darauf drängen, dass
auch Herkunft und Hautfarbe soziale Konstrukt sind. Dann gibts oben
drauf nämlich noch die volle Breitseite Sozialhilfe inklusive medizinischer
Rundumversorgung, Rabatt beim Einklau im nächsten Supermarkt und
nachsichtige Richter der Bereicherung einer hübschen aber unwilligen Blonden nach
Einbruch der Dunkelheit. Also, worauf warten wir noch?
Ich bin mir
sicher, wir schaffen das! Denn Dummheit kennt keine Grenzen und sie
schlägt sich am Ende immer selbst.
twitter
google+
fb share