Die bezeichnende Kinderlosigkeit der EU Globalisten

Neue Kinder braucht der Kontinent - wirklich? (Bildquelle)

Die Zukunft, so heißt es, liegt in den Händen unserer Kinder. Dies gilt gesellschaftlich wie auch individuell auf der Ebene der Familie. Kinderlosigkeit ist immer ein Zeichen, dass man selbst oder ein Land keine Zukunft mehr hat jenseits des eigenen Lebenshorizonts. Es stellt sich also die Frage, in wieweit unsere Regierungen ein Gefühl für das Interesse jenseits ihrer eigenen Generation haben. Konkret: Wie viele Kinder haben sie eigentlich, unsere europäischen Regierungschefs?



Die Zahlenbasis und Informationsbeifang


Insgesamt habe ich bei 45 europäischen Staaten nachgesehen, wie viele Kinder der jeweilige Regierungschef hat. Aus der Zählung fallen heraus der Vatikan, die beiden mehr oder weniger absolutistischen Erbmonarchien Monaco und Liechtenstein sowie die Schweiz, die de jure über kein Staatsoberhaupt verfügt. Ebenfalls unberücksichtigt bleibt Peter Pellegrini, Ministerpräsident der Slowakei, da ich über ihn keine Angaben zu etwaigen Kindern finden konnte.

Es verbleiben 40 Länder, darunter 26 EU Mitglieder und 14 Nicht-EU Länder. (Hier gibts den Datensatz als Excel Datei.)

Eine kleine Unsicherheit der Datenerhebung liegt in der Tatsache begraben, dass die Rollen von Präsident und Ministerpräsident nicht immer vergleichbar sind. Als Orientierung habe ich mich an die Zuschreibung von Wikipedia gehalten und jeweils die Person genommen, die auf der Länderseite als „Regierungschef“ bezeichnet wird. Ausnahme bildet Wladimir Putin, der Präsident ist, während Dmitri Medwedew als Regierungschef kategorisiert wird (Medwedew hat ein Kind weniger als Putin). Die Angaben zu den Kindern stammen größtenteils ebenfalls von Wikipedia, einige von anderen Seiten.

Drei der aktuellen Regierungschefs in Europa sind schwul, führen also einen Lebensstil, der keine Kinder vorsieht. Diese wären Leo Varadkar aus dem ehemals erzkatholischen Irland, Xavier Bettel aus Luxemburg und Ana Brnabic aus dem Nicht-EU Land Serbien. Der Anteil homosexueller Regierungschefs liegt somit bei 7,5% und ist je nach Zählweise um ungefähr ein Drittel höher als der allgemeine Bevölkerungsschnitt.

Dies muss nichts heißen, da die Grundgesamtheit recht gering ist, zumal Homosexuelle aus mainstreamkulturellen Gründen in der Politik aktiv gefördert werden und unter dem aktuellen Regime erwartbar bessere Karrierechancen haben.


Das Gesamtbild zeigt oberflächlich einen gesunden Durchschnitt



Alle 40 Regierungschefs zusammen haben 79 Kinder. Das ist eine gute Nachricht im Sinne der Reproduktion. Die Zahl der Kinder pro Kopf liegt bei knapp zwei, was nur geringfügig unterhalb der Reproduktionsrate von 2,1 liegt.

Weniger gut ist diese Nachricht, wenn man davon ausgeht, dass es eigentlich die intelligenten, fleißigen, erfolgreichen und wohlhabenden sein sollten, die überdurchschnittlich viele Kinder bekommen. Dies setzt allerdings voraus, dass die europäischen Regierungschefs entsprechend intelligenter, fleißiger, erfolgreicher und wohlhabender sind als der durchschnittliche Rest von uns.

Eine Annahme, die man gerne mit einem Fragezeichen versehen kann.

Spitzenreiter der Fortpflanzung sind Victor Orban aus Ungarn und der Finne Juha Sipilä mit jeweils fünf Kindern. Danach folgen vier Regierungschefs mit je vier Kindern. Keine Kinder haben neun der 40, was 22,5% entspricht und ebenfalls etwa im Bevölkerungschnitt liegt. Mark Rutte aus den Niederlanden ist dabei der einzige Junggeselle. Der Rest ist oder war verheiratet.


Der Trennlinie bei der Kinderzahl lässt sich auch politisch nachziehen


Eine merkliche Diskrepanz in der Kinderzahl gibt es im Vergleich von EU zu Nicht-EU. Die 17 Regierungschefs aus der zweiten Gruppe haben im Schnitt 2,43 Kinder, während die erste Gruppe nur auf 1,73 Kinder kommt. Der Unterschied von einem „halben“ Kind ist überaus deutlich.

Noch deutlicher wird es, wenn man die Zahl der Kinderlosen zwischen den beiden Gruppen betrachtet. Acht der 27 EU Regierungschefs haben keine Kinder, während unter den Nicht-EU Regierungschefs nur die lesbische Ana Brnabic keine Kinder hat. Von den übrigen der Nicht-EU hat sogar nur einer lediglich ein Kind, während die anderen mindestens zwei Kinder in die Welt gesetzt haben.

Der Riss in der Familienmentalität trennt aber nicht nur die EU Mitglieder von den Außenstehenden, er geht auch quer durch die EU.

Die Regierungschefs drei Visegrad Länder Ungarn (5), Tschechien (4) und Polen (4) haben zusammen 13 Kinder! Selbst wenn man annimmt, dass der vierte im Bunde, Pellegrini aus der Slowakei, keine Kinder hat, dann hat Visegrad im Schnitt imposante 3,25 Kinder pro Regierungschef.

Ohne die vier Länder haben die restliche 21 EU Regierungschefs noch magere 24 Kinder (im Schnitt 1,15), während schlappe 38% der Regierungschefs überhaupt keine Kinder haben. Fast unerheblich zu erwähnen ist der Anteil schwuler Regierungschefs, der bei fast über 8% liegt in der Nicht-Visegrad-EU.

Die Spaltung der persönlichen Lebensverhältnisse entlang der politischen Bruchlinien lässt sich aber noch deutlicher herausstellen. Unter den acht EU-Ländern mit Regierungschef ohne Kind befinden sich: Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Luxemburg und Schweden.

Es handelt sich dabei just um jene Länder, deren Regierungen am deutlichsten die EU Integration zu erzwingen versuchen und auch die Grenzen offen halten wollen für die weitere Massenmigration der Dritten Welt nach Europa.


Keine eigenen Kinder, aber eine Präferenz für Kinder fremder Völker


Unter den übrigen Kinderlosen befinden sich zwei relative Ausnahmen. Zum einen Österreich, wo Sebastian Kurz und seine Lebensgefährtin noch relativ jung sind, die Familienplanung also möglicherweise noch nicht abgeschlossen ist.

Die zweite Ausnahme bildet Großbritannien, das aus der EU austreten wird, mit der kinderlosen Theresa May aber eine Premierministerin hat, die vor dem Referendum für den Verbleib in der EU warb und heute offenbar alles dafür tut, damit das Land effektiv nicht aus der EU austritt. Hinzu kommt, dass sie jahrelang als Innenministerin und danach als Regierungschefin nichts entscheidendes gegen die illegale Massenmigration nach Großbritannien unternahm. Man kann die Frau also gut und gerne zur Gruppe der EU Zentralisierungs- und Grenzöffnungsadvokaten - kurz, den Globalisten - hinzuzählen.

Damit sind die globalistischen Regierungschefs der EU-Länder, zu denen man neben den genannten noch Spanien, Belgien, Griechenland, Irland und Portugal hinzukommen, fast gänzlich kinderlos. Vier haben jeweils zwei Kinder, sieben haben keine Kinder und zwei der elf sind homosexuell.

Bei 0,72 Kindern im Schnitt, einer Kinderlosigkeitsrate von 64% und einem Homosexuellenanteil von 18% verwundert es nicht wirklich, wenn die Präferenzen etwas durcheinander geraten. Kinder fremder Leute aus dem eigenen Volk und Kinder fremder Völker, sie unterscheiden sich kaum hinsichtlich des eigenen Lebenshorizonts.

Der oberste Chefglobalisierer George Soros übrigens hat fünf Kinder in die Welt gesetzt.
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