Migranten, Pardon, Blutauffrischer auf dem Weg ins Eldorado (Bildquelle) |
Laut einem
Artikel in der
Daily Mail wählte der Bürgermeister von Algeciras den Vergleich
mit Lampedusa selbst, um die Lage mit den illegalen Bootsmigranten im
Ort zu beschreiben. Nachdem Matteo Salvini, der Innenminister der
neuen „populistischen“ Regierung Italiens die Häfen seines
Landes dicht machte entschieden sich die NGO Globalisten, die Route
über Spanien wieder auszubauen. Angesichts der
schwachen neuen Linksregierung in Madrid könnte es
tatsächlich so kommen, dass eine vergleichbare
Situation entsteht wie im hoffnungslos
überrannten Lampedusa.
Glück im Unglück: Algeciras ist keine Insel
Über das Wochenende
erreichten 400 Migranten mit Hilfe von Schlauchbooten die Küste in
der Nähe der Stadt mit 120.000 Einwohnern. Die Migranten wurden von
den überforderten Behörden vorerst in provisorischen Lagern
untergebracht, die aufgrund der bisher funktionierenden
Migrantenabwehr in Koordination mit Marokko offenbar darauf
vertrauten, nicht mit dem Problem konfrontiert zu werden.
Nun aber sollen laut
dem spanischen Innenminister Fernando Grande-Marlaska, der sich „auf
das frische Blut für das demografiegeplagte Europa freut“, auf die
Schnelle 30 Millionen Euro investiert werden, um eine ordentliche
Empfangs- und Betreuungsstation aufzubauen. Ich denke, es handelt
sich dabei um ein klares Zeichen, dass die spanische Regierung intern
den Forderungen
von George Soros nachgab und den NGOs und Schleusern grünes
Licht gab für weiteren Nachschub an Migranten.
Interessant ist,
dass Grande-Marlaska bei dem Thema das selbe Argument vorbrachte, wie
einst auch der Staatskomiker Bernhard
Hoecker, wonach so wenige Migranten in einem Land mit einer so
großen Bevölkerung kaum ins Gewicht fallen.
Bildquelle: Daily Mail |
Seit Jahresbeginn
sind insgesamt schon 21.000 Migranten in Spanien angelandet, was das
Land zur neuen Hauptroute für die Schleuser machte. Pro Tag
entspricht die Zahl etwa 2-3
Schlauchbooten. Da aktuell nicht Migranten betreut werden können
statten die Behörden diese aus mit „Butterbrot, Wasserflasche und
Busticket“ und schicken sie auf die weitere Reise in den Norden,
wie die Epoch
Times berichtet.
Algeciras hat
letztlich Glück, da es nur den Beginn der Europareise für die
Migranten darstellt und nicht das Ende. Das Endziel ist dann
vermutlich Paris
oder Deutschland - vielleicht entsteht dadurch auch ein neuer
Dschungel von Calais. Wer weiß, möglicherweise behält der
spanische Innenminister am Ende sogar recht mit seiner Aussage, dass
die geringe Zahl an Migranten in Spanien nicht ins Gewicht fallen
werden. Denn wenn sie alle weiterziehen, dann hat nicht Spanien ein
Problem, sondern der jetzt schon überbereicherte Rest von
Westeuropa.
Sicher ist in
diesen Tagen nichts, allerdings muss man angesichts der perfiden und
als Inkompetenz getarnten Absicht durch die Staatsführung mit allem
rechnen.
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