Der Fall einer Jesidin, die ihren Peiniger aus Syrien in Deutschland auf der Straße traf lässt mich nicht mehr los

 Doppelt vergewaltigt: Einmal von IS Schlächter und einmal von Angela Merkel (Bildquelle)


Ich habe böse Gedanken. Vor ein paar Tagen ging eine Geschichte durch die internationale Presse, wonach eine aus Syrien nach Deutschland geflohene Jesidin mitten auf der Straße ihren Peiniger wieder traf, der in diesem „Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ als Asylant auf Staatskosten lebt. Er stellte ihr nach und konfrontierte sie mit den Worten: „Ich weiß genau, dass du weißt wer ich bin“ und drohte ihr mit einer Wiederholung dessen, was er ihr bereits in der alten Heimat angetan hat. Der Mann ist noch immer auf freiem Fuß, erfreut sich weiterhin an der regelmäßigen Alimentationen durch den deutschen Steuerzahler, während sie auf der Stelle zurück nach Syrien floh, weil es in den dortigen Flüchtlingslagern sicherer ist als bei uns.



Alles was falsch ist in unserem Land komprimiert in einer Begegnung



Als ich das erste Mal darüber las ging es mir wie immer. Es war eine Mischung aus schierem Unglauben und kalter Wut, die in mir aufstieg angesichts des Wahnsinns, der sich vor unser aller Augen abspielt. Ohne Not, ohne Sinn und Verstand und auch ohne Recht, aber mit sehr viel Nachdruck bekommen wir einen realen Alptraum serviert, der sich immer weiter durch unser Land frisst und wohl erst dann halt macht, wenn buchstäblich der Letzte davon betroffen ist.

Eine junge Jesidin überlebte tatsächlich die Mordbrenner des Islamischen Staates, nachdem sie diese bei ihrem Blitzkrieg in Syrien gefangen nahmen, sie vergewaltigten und auf dem Basar handelten wie ein Stück Fleisch. Es war ein dubioses Glück im Unglück, das ihr mit dem Überleben widerfuhr. Viele der jesidischen Sexsklavinnen in den Händen des IS wählten lieber den Tod, als dass sie sich weiter peinigen ließen. Sie kam zwar davon. Es kann aber als gesichert angenommen werden, dass auch diese junge Dame bis an ihr Lebensende seelische Narben mit sich tragen tragen wird, die sie bis zum letzten Atemzug an diese Zeit in der Hölle erinnern werden.

Dann kam sie 15-jährig nach Deutschland. Noch vor der großen Grenzöffnungsentscheidung durch Angela Merkel im September 2015 wurde sie aufgenommen und als Kriegsflüchtling akzeptiert. Zum Glück muss man sagen. Jedes kleine Recht in diesem Ozean des Migrationsunrechts ist ein Leuchtturm, an dem man sich orientieren kann, um nicht vollends in den Hass auf die Schleifung sämtlicher zivilisatorischer Errungenschaften unserer Gesellschaft abzugleiten.

Sie wurde mit dem Notwendigsten ausgestattet, bekam einen neuen Alltag in diesem unseren fremden Land und sie wurde zur Schule geschickt, wo sie damit begann, sich mit Fleiß ihre Chance in unserem Land zu erarbeiten. Das beste Zeichen für ihr Bemühen sind die Sprachkenntnisse, die sich sehen lassen können. Innerhalb von nur drei Jahren lernte sie ein Deutsch, an dem andere selbst nach 30 Jahren noch scheitern.

Alles sah nach einer Geschichte aus, die auch dem hartnäckigsten Zweifler an der Integrationsfähigkeit von kulturfremden Ausländern Freudentränen in die Augen treiben würden. Die junge Frau war auf dem besten Weg, eine jener Erfolgsgeschichten für sich neu zu schreiben, wie man sie meist nur präsentiert bekommt als Propaganda mit Kopftuch und Allahkomplex.

Leider aber wird man in diesem Deutschland nicht dann belohnt und beachtet, wenn man etwas richtig macht, sondern immer nur dann, wenn man der richtigen Gesinnung anhängt und die richtige Lobbygruppe einen geld- oder ideologiewerten Vorteil sieht. Wer nicht über so eine Rückendeckung verfügt, der fällt eben runter und muss sehen wie er zurecht kommt. So das ungesungene Klagelied von Jesiden, Drusen und zu vielen weiteren, deren Hoffnung bei uns enttäuscht wurde auf eine sichere Zuflucht.

Und so kommt es dann zu Nachmittagen wie diesem einen, an dem die Schülerin unwiederbringlich von ihrer Vergangenheit eingeholt wurde und niemand tat etwas dagegen, der etwas dagegen hätte tun können. Niemand betrieb Vorsorge, der Vorsorge hätte treffen können und niemand richtete diesen krummen Prügel an Unrecht hinterher wieder zu etwas, bei dem man wenigstens sagen könnte, dass es nie wieder vorkommen wird.

Sie hatte keine Chance und so rannte sie ein weiteres Mal weg. Ich bin mir sicher, mit jedem Gedanken an diesen Augenblick, als sie ihren Peiniger wieder sah, schreit sie innerlich auf und ich schreie mit ihr.



Wenn Recht zu Unrecht wird…



Jedem Wesen, das auch nur einem Hauch an Empathie in sich trägt, müsste sich bei diesem Fall eigentlich die Haut vom Knochen schälen. Aber die junge Frau, sie ist eben keine photogene kleine Kinderleiche, die dank der Profitgier der Eltern leblos an den Strand gewaschen wurde. Sie ist auch kein Schwarzafrikaner, der gemeinsam mit drei Dutzend weiteren bestens ins Bild gesetzt auf einem untauglichen Gummiboot vor die Küste Libyens geschippert wird, um von unseren voll durchalimentierten und mit einem Persilschein ausgestatteten Bessermenschen aus dem Wasser gefischt zu werden. Sie bekam vermutlich auch kein Plüschtier am Bahnhof, kein Applaus beim Ausstieg aus dem Zug und niemand hielt ihr ein Schild hoch, das ihr die kompromisslose Solidarität aussprach.

Sie war einfach nur ein völlig traumatisierter junger Mensch, der das bösartigste überlebte, das unsere Zeit zu bieten hat und sich vornahm, es nicht noch einmal so weit kommen zu lassen und sich auf den Hosenboden setzte, um sich bei uns, ihrer neuen Heimat den Erfolg, den Frieden und die Freiheit zu erarbeiten.

Aber so etwas zählt nicht, vor allem nicht von jemandem wie ihr. Als Jesidin zählt sie bei Moslems zum Abschaum und Jesiden haben auch sonst keine Lobby. Weder in Syrien, noch in den umliegenden Staaten wie der Türkei und auch nicht bei der UN - und am allerschlimmsten, auch nicht bei uns. Nicht bei den Grünen, nicht bei der SPD, nicht bei den ehemals konservativen ehemaligen Volksparteien und auch nicht im mainstream-medialen Komplex oder den Amtskirchen.

So steht der Fall der jungen Jesidin exemplarisch für jene Fratze, die dieser Staat seinen Bürgern und den Verfolgten weltweit heute zeigt. Auf der einen Seite geriert man sich als der große Retter, kreischt alles und jeden nieder, das auch nur den Hauch eines sachlichen Einwandes einbringen will und wirft mit Geld und Zusagen um sich, als gäbe es irgendwo einen ewig vollen Topf mit der Aufschrift „Nimm doch einfach, es ist genug für alle da“. Damit wird sie befriedigt, die Sucht nach plakativer Gutmenschlichkeit. Einem Drachen, dessen Feuer bei einem selbst das wohlige Gefühl des Besserseins verbreitet und immer nur die anderen verbrennt.

Diese anderen, die davon verbrannt werden, das sind die Kritiker, die entgegen jeder Vernunft als Rassisten verunglimpft werden und es sind jene, die mit ihren Steuern für die Sause aufkommen und es sind alle, zur Vorsicht anmahnen. Vor allem aber sind unter diesen Verbrannten jene Mädchen, die in Deutschland gerührt die Bilder ertrinkender Kinder sahen und treuselig den offiziellen Verlautbarungen folgten und sich mit Migranten einließen, nur um am Ende geschächtet im Drogeriemarkt zu enden. Und es sind jene, die nichts böses ahnend, nichts böses tuend und einfach nur ihrem Leben nachgehend in das Sperrfeuer des importierten Hasses und der archaischen Brutalität gerieten und wahlweise ausgeraubt, vergewaltigt, abgestochen oder ermordet wurden. Gerne auch mal alles zusammen.

Die mit Abstand am verbranntesten vom Feuer dieses Gutmenschendrachens aber sind Mädchen wie die Jesidin und zu viele ihrer Angehörigen. Sie sind es, die am wehrlosesten sind. Sie sind es, auf die Jagd gemacht wird und sie sind es, auf die es einen Freibrief zur Ausrottung gibt und gegen deren Überleben als Volk oder Individuen jedes Mittel recht ist.

Haben wir denn nicht genug gesehen in den letzten Jahren? Haben wir nicht genau gewusst, wer die Täter sind und was sie im Schilde führen, und wer Opfer sind und warum sie die Opfer sind, und wer mit der Migrantenschwemme alles in unser Land kommen konnte?

„Nun sind sie eben da,“ hieß es zum Thema einmal aus dem neuen Führerbunker zu Berlin. Das ist wohl wahr. Auch der Peiniger der Jesidin ist nun eben da. Er läuft frei herum und er bekommt Geld, er bekommt Obdach und Kleidung und genießt den Schutz einer deutschen Krankenversicherung.

Ganz wie es scheint betreibt er nun offenbar auch sein ureigenes „Resozialisierungsprogramm“. Er resozialisiert sich zurück in seinen alten Zustand als Warlord und Schlächter und mit sich reißt er seine Opfer, die all dem entkommen zu sein schienen und nun doch wieder zurückgezogen werden in die Tiefen des Fegefeuers menschlicher Existenz. Und niemand tut etwas dagegen! Außer ausgerechnet die Jesidin, die Hals über Kopf das Land verlässt, weil sie weiß, dass niemand ihr helfen wird.


Das Recht auf Widerstand nach Grundgesetz Artikel 20 Absatz 4



Falls das Ziel der Übung, durch die wir von unseren Eliten seit nunmehr drei Jahren gequält werden darin besteht, die Restbestände von Sinn und Verstand gänzlich zu vernichten und die Grenze von Gut und Böse und Richtig und Falsch verschwimmen zu lassen und die Vier zur Fünf zu machen, dann muss ich sagen, sie haben durchschlagenden Erfolg damit.

Ich muss inzwischen immer mal wieder eine Pause machen mit dem Konsum von Nachrichten. Sie sind einfach zu stark für mich, mein Gemüt ist dafür schlichtweg nicht ausgestattet. Beim lesen beiße ich mir immer wieder in den Handrücken, um die Wut irgendwo abzuleiten über das, was mir da vor den Latz geknallt wird. Der Handrücken ist inzwischen wund und selbst wenn ich den Nachrichten ausweichen will, die Taktrate ist so hoch und der Abgrund so tief, dass man selbst die seichtesten Seiten im Netz nicht mehr anklicken kann, ohne mit einem Gefühl von Abgrund im Oberstübchen geflutet zu werden.

Das alles muss nicht sein. Das alles ist auch nicht rechtens. Weder das Rechtsgefühl, noch die Rechtsordnung wären als solche zu bezeichnen, wenn es nach diesen richtig wäre, dass ein Massenmörder und Sexsklavenhalter frei herumläuft und alimentiert wird, während sein Opfer ihm schutzlos ausgeliefert ist und ausgerechnet von jenem Ort fliehen muss, der sie eigentlich schützen sollte.

Es ist schlicht und ergreifend Unrecht, was in diesem Land vor sich geht und dieser Fall mit dem Mädchen zeigt dies mehr als alles andere, das mir in den vergangenen drei Jahren über den Weg gelaufen ist.

Nur, was tut man bei Unrecht? Man ruft ein Gericht an. Das hat der IS Kämpfer sicherlich getan, sonst würde er weder einen Asylstatus (inklusive Freibrief!) genießen, noch würde er sich überhaupt in diesem Land aufhalten. 

Was aber, wenn das Gericht eine Fehlentscheidung trifft? Nun, man ruft nach Möglichkeit ein höheres Gericht an, das bis zum Bundesverfassungsgericht reichen kann. 

Und was ist, wenn dies nicht möglich ist oder der Einspruch abgeschmettert wird? In diesem Fall muss man das Unrecht entweder akzeptieren. Oder aber man leistet Widerstand, wie es das Grundgesetz in Artikel 20 Absatz 4 erlaubt:




Ich gestehe, ich habe Lust den Typen ausfindig zu machen, ihm aufzulauern und ihm mit einem Hammer so eine über die Rübe zu ziehen, dass er hinterher nicht mehr aufsteht. Ein schlechtes Gewissen hätte ich dabei nicht. Im Gegenteil, es würde mein Gewissen erleichtern und ich bin davon überzeugt, es würde unser Land wieder wieder ein kleines Stückchen zurück zum Recht rücken.
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