Aber er meints doch nur gut (Bildquelle) |
Alles Antisemiten - auch und vor allem die Juden darunter
Kürzlich konnten
wir
im ZDF eine lausig übersetzte BBC-Doku über die Gerüchte rund
um George Soros bestaunen. Darin ging es um den Vorwurf von Seiten
des immer weiter um sich – und sogar auf (sic!) Juden über –
greifenden Rechtsextremismus, wonach Soros die Spinne in einem
globalen Netz linksextremistischer Bestrebungen sei und mit seinen
Milliarden weltweit Zwietracht säht und Unruhen verursacht.
Die Schlussfolgerung
der Doku war selbstverständlich klar. Alles substanzlos und jeder,
der die philanthropische Arbeit des Self-Made Milliardärs kritisiert,
ist ein Antisemit. Ja, auch die Juden darunter, was angesichts
dessen, dass Soros zu den Holocaustüberlebenden zählt besonders
zynisch anmutet. Also Überleben nicht im Sinne von Auschwitz oder Dachau überleben, sondern überleben im
offiziellen Auftrag in irgendwelchen enteigneten Villen ungarischer
Mitjuden.
Soros lässt nicht widerlegen, er widerlegt selbst
Ganz so, als hätte
es zwischen Soros und dem ZDF eine interne Abstimmung gegeben, hat
sich nun auch George Soros indirekt zur Thematik seiner zwielichtigen
Spenden geäußert,
indem er bei Twitter ankündigte, ein weiteres Mal mit einem
dicken Batzen Geld unterlegt all die um ihn herum rankenden Gerüchte
widerlegen zu wollen.
„Seit Jahrzehnten“, schrieb er dort, „haben meine Stiftungen Gelder verteilt im Kampf gegen den systemischen Rassismus – angefangen vom Engagement um das Ende des Krieges gegen die Drogen bis hin zur Gewährleistung von Wahlrechten. Jetzt kommt etwas neues hinzu in Form einer 220 Millionen Dollar Investition, mit der einmal in Schwarzengemeinden Macht entstehen soll, und zusätzlich, damit in den USA neue antirassistische Politikmaßnahmen verabschiedet werden.“
For decades, my foundations have invested in dismantling systemic racism—from ending the drug war to securing voting rights. Now, a new $220 million investment will build power in Black communities and new anti-racist policies in the U.S. https://t.co/x9zdM5JRCB pic.twitter.com/US4U80T9cv— George Soros (@georgesoros) July 13, 2020
Die permanente Revolution zur Herstellung von Gerechtigkeit als überparteiliches Interesse
Der Link
im Tweet führt zur Projektbeschreibung auf der Stiftungsseite. Dort kann sich jeder
einen Überblick darüber verschaffen kann, welche Parole er bei der
BLM-Demo skandieren muss, um etwas vom warmen Geldregen abzubekommen.
Man muss sich schon
fragen, was er diesen Rechtsextremisten und Antisemiten (vor allem
die jüdischen darunter) noch vorzeigen muss, damit sie ihn endlich
aufhören mit Dreck zu bewerfen. Denn schon die oberflächliche
Betrachtung des neuen 220-Mio-Dollar-Projekts zeigt, wie wenig
extremistisch Soros Engagement ist. Hier einige Beispiele:
- „To support this nation’s historic movement towards racial justice“ (Zur Unterstützung der historischen Bewegung dieses Landes hin zu rassischer Gerechtigkeit)
… denn die in der
US-Verfassung und in zahlreichen Gesetzen niedergeschriebenen
Freiheits- und Gleichheitsrechte aller – also auch aller Rassen –
genügt einfach nicht.
- „building power in Black communities across the country“ (Macht in Schwarzengemeinden entstehen lassen)
… denn wer gegen
Rassismus ist, der muss den Menschen nach rassischen Gesichtspunkten
Macht verleihen.
- „grants to Black-led justice organizations“ (geht an von Schwarzen geführte Gerechtigkeitsorganisationen)
… denn es genügt
nicht, einfach so die Hautfarbe eines Menschen bei seiner Beurteilung
zu ignorieren. Denn das wäre ja einfach nur kein Rassismus und das
ist total nazi.
- „to create and now sustain the momentum towards racial equality.“ (um einen Impuls in Richtung rassischer Gleichheit zu erzeugen und aufrechtzuerhalten)
… denn die
einklagbaren Freiheits- und Gleichheitsrechte in der Verfassung
genügen nicht. Wir brauchen die permanente Revolution, bei der es
sich bei es sich definitiv um keine randständige Forderung handelt, sondern von überparteilichem Interesse ist.
- „fighting for rights, dignity, and equity for oppressed people the world“ (der Kampf um Rechte, Würde und Gleichheit für die unterdrückten Völker dieser Welt)
… denn Schwarze in
den USA sind definitiv ihr eigenes Volk und werden unterdrückt. Ob
Sklavennachfahre, Kreole, eingewanderter Ebe oder Hindu aus Goa –
alle gleich, alle sind gleich unterdrückt und alle sprechen mit der
gleichen einen Stimme, die ihnen George Soros mit einem Griff ins
Scheckbuch verleiht. Deswegen steht da auch „Gleichheit“ und
nicht „Gleichberechtigung“. Die Betonung auf irgendeinen
abstrakten Individualismus würde dem Ziel nur im Weg stehen.
- „the struggle to dismantle systemic racism is an ongoing one“ (Der Kampf um die Entfernung des systemischen Rassismus geht immer weiter.)
… denn nur die
permanente Revolution ist eine gute Revolution.
- „and is embedded in every level of government and in our penal and justice systems“ (und findet sich eingebaut auf allen Ebenen der Staatsführung, in unserem Strafvollzugs- und Justizsystem)
… denn selbst ein zwei
Mal gewählter und damit 8 Jahre lang regierender schwarzer Präsident
konnte daran nichts ändern, was ebenso gilt für schwarze Verfassungsrichter und Gouverneure oder den in vor allem
von Schwarzen dominierten Städten und Regionen seit Jahrzehnten existierenden strukturellen linken
Mehrheiten wie etwa in Minneapolis, wo 12 von 13 Stadträten der linken Demokratischen Partei angehören und der dreizehnte ein Grüner ist.
Das zählt alles nicht, weil der systemische Rassismus so extrem ist, dass selbst
dann, wenn Schwarze und ihre linken Freunde die gesamte Macht innehaben,
es immer noch Rassismus gibt, der ihnen alles kaputt macht. Das sieht man
unter anderem auch an Zimbabwe, wo es heute zwar keine Weißen mehr gibt, das Volk aber
immer noch in Armut lebt.
Der Text geht noch
weiter und enthält weitere Beweisstücke, die kaum eindeutiger für Soros Intentionen sprechen könnten. Diese kurzen Auszüge aber sollten jedem kritisch-rationalen
Menschen bereits völlig ausreichen als eindeutigen Beweis dafür, dass George Soros mit seinem
Geld definitiv keine linksextremen Ziele unterstützt. Das ist alles gelogen.
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