Hilfstruppe der Elite (Bildquelle) |
Die Saat der Systemzerstörer geht auf. In Deutschland zeigte sich das Ergebnis der linksgrünen Politik gerade erst in Stuttgart, während kurz zuvor in Frankreich die Stadt Dijon den Segen des Multikulturalimus in Form eines Kleinkrieges zwischen zwei Einwanderergruppen zu spüren kam. In Paris sieht es nicht besser aus, wo die Polizei heute in jeder Lage mit einer „temporären autonomen Zone“ rechnen muss, und von wo sie von Hunderten Gewalttouristen und ihren ideologischen Einpeitschern mit einem Steinhagel vertrieben wird. In Frankreich gehört das zwar seit einigen Jahren schon zum Alltag, allerdings zeigt sich in den Momenten des Chaos zunehmend eine neue Dimension: Man spürt, wie die Elite des Staates gemeinsame Sache macht mit den Schlägertrupps auf der Straße.
Free West Media: Polizei muss sich nach einem Hagel von Steinwürfen von Pariser Musikfestival zurückziehen
Die bei der
Veranstaltung Fête de la Musique in Paris eingesetzte Polizei wurde
am vergangenen Samstag von gewalttätigen Randalierern ins Visier
genommen, als sie gegen Ende der Veranstaltung auf der Esplanade des
Invalides eingreifen mussten, um das Werfen von Feuerwerkskörpern zu
unterbinden, wie RTL berichtete.
„Wir kamen gegen 1
Uhr morgens an. Am Straßenrand stand eine große Zahl an Personen
mit Böllern, Feuerwerkskörpern und zerbrochenen Flaschen am
Straßenrand. Als Polizei dort vorbei kam riefen ein oder zwei
Personen das Stichwort ‚Kies‘, woraufhin die Menge plötzlich die
Polizei damit bewarf“, so ein Zeuge der Szene. Er fügte hinzu:
„Ich war unmittelbar dabei. Es gab [den Ruf] ‚Steine, sie
kommen‘, woraufhin hundert Leute plötzlich mit allem in Rochtung
der Polizisten warfen, das sie um sich herum hatten“.
Einer der Angreifer
berichtete dem Sender BFM stolz: „Wir bewarfen sie mit allem, was
gerade zur Hand war, Flaschen ...“
Ein von dem
Journalisten Remy Buisine geteiltes Video zeigt sogar einen
Streifenwagen, der sich vor der Gewalt der „Party Gänger“
zurückziehen musste. „Ein auf den Invaliden gerichtetes
Polizeiauto musste nach einem Geschossregen fliehen. Mehrere tausend
Menschen halten sich wegen des Musikfestivals bei den Invaliden auf“,
schrieb
der Journalist auf Twitter.
Une voiture de police prise pour cible aux Invalides doit prendre la fuite après une pluie de projectiles.— Remy Buisine (@RemyBuisine) June 22, 2020
Plusieurs milliers de personnes sont aux Invalides pour la fête la de musique. #FeteDeLaMusique pic.twitter.com/vEGT7SCRzx
Macron entzieht Le Pen effektiv das Recht auf sichere Auftritte in der Öffentlichkeit
Marine Le Pen
beklagte kurz zuvor die „Verletzung der staatlichen Neutralität“
und prangerte das Verhalten von Emmanuel Macron an, der nach ihren
Worten „das Unvertretbare, die Parteilichkeit, den Angriff
rechtfertigt und der Meinung ist, dass der Staat nur ihm zu dienen
hat“, nachdem sie auf
ihrem Weg nach Dijon zu einer Gedenkfeier für General de Gaule
von der Antifa angegriffen wurde. Macron bezeichnete ihren Besuch
dort als eine „Provokation“.
In der vergangenen
Woche, so Le Pen, sei „etwas
Neues“ geschehen, das sie zuvor noch nicht erlebt hatte. In
Dijon und auf der Ile de Sein wurde die Vorsitzende der Partei
Rasseemblement National in gewalttätiger Weise von Antifa
Mitgliedern angegangen, so dass sie ihre Teilnahme an den
Gedenkveranstaltungen für General de Gaulle absagen respektive
verkürzen musste, nachdem örtliche Mandatsträger und Anwohner
bereits versuchten, Le Pens Teilnahme über eine Verschiebung der
Veranstaltung und Absagen zu verhindern versuchten.
„Ich bin es
gewohnt, dass es beim Widerstand gegen den Rasseemblement National
keine Grenzen gibt“, sagte die Parteivorsitzende. „Diesmal
allerdings kam ein neuer Aspekt hinzu: Es war der Eindruck, dass sich
alles mit der Komplizenschaft staatlicher Behörden abspielt. Das
habe ich noch nie so stark gespürt wie in diesen beiden Episoden.“
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