Polizei leitet Ermittlungen ein im Fall des von verärgerten Pendlern beendeten Protests der Extinction Rebellion in Bahnhof von London – allerdings nicht gegen die Chaoten

Polizeiliche Prioritäten (Bildquelle)


Die Geschichte rund um die beiden Extinction Rebellion Protestierer, die sich im Namen der Klimarettung(?) am frühen Morgen auf einen Pendlerzug stellten und von den Zugpassagieren unsanft entfernt wurden, hat ein juristisches Nachspiel. Es sind aber nicht die Protestierer, die ohne Anmeldung und in gefährlicher Weise einen Nahverkehrszug bestiegen, um den Betrieb zum stehen zu bringen, auf die es die Polizei abgesehen, sondern jene, die sich gegen den Eingriff in den Straßenverkehr wehrten und die beiden Chaoten vom Zugdach holten. Dazu im folgenden einige Leserkommentare, die unter dem Daily Mail Artikel dazu abgegeben wurden. Der Tenor dabei eindeutig mit nur drei Kommentaren, die im Inhalt von den übrigen 30 abweichen.



Was der Pöbel von den Prioritäten der Polizei hält...

 
  • Und genau das ist der Grund, weshalb die Polizei den Rückhalt der Öffentlichkeit verliert.
  • Meines Erachtens kommen die Protestierer viel zu ungeschoren davon, während jenen, die den Protest beendet haben applaudiert werden sollte. Es geht einfach nicht, dass man die Menschen daran hindert etwas völlig gesetzeskonformes zu machen und sie daran hindert zur Arbeit zu kommen, damit sie Geld für sich und ihre Familie verdienen können. Ich stehe 100% hinter den Leuten, die das beendet haben, wobei es für mich einfach nur unverständlich ist, dass sie es machen mussten, weil sich die Behörden unfähig zeigten, bei der Sache einzugreifen.
  • Gut, die Gesetze müssen eingehalten werden.
  • Sollte auch nur irgendwer deswegen Ärger bekommen, dann wäre es eine absolute Frechheit. Es war die Polizei, die ihre Arbeit nicht getan hat.
  • Es gibt einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen legalen Protesten und dem Stören von Menschen, die nur ihrem Alltag nachgehen wollen. Ich stelle mich klar auf die Seite der verärgerten Pendler.
  • Was ist nur los mit den Menschen in diesem Land.
  • Warum sollten normale Menschen dafür büßen, dass die Polizei ihre Arbeit nicht macht?
  • Die Polizei ist zur Einleitung von Ermittlungen verpflichtet, wobei man nur hoffen kann, dass sie dabei vergleichbar halbherzig vorgehen wie in Fällen, in denen sie gegen diese Rebellen ermitteln und am Ende nichts heraus kommt.
  • „Schützen und dienen!“… nur nicht das Volk.
  • Was für eine Verschwendung von polizeilichen Kapazitäten.
  • Die Polizei würde eine wesentlich bessere Leistung bringen und ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen, wenn sie die Protestierer unter Kontrolle brächte. Beispielsweise, indem sie verhindert, dass sie das Gesetz brechen.
  • Nun, hätte die Polizei überhaupt erst ihre Arbeit getan, dann hätten sie jetzt keinen Grund für Ermittlungen.
  • Wenn die Polizei ihrer Aufgabe nicht nachkommt, dann übernimmt es die Öffentlichkeit für sie.
  • Hätten die Polizei und die Transportbehörden ihre Arbeit getan und diese Protestierer entfernt, dann wäre das nicht passiert…
  • Genau das passiert, wenn die Polizei nicht mehr länger die Guten beschützt und ihre Rechte durchsetzt. Es hätte überhaupt erst nicht so weit kommen dürfen, dass normale Menschen in dieser Weise vorgehen, es wäre die Aufgabe der Polizei gewesen. Was ist nur geworden aus Recht und Gesetz in diesem Land?
  • Es ist nicht im öffentlichen Interesse jene strafrechtlich zu verfolgen, die im Namen der Öffentlichkeit handeln.
  • Die Polizei muss begreifen, dass diese Leute einfach nur zur Arbeit wollten, um am Ende Steuern zahlen zu können und damit die Polizei, es braucht dringend eine Neuausrichtung der Prioritäten bei der Polizei.
  • Hätte die Polizei die Situation gleich bereinigt, dann hätte sich die Lage nie so entwickelt. Es ist völlig klar, dass die Schuld bei der Polizei liegt, da sie bei vorangegangenen Zwischenfällen nicht entschiedener durchgegriffen hat.
  • Und wo war die Polizei, als dieser illegale Protest begann?
  • Genau deshalb verliert die Polizei den Rückhalt der Öffentlichkeit. Möglicherweise war die Reaktion falsch, aber es war vielleicht auch der Warnschuss, den es gebraucht hat. Sollten sie einen dieser Pendler zur Rechenschaft ziehen, dann wäre es ein Fehler. Die Polizei verliert den Kampf gegen die XR und damit die Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit.
  • Die normalen Leute haben es einfach satt und das Fass ist kurz vor dem Überlaufen, aber die Verantwortlichen merken es nicht. Es gibt da draußen eine Menge Wut.
  • Sollte das der Fall sein, dann muss unbedingt eine öffentliche Untersuchung eingeleitet werden zur Frage, warum die Polizei 20 Minuten brauchte, bis sie am Bahnhof war.
  • Das war ja klar, dass die Polizei sich auf die Seite der Typen schlägt, die sich auf den Zug gestellt haben und nicht auf die Seite derer, die das gemacht haben, was der Polizei verboten wurde…
  • Aha, die Polizei verbringt ihre Zeit also damit nach Menschen zu suchen, die versucht hatten zur Arbeit zu kommen? [..] Britannien ist wirklich kaputt.
  • Bei der Polizei geht es wirklich immer nur in eine Richtung. Was für ein Witz sie doch nur geworden ist.
  • Der Polizei ist es offenbar peinlich, dass normale Bürger ihre Arbeit erledigen mussten.
  • Was für eine bizarre Welt das nur ist, in der wir leben.
  • Das war gute Arbeit von den besorgten Bürgern, die sie zu deren eigener Sicherheit von den Zügen geholt haben. Vielleicht sollte sich die Polizei auf die Messerstecherepidemie in London fokussieren.
  • Hat die Polizei denn nichts besseres zu tun…
  • Den Menschen in den ärmsten Teilen Londons fehlt es schlichtweg an der Zeit für Spielchen. Wer einen dieser Nullstundenverträge [vom englischen Arbeitsamt] hat, der kann seine Stelle verlieren, wenn er zu spät kommt.
  • Gut!! Es war schockierend, wie er von mehr als einem der Pendler getreten wurde, nachdem sie ihn vom Zug gezogen hatten.
  • Die Selbstjustiz sollte geahndet werden – es gibt keinen Platz für Gewalt in einem demokratischen Land!

So viel zur Volksmeinung. 

Derweil wurde in Großbritannien gerade beschlossen, dass Hassverbrechen gegen Schwule und Transsexuelle mit mindestens sechs Monaten Haft bestraft werden sollen. Damit liegt das Mindeststrafmaß für derartige Hassverbrechen höher als jenes für Einbrüche. 

Wie hoch die Strafe für das illegale Besteigen von Zügen liegt bleibt unbekannt. Allerdings ist das auch nicht so wichtig, da die Polizei ohnehin keine Ermittlungen gegen die Täter eingeleitet hat.

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