Multikulti-Instrument zur Überwindung von Körpergrenzen (Bildquelle) |
Das in Sachen Krieg stets umtriebige US-Militär hatte es sich vor längerem schon zur Gewohnheit gemacht, seine Feldchirurgen in Chicago auszubilden. Einem Ort, wo Schussverletzungen in etwa so oft vorkommen wie andernorts Knöllchen an der Windschutzscheibe und ideal, um die angehenden Notfallsanitäter für den Einsatz an der Front auszubilden. Daher liest sich die zunehmende Multikulturalisierung als exzellente Nachricht für die hiesigen Militärs. Großbritannien schreitet voran, wo die Medizinstudenten zwar wissen, wie man Messerwunden wieder zusammenflickt, sie nun aber auch aufgeklärt werden sollen über die „Ursachen“ für diese Gewalttaten.
Daily Mail: Medizinstudenten erhalten Schulung in Bandengewalt, wobei Ärzte künftig eine größere Rolle bei der Prävention von Messerkriminalität spielen sollen
Die britische
Medizinergesellschaft beschloss gestern auf ihrer Jahreskonferenz,
die Messerkriminalität in den Themenkatalog für öffentliche
Gesundheit aufzunehmen.
Die Ärzte waren
sich einig, dass sie mehr gegen die immer weiter um sich greifende
Bandengewalt unternehmen sollten, als nur deren Opfer in
Krankenhäusern zu operieren.
So sollen alle
Medizinstudenten eine Schulung über die sozialen Ursachen der
Messerkriminalität erhalten.
Ärzte werden als
„Anwälte für das Gesundheitswesen“ fungieren und nach
Möglichkeiten suchen, Messerkriminalität zu verhindern und zwar
„zehn Jahre bevor sie relevant wird“, was geschehen soll mit
Hilfe von Gemeinschaftsprojekten.
Aber Kritiker der
mit einer überwältigenden Mehrheit angenommen Entscheidung
monieren, dass die Bekämpfung von Messerkriminalität ein Thema für
die Regierung und die Polizei sei, nicht aber für
Allgemeinmediziner.
Dr. Gillian Beck
sagte: „Den ersten Ärzten wurde gesagt, sie sollten sicherstellen,
dass die Patienten ihre Eier richtig gar kochen, damit keine
Salmonellen auftreten.“
„Dann wurde ihnen
gesagt, sie sollen ihren Patienten das Tragen von Wollmützen raten
zur Vermeidung von Unterkühlungen. Wie wäre es noch mit dem
Überprüfen der heimischen Gasheizung ihrer Patienten? Klar, auch
dafür könnte man die Hausärzte abstellen. Immerhin befinden sie
sich in einer idealen Position, um all das zu erledigen, was
eigentlich der Staat machen sollte. Dann eben auch die
Messerkriminalität aussortieren und verhindern? Kein Problem..... Es
ist ja nicht so, dass Ärzte nichts anderes zu tun haben.“
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Sie fügte hinzu: „Die Messerkriminalität ist ein gesellschaftliches Problem mit komplexen Ursachen wie sozialer Ausgrenzung und Armut.“
„Leider sind die
Folgen von Messerkriminalität eine gesundheitliche Angelegenheit.
Ich habe kein Problem, wenn Medizinstudenten das Gefühl haben, dass
sie ein spezielles Training über Messerkriminalität brauchen....
aber man sollte nicht vergessen, die Regierung von ihrer
Verantwortung zu befreien.“
Eine
Medizinstudentin, die unter anderem den Antrag eingebracht hat sagte:
„Wir treffen Messeropfer im Krankenhaus an und das ist ein Punkt,
an dem wir sie aufklären können. Wir müssen den Kreislauf
durchbrechen.“
„Die
Messerkriminalität verursacht zu viele Tragödien und es ist an der
Zeit, dass wir eine Rolle bei der Bekämpfung spielen.“
Peter English,
Vorsitzender des Ausschusses für Öffentliche Gesundheit sagte: „Die
Messerkriminalität ist eine Folge von sozialer Ausgrenzung und
Armut. Wenn man das Problem bekämpfen will, dann muss man deren
Ursachen bekämpfen.“
„Sollte es so
belassen werden wie es jetzt ist, dann ist es zu spät. Unsere Ideen
kreisen darum, die Messerkriminalität im Verlauf der kommenden fünf
bis zehn Jahre zu verhindern.“
Letzte Woche
ernannte das staatliche britische Gesundheitssystem NHS seinen ersten
„Zaren für Messerkriminalität“.
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Wie meinte Daniel Cohn-Bendit einst so einprägsam:
„Das heißt aber gerade
nicht, daß die multikulturelle Gesellschaft harmonisch wäre. In ihr
ist vielmehr – erst recht dann, wenn sich wirklich fremde
Kulturkreise begegnen – der Konflikt auf Dauer gestellt. Die
multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig
solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten
geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie
Modernisierungsverlierer.“
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