In 5 Jahren von der Parodie zur Relaität (Bildschirmfoto) |
Wer gerade das erste Mal Mannikos Blog am besuchen ist, der wird nicht wissen, dass sich in den Texten des Blogs des öfteren Rechtschreib- und Grammatikfehler finden. Dabei handelt es sich um pure Absicht des Verfassers, der damit seine anti-rassistische Gesinnung zur Schau trägt, denn Grammatik ist rassistisch. Alle Leser, die sich daran stören - oder gar den Blog meiden(!) - sind böse Nazirassisten. Und? Sind Sie ein böser Nazirassist? Eben. Damit aber auch wirklich keine Zweifel bleiben, hier ein Bericht von der Rutgers Universität, einer höheren Bildungsanstalt in den USA mit einem ehemals gutem Ruf, wo mannsich Gramatig böhse Fahnen schreiber tuut (oder so ähnlich) .
Washington Free Beacon: Rutgers erklärt Grammatik für rassistisch
Die Fakultät für
die englische Sprache an der Rutgers Universität plant, ihre
Vorlesungen für das Fach Englisch zu verändern, weil man sich
dadurch erhofft, der Black Lives Matter Bewegung besser „beistehen
und darauf reagieren“ zu können. In einer von der
Fakultätsvorsteherin Rebecca Walkowitz stammenden E-Mail soll das
Schreibprogramm für Graduierte künftig vor allem auf „soziale
Gerechtigkeit“ und „kritische Grammatik“ geeicht werden.
Walkowitz sagte,
ihre Fakultät wolle auf die jüngsten Ereignisse mit „Arbeitsgruppen
zur sozialen Gerechtigkeit im Schriftstellertum“ reagieren, sowie
sich „verstärkt auf das Leben der Graduierten fokussieren“ und
„kritische Grammatik in unsere Pädagogik mit einbeziehen“. Beim
Ansatz der „kritischen Grammatik“ wird die offizielle Version der
englischen Sprache abgelehnt und eine umfassendere Schrifttechnik
angestrebt. Anstelle von Genauigkeit im sprachlichen Ausdruck liegt
der Fokus auf der Variabilität der englischen Sprache.
„Der Ansatz stellt
das bekannte Dogma in Frage, wonach der Schreibunterricht vor allem
Fragen der Grammatik und Rechtschreibung behandeln soll, weil damit
Schüler benachteiligt werden, die einen mehrsprachigem Hintergrund
haben und nicht die Fähigkeit mitbringen, das ‚akademische‘
Englisch zu sprechen“, sagte Walkowitz. „Stattdessen ermutigt der
Ansatz die Schüler, ein kritisches Bewusstsein für die Vielfalt der
ihnen zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten zu entwickeln, so
dass sie sich besser gegen Vorurteile aufgrund von ‚schriftlichen‘
Akzenten wehren können.“
Darüber hieß es
aus der Fakultät, dass die Studenten auch mehr Lesestoff zu den
Themen Rassismus, Sexismus, Homophobie und verwandte Formen der
„systemischen Diskriminierung“ bekommen sollen.
Der Sprachpathologe
und libertäre Aktivist Leonydus Johnson sagte zu dem Vorhaben, dass
die geplanten Veränderungen auf der rassistischen Annahme beruhen,
wonach Minderheiten das traditionelle Englisch nicht verstehen
können. Johnson bezeichnete die Umstellungen daher als „beleidigend,
herablassend und an sich extrem rassistisch“.
„Die Vorstellung,
wonach es rassistisch sei, dass Studenten in grammatikalisch
korrekten Sätzen schreiben, ist einfach nur töricht“, so Johnson
gegenüber dem Washington Free Beacon. „Man könnte fast zum
Schluss kommen, dass die Leute dort glauben, dass bestimmte
Hautfarben eine Lernbehinderung darstellen... Das ist Rassismus. Es
bestätigt ein weiteres Mal, dass oftmals jene Menschen die
rassistischsten im Land sind, die von sich behaupten,
‚antirassistisch‘ zu sein.“
Der neue
antirassistische Sprachstandard an der Rutgers Universität fällt in
eine Zeit, in der es an verschiedenen Universitäten zahlreiche
derartige Veränderungen gibt. Das Kuratorium der Princeton
Universität beispielsweise stimmte für die Entfernung des Namens
von Woodrow Wilson an verschiedenen Stellen des Campus, um damit „das
rassistische Denken und die rassistische Politik“ des ehemaligen
Präsidenten anzuprangern. Ähnliches erwägt das James Madison
College an der Universität von Michigan. Aktivisten an der
Universität von Pittsburgh wiederum forderten die Entlassung aller
Mitarbeiter, die von den Studenten der Universität als rassistisch
oder diskriminierend erachtet werden, wobei die Universität meinte,
dass sie die Forderungen „ernsthaft in Erwägung ziehen“ will.
Schon im Jahr 2012
unternahm die Englisch Fakultät der Rutgers Universität einen
ersten Schritt in die heutige Richtung, als sie einen Ausschuss zur
Sensibilisierung für Vorurteile und Prävention einrichtete. Nachdem
die Black Lives Matter Proteste aufbrandete erweiterte die
Universität ihr Portfolio schließlich um den Wert der
„Entkolonialisierung“. So ist auch in der E-Mail von Walkowitz
ist die Rede von einer „Entkolonialisierung des Schreibzentrums“,
wobei auch ein spezielles Praktikum angeboten wird mit dem Titel
„Dekolonisierung des Schreibzens“ an, um „das Schreiben
sprachlich vielfältiger zu gestalten“.
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