BBC setzt Budgetkürzungen um und entlässt 450 Mitarbeiter - darunter den letzten konservativen Moderator des Senders


Auch bekannt als "British Boyfucker Corportion" (Bildquelle)

Linke Strategien


Kann sich noch jemand erinnern an die Zeit vor 2015? Damals wurde ab und zu noch abgeschoben, weil entsprechende Forderungen medial und politisch toleriert werden mussten und hin und wieder eine Reaktion durch die damals noch ein Schattendasein führende Asylindustrie notwendig wurde. Interessant waren dann stets die Personen, die filmgerecht abgeschoben wurden, und denen die Mainsteam Medien große Artikel mit möglichst vielen Fotos widmeten.

Es waren quasi ausnahmslos bestens integrierte Familien mit kleinen Kindern, aber ohne Kopftuch, am besten noch blond und blauäugig, vielleicht was aus der Ukraine. Das war damals die Methode, um uns - den Nazipöbel - in die gewollte Richtung zu „nudgen“.

Denn gefordert wurde die Ausweisung von gewalttätigen Jungmännern mit Allahu Akbar Fimmel, während man uns in hoher Regelmäßigkeit mit den übergrausamen Abschiebungen einen Grund für Scham lieferte und gleichzeitig jegliche Widerworte im Zensurnetz der Onlinekommentarspalten hängen blieben. Jedenfalls passierte es dann, wenn sie nicht versehentlich genau das aussagten, was gewollt war. Am Ende wurden dann stets nur all jene Stimmen gehört, nach denen Abschiebungen böse seien und jeder, der dennoch Abschiebungen fordert per se böse sein muss.

In etwa so geht gerade die BBC vor, das englische Pendant zu unserem GEZ-Kropf, der nicht weniger unter öffentlichem Rechtfertigungsdruck steht. Über Jahrzehnte wurde auch bei der BBC ein Programm voller linker Indoktrination und der Ignoranz von Multikultiproblemen wie den Grooming Gangs gefahren, während Päderasten wie Jimmy Savile an prominenter Stelle ihr Unwesen treiben durften.

Im Unterschied zur GEZ besonders schlimm für die BBC ist, dass der aktuelle Premier Boris Johnson ein vehementer Befürworter einer umfassenden Reform der BBC ist im Sinne einer gänzlichen Abschaffung der Zwangsgebühr. In Anbetracht so hochrangiger Feinde für die BBC könnte es also tatsächlich klappen mit dem Ansetzen der Axt in Großbritannien, was den Oberen im edlen - weil von Zwangsabgaben finanzierten - Funkelfenbeintum gar nicht gefallen kann.

Der Gegenplan Teil 1: Die Schuld auf andere schieben


Dem drohenden Aus als linke Indoktrinationswohlfühloase will man sich natürlich entgegenstellen und ha sich dafür ganz offenbar einen fiesen Plan ausgedacht. Ein Teil davon besteht in einer internen Überprüfung der eigenen politischen Schieflage.

In Deutschland erkennt man die linke Schieflage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf den ersten Blick an Kameraleuten mit Antifa-T-Shirt. Bei der BBC wiederum ist das wohl beeindruckendste Beispiel die seit Jahrzehnten laufende Science Fiction Serie mit Kultcharakter Dr. Who, die in den letzten Jahren gnadenlos auf kulturmarxistisch um- und damit kaputtgebogen wurde. Wen es interessiert, der YouTuber Nerdrotic regt sich darüber gerne mit Herzblut auf.

Während seitens der BBC viele Jahre lang jegliche politische Verzerrung abgestritten wurde, ging man kürzlich in die Offensive und akzeptierte die Meinungsschieflage genauso, wie dass etwas dagegen getan werden müsste.

Die Strategie entspricht dabei jener des „Gender Pay-Gap“. Dieses inexistente Problem schob die BBC damals auf eine überall wabernde maskuline Toxizität mit männlichen Gehaltsschemtata (nach Qualifikation, Erfahrung und Zuschauern), dem die neue divers-feminine Führung mit dem Scheckbuch zu Leibe rückte. Fortan wurden einigen überbezahlten Frauen in der Anstalt einfach mehr bezahlt, damit der überbewertete Gary Linker nicht mehr der einzige mit Millionengehalt war.

So wie beim Gender Pay-Gap auf äußere Mächte verwiesen wurde und unhinerfragt zum Scheckbuch gegriffen wurde, ist es laut der BBC Eigendarstellung jetzt Twitter, das für eine „toxische“ Atmosphäre unter Journalisten sorgt und diese zur Versendung von linksextremem Aktivistenmüll verführt.

Die Journalisten würden sich bei Twitter in Echtzeit in öffentlicher Weise unter Druck setzen lassen und steigerten sich völlig hinein in den digitalen Meinungsorkus, weil sie unbedingt wollen, dass ihre Beiträge „viral“ gehen, also maximal oft verbreitet werden. Das wiederum würde am besten mit linken Inhalten funktionieren, so die BBC, weil – festhalten – linke Inhalte die besten sind. Daher, so die Schlusfolgerung „könnte“ die unparteische Ausrichtung des Senders in Gefahr sein und deswegen muss man etwas dagegen unternehmen.

Als Connoiseur filigraner Denkblüten muss ich schon sagen, das war ganz großes Dialektiktennis, was sich die interne Revision hier ausgedacht hat. Auf der anderen Seite bedeutet es allerdings auch, dass die ins Vertikale gehende Schieflage bei der BBC nicht daran liegt, dass...
  • linke Aktivisten faul und arbeitslos sind und deswegen die ganze Zeit ins Smartphone gaffen und im Netz unhinterfragt irgendwelche Sachen weiterverbreiten.
  • krasse Fehleinstellungen vorgenommen wurden mit inkompetenten, überforderten Schwätzern, die bei der BBC das Anspruchsdenken des Salonkommunismus institutionalisiert haben.
  • in den Sozialen Medien auch für englischsprachige Nutzer ein engmaschiges Zensursystem etabliert wurde und "rechte" Inhalte daher nicht viral gehen können.
An all dem liegt es also nicht, sondern die Sozialen Medien waren es. So viel zur Selbstreflexionsfähigkeit eines Betriebs mit einem mehrere Milliarden Pfund schweren Jahresbudget.

Der Gegenplan Teil 2: Entlassungen als Hebel für weitere Säuberungen


Als zweites Element des BBC-Plans zum Selbstschutz vor politischer und wirtschaftlicher Verantwortung, will man den Gegnern des Systems mit Budgtkürzungen entgegenkommen. Bis Januar soll es zu Einsparungen in Höhe von 80 Million Pfund kommen.

Das mag angesichts eines Gesamtbudgets von 4,7 Milliarden Pfund zwar nicht viel sein, aber es ist ein Anfang. Das könnte man sich zumindest denken und es ist vermutlich auch das, was man bei der BBC intern als Reaktion kalkuliert hat. Denn vorstellbar wäre eine derartige Kürzung von immerhin 2% des Budgets in Deutschland beispielsweise wohl kaum. Es kommt also etwas ins Rutschen intern bei der BBC, möchte man meinen.

Leider lässt sich jedoch auch in dieser Finanzgeste ein vergiftetes Geschenk ausmachen. Denn ausgerechnet Andrew Neil, der letzte Konservative des Senders, soll im Rahmen der Kürzungen seine Sendung verlieren. Neil mag in Deutschland zwar unbekannt sein, in Großbritannien dagegen ist er weithin bekannt als ein äußert rigoroser Fragensteller, der beispielsweise wärend der Brexit Debatte ein ums andere Mal Manfred Weber von der EU in einer Weise gegrillt hat, dass einem die Tränen kamen angesichts des  journaistischen Hochgenuss, der dem deutschen GEZ-Untertanen wohl für alle Ewigkeiten versagt bleiben wird.

Nach dem Rauswurf des Top Gear Trios war Andrew Neil für BBC-Gegner oder generell nicht linke Medienkonsumenten so ziemlich der einzige Grund, ab und an noch bei der BBC einzuschalten. Dabei verziehen ihm sogar alle dessen Einsatz für eine britische Beteiligung am in Großbritannien sehr unbeliebten Irakkrieg. So gut ist Neil in seiner Arbeit.

Entsprechend groß war der Dorn für die dominante Gefülslinke bei der BBC, zu der sich über die Jahre immer mehr linksautoritäre Stimmung gesellten. Daher ist das Ende von Neils Sendung nichts anderes als ein kaltblütiger taktischer Mord an dem noch immer hellwachen 71-jährigen. Denn mit dieser Art von Budgetkürzung können die BBC Oberen nicht nur den "guten Willen" zeigen, dass man es kann, sondern gleichzeitig auch das letzte interne Widerstandsnest beseitigen und überdies jedem im Land, der sich nicht der linken Weltanschauung verschrieben hat, noch eine reinwürgen, indem man ihren Lieblingsdebattier wegnimmt.

Bei Neil, der auch als Herausgeber des Spectator fungiert, kann man davon ausgehen, dass er nicht anders als Jeremy Clarkson und Freunde sehr weich landen wird. Für BBC dagegen könnte es bitter werden. Dort ist man ganz offenbar so sehr besoffen von sich selbst, dass sie es tatsächlich für eine gute Idee hielten, den Gegnern des derzeitigen BBC-Regimes auch noch den letzten Grund zu nehmen, das Programm überhaupt noch wahrzunehmen.


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