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Bret Weinstein und der Fluch der Transweiber
Der amerikanische
Biologieprofessor Bret Weinstein verwies kürzlich in seinem Podcast auf eine seltsame Begebenheit in der Black Lives Matter (BLM)
Ideologie. Mehrere sich offiziell gebende Stellen von BLM wie etwa
diese Internetseite weisen eine starke Betonung auf die
Transsexualität auf, wobei vor allem schwarze Transfrauen
(biologische Männer, die sich für eine Frau halten) im Vordergrund
stehen.
Weinstein bemerkte
dazu, dass der Anteil an Transsexuellen in der Gesellschaft sehr
klein ist, auch wenn es sich dabei klar um ein existentes und
relevantes Phänomen handelt. Gleichzeitig wird bei BLM nicht auf alle
Transsexuellen abgezielt, sondern nur auf die Schwarzen darunter und
auch nur auf Männer, die sich für Frauen halten. Die Ideologie von
BLM stellt also die Subgruppe einer Subgruppe einer Subgruppe unter
besonderen Schutz.
Laut Weinstein ist
das vor allem in dem Zusammenhang auffällig, dass auch bei
der Kontroverse um seine Person, als er sich in seiner Funktion
als Dozent am Evergreen College einer linksextremen Symbolaktion
verweigerte, drei schwarze Transfrauen zu den Hauptagitatoren gegen
ihn gehört haben.
Am Evergreen
College, so Weinstein, studierten zu der Zeit etwa 4.000 Studenten
unterschiedlicher Hautfarbe. In etwa 500 von diesen betätigten sich
als linksextreme BLM-Aktivisten und bildeten jenen Mob, der ihn
bedrohte. Die Relation zwischen den drei schwarzen Transfrauen und
der Gesamtzahl an Studenten von circa 1:1000 legt dabei nahe, dass es
sich bei den dreien um die einzigen Personen am College handelte mit
der Kombination schwarz/transfrau.
Mit Blick auf die
ideologische Selbstbeschreibung von BLM bestätigt sich diese enge Betonung auf schwarze Transfrauen, wo es heißt: „We make
space for transgender brothers and sisters to participate and lead.
We are self-reflexive and do the work required to dismantle cisgender
privilege and uplift Black trans folk, especially Black trans women
who continue to be disproportionately impacted by trans-antagonistic
violence.“
[auf deutsch: „Wir
machen Platz, damit unsere transsexuellen Brüder und Schwestern
mitmachen und anführen können. Wir sind über uns selbst
reflektiert und unternehmen alles, um das heterosexuelle Privileg zu
zerstören mit dem Ziel, schwarze Transen zu unterstützen, was vor
allem für schwarze Transfrauen gilt, die weiterhin überproportional
von transenfeindlicher Gewalt betroffen sind.“]
Ähnliches, wenngleich nicht das gleihe, findet sich auch bei Black
Lives Matter (wo sonst) Berlin unter „Queer/LGBTIQ“: „In
unserer Arbeit sind wir bestrebt heteronormative, cis-dominierende
Denk- und Handelspraktiken zu Gunsten einer nicht-binären Praxis zu
dekonstruieren.“
In Berlin wird das
Streben um ein diskriminierungsfreies Gesellschaftsleben für farbige
Menschen also ebenfalls in instrumentaler Weise mit der
Transsexualität verknüpft. Dies nicht weniger als mit einer
„antikapitalistischen“ Haltung, die über die Agitation der mit BLM verbundenen Antifa wesentlich stärker in der öffentlichen Aufmerksamkeit steht. Allerdings fehlt bei BLM-Berlin die besondere
Betonung auf schwarze Transfrauen. Eventuell könnte das auf eine leichte
ideologische Verschiebung hindeuten, möglicherweise
aber lässt sich das auch auf die schlichte Inexistenz schwarzer Transfrauen in
Berlin zurückzuführen.
Alles in allem
könnten wir es bei der BLM-Bewegung vor allem in den USA mit einem
Phänomen zu tun haben, das sich in erster Linie auf die Interessen
von schwarzen Transfrauen stützt. Diese konnten an den Universitäten
des Landes rekrutiert werden, wo sie sich sammelten, um sich das
erste Mal frei auszuleben. Gleichzeitig eigneten sich aufgrund ihrer
Außenseiterposition in der Gesellschaft (und in Liebesdingen!) mitsamt
dem damit einhergehenden Frust ideal als Frontline Manager für die
angestrebte kommunistische Revolution.
So erleben wir es,
wie länderübergreifend randaliert und zerstört wird im Namen einer
fast gänzlich vernachlässigbaren Gesellschaftsgruppe mit – vor allem auch
unter Schwarzen - kaum mehrheitsfähigen Forderungen. Das alles, ohne
dass es jemandem unter den Protestierern auffallen würde, wie sie von der Transenlobby
Huckepack genommen werden.
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