So wohnt die sozialistische Internetavangarde (Bildquelle) |
Linksextreme Moralkeulen
Carlos Maza muss man
nicht kennen. Bei dem Mann handelt es sich um einen dieser
Internetsozialisten, die zu jung sind und ignorant, als dass sie
etwas aus den Erfahrungen von Kuba bis zur Sowjetunion hätten lernen
können. Aus den Erfahrungen anderer will man wiederum nicht lernen
und so ruft Maza wie seine Freunde von der Linksfront im Netz fleißig
nach der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft.
Maza schreckt dabei
auch nicht davor zurück, andere bloßzustellen, die sich auf der
linken Seite wähnen, wie etwa den Journalisten und Politiker
James Carville. Dieser betätigt sich politisch intensiv bei der
Demokratischen Partei und
kritisierte kürzlich die in den letzten Jahren ins linksextreme
abgekippte Partei, der es in etwa so geht wie ihren europäischen
Pendants.
Wer sich zum Video
geklickt hat und in der Seitenleiste dazu weitere Clips mit Carville
ansah, dem wird aufgefallen sein, dass der inzwischen über
90-jährige Carville gerne mit buntem Poloshirt und Baseballmütze in
Erscheinung tritt. Das, so seine Kritiker von ganz links wie Maza,
sei unehrlich und soll den Menschen etwas falsches vorspielen. Maza
verwies dazu bei Twitter mit Fotobeweis auf die Tatsache, dass
Carville sehr wohlhabend ist (angeheiratet über seine Ehefrau) und
in einer ziemlich exklusiven Villa wohnt, der man das Geld der
Bewohner anmerkt.
Linke Doppelmoral in Villengröße
Nun kann man die
Mazas Meinung über die Integrität von James Carville teilen oder
nicht. Maza jedoch hat sich mit diesem Angriff unter die finanzielle
Gürtellinie in ungeahnter Weise angreifbar gemacht. Wie der
Journalist Jon Levine von der New York Post nämlich herausfinden
konnte, entstammt auch der Sozialist Carlos Maza einer stinkreichen
Familie, da dessen Mutter Vivian nahe dran war an Scott Scherr, einem
der neuen Technologietitanen des Internetzeitalters.
So konnte Mama
Vivian Millionen absahnen, die sie für ihre Familie in zahlreiche
Immobilienobjekte steckte, wie der Journalist herausfinden konnte.
Dazu zählt er in seinem Artikel genüsslich die Millionen auf, die
über die Jahre für die Unterbringung Mazas über die Theke gingen:
Darunter eine Penthousewohnung in Manhattan für sieben Millionen
Dollar und eine Villa am Wasser in Florida für knapp elf Millionen
Dollar.
Milliardäre sind
die Mazas nur eventuell geworden, aber „mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit neunstellige Millionäre“, so Jon
Levines Fazit über die Finanzen der Mazas. Der gute Sozialist Carlos
Maza ist also in exorbitantem Reichtum aufgewachsen und auch heute
noch sollen ihm seine Eltern eine sehr exklusive Wohnung in bester
Lage finanzieren.
Für Carville ist
Maza nur ein „unglücklicher Typ, der nach Aufmerksamkeit sucht“,
wobei der unabhängige Journalist
Tim Pool anfügt, dass Maza im Sozialismus mit seinem
allmächtigen Staat nur den Ersatz sieht für das Kindermädchen,
nach dem er früher immer schon gerufen hat, wenn er etwas wollte.
Für den entblößten
Maza und seine Gesinnungsgenossen aus der oberen Mittelschicht war
das natürlich ein nicht hinnehmbarer Super-GAU. So kam es dann wie
es kommen musste und Jon Levine wurde für seinen entblößenden
Tweet mit dem Artikel und den Beweisfotos über Maza gesperrt.
Twitter begründete, dass Levine mit der Veröffentlichung der
öffentlich einsehbaren Fotos „Mazas Privatsphäre verletzt“
habe. Mazas Twitterkonto mit den Fotos von Carvilles Villa dagegen
ist noch immer online.
Wir lernen daraus
nicht nur ein weiteres Mal, dass im Sozialismus manche Tiere sind
eben etwas gleicher sind als andere, sondern auch, dass es sich bei
der Methode von „Kritik und Selbstkritik“ als dem sehen von fünf
Lichtern wo nur vier brennen, um eine sehr erfolgreiche
Umerziehungsmethode handelt. Denn nur dann, aber genau dann, wenn
Levine seine Maza bezogenen Tweets löscht, kann er mit einem
Entsperren seines Kontos rechnen.
Was sind „moderne Terrorakte“?
Aber nicht nur bei
Twitter ist man sensibel, wenn es um unerwünschte Meinungen geht,
auch YouTube macht mit beim Zensieren nach Gutdünken. Mit „modern
acts of terror“ wurde auch
ein Video von Tim Pool gesperrt, in dem er über eine hohe
Wahlbeteiligung für Donald Trump sprach.
Gerade bin ich mir
nicht sicher, wie ich das Wortungetüm übersetzen soll. „Terrorakte
der mordernen Art“ trifft es aber vermutlich am besten. Das heißt,
dass man im linken Silicon Valley inzwischen sogar schon schlechte
Nachrichten als Terrorattentate erachtet.
Der Trick dahinter besteht (nicht nur) im radikalen Ausgrenzen falscher Meinungen, sondern ist auch eine Taktik für das temporäre Ausknipsen der heiß ersehnten Werbeclips für die YouTuber, die sich größtenteils über Werbeeinnahmen finanzieren. Denn wenn ein Video als „sensibel“ markiert wird, dann wird dessen Reichweite eingeschränkt und die sonst automatisch eingeblendete Werbung blockiert. Selbst wenn bei einer Beschwerde gegen die Einstufung grünes Licht bekommt, ändert dies nichts am Einnahmeausfall, da die meisten Klicks von regelmäßigen Zuschauern kommen, die das Video ohne Werbung sehen, also kein Umsatz für den YouTuber entsteht.
Wird ein Video wiederum als mit „illegal“ Inhalten markiert, dann muss der Betreffende erst nachsehen, was der Grund für die Sperrung ist und das Video manuell bearbeiten. Das schafft Arbeit und so verliert man sowohl Zeit und ebenfalls Zuschauer, was letztlich ebenso auf die Einnahmen geht. Dies selbstverständlich auch dann, wenn das Video später wieder als den Regeln entsprechend freigegeben wird.
Es zeigt sich damit immer deutlicher, wie sich das Silicon Valley in eine Willkürherrschaft entwickelt hat, die dem System der Stasi (inklusive der exzessiven Datensammlung) in kaum etwas nachsteht. Es zeigt aber auch, dass die Nerven
dort ziemlich blank liegen müssen.
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