Noch ein Scherz der GEZ-Kommödianten, der nicht gut gealtert ist: Martin Sonneborn stellt Pharmavertreter bloß


Zwei Rosstäuscher beim Duell (Bildquelle)

Als die deutsche Pharmaindustrie staatskommödiantisch aus dem Weg geräumt wurde


Die Giftkiste mit schlecht gealterten Scherzen durch GEZ-finanzierte Kommödianten füllt sich immer mehr. Dabei gibt es auch einige ältere Stücke, die nicht gut gealtert sind im Angesicht der nun drohenden medizinischen Großkatastrophe.

Vor nunmehr knapp zehn Jahren war es, als der damals noch für die „ZDF heute Show“ umherirrende Martin Sonneborn einen deutschen Pharmavertreter interviewte. Der Mann dachte dabei, dass es sich bei der damals noch neuen Sendung um einen Teil der ehemals seriösen heute Nachrichtensendung handelt und vertraute beim Gespräch abseits des unmittelbaren Interviews auf die Professionalität der Interviewer vom ZDF.



Bei Sonneborn, der sich heute im EU-Parlament den Hintern feist sitzen darf, lief der Pharmamann natürlich in die Falle, so dass am Ende ein paar billige Lacher herauskamen. Sie gingen damals auf Kosten der deutschen Pharmaindustrie, die scheinbar überteuerte Produkte anbot und daher, so der Tenor, nicht beschweren soll, wenn sie ihre Existenzberechtigung an die asiatische Konkurrenz verliert.

Schön an dem Clip ist auch die Vorankündigung des Clips durch Moderator Oliver Welke. Er meinte, dass die deutschen Produzenten „zittern vor Medikamentenkopien aus Asien, die ihnen mit unnötig fairen Preisen das Geschäft vermiesen“.

Heute, zehn Jahre später, nachdem die letzte Produktionsstätte schon längst nach Asien verschoben wurde, wird klar, wer zittern darf und warum die asiatischen Preise so „fair“ sind. Sie beinhalten, dass wir in einer Krise hinten anstehen müssen, wenn die Medikamente für Chinesen benötigt werden.

Einen Herzlichen Dank dafür an die Herren Sonneborn und Welke.



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