Linke US-Präsidentschaftskandidatin: „Die Konservativen sind netter zu mir als die Linken. Ich hätte nicht gedacht, dass Linke so gemein sein können.“

100% Integrität; 0% Chancen aufs Weiße Haus (Bildquelle)

Es gibt so einige erhellende Momente, in denen sich Politiker sicher wähnten und einen Moment lang die Wahrheit aus ihnen heraussprudelte, sie aber übersahen, dass die Mikrofone noch an waren. Genau das ist der linken Präsidentschaftskandidaten Marianne Williamson von der Demokratischen Partei gerade passiert. Die allgemein als gutherzige Person bekannte Frau, die gerne auch als „Hippiefrau“ hingestellt wird, meinte in dem wenige Sekunden dauernden Ausschnitt, dass der rechte Sender Fox News und Konservative generell viel netter zu ihr seien, als Linke, mit denen sie sich täglich in ihrem Wahlkampf herumschlagen muss.



Marianne Williamson bei ihrem persönlichen „Red Pill“ Moment

 

 

Bei Williamson handelt es sich um eine leicht esoterisch angehauchte, aber sehr erfolgreiche amerikanische Buchautorin und Anbieterin von Selbsthilfeprogrammen. In die Politik ist Williamson gegangen, um als Präsidentin die gespaltene Gesellschaft mit viel „Liebe“ wieder zu heilen.

Sie erntete sich während des Wahlkampfes den scherzhaften Ruf einer Esoterikerin, die „zu Bergkristallen betet“, was allerdings nicht der ganzen Wahrheit entspricht. Hört man ihr zu, dann merkt man, dass die Frau durchaus mit beiden Beinen auf dem Boden steht und mit Grund über lange Jahre erfolgreich war. Dennoch wartet sie auf mit dem üblichen linken und grünen Zeitgeistprogramm und gab unter anderem das Wahlversprechen heraus, ein „Ministerium für Frieden“ einrichten (keines der orwellschen Dimension - vermutlich).

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Die wohl größte Auffälligkeit bei ihr und auch der Grund für die Zuschreibung mit den Bergkristallen bilden ihre teils weit ins transzendentale rutschenden Twitternachrichten, über die es ganze Hitlisten gibt. Leider hat sie die besten inzwischen gelöscht, wobei sie in einem schrieb: 

„Die Macht des Geistes ist stärker als die Macht der atomaren Strahlung. Versinnbildliche dir Engel, die in das Nichts entschwinden.“

Da ihr eher kein präsidiales Format bescheinigt wird, erhielt sie sogar von Republikanern Spendengelder, um sie im Rennen zu halten. Trotz allem aber wird sie gemeinhin als eine nette, liebenswerte Frau bezeichnet - nur eben von ihren eigenen Leuten offenbar nicht und so sagte sie am Freitag nach einem Fernsehinterview:

„Was soll man nur davon halten, dass Fox News freundlicher zu mir ist als es die Linken sind.

Was soll man nur davon halten, dass die Konservativen mir gegenüber netter sind.

Es ist eine absolut bizarre Welt.

Ich bin so eine Linke, ich bin wirklich ziemlich links.

Aber ich verstehe wirklich, warum sie von rechten Menschen als gottlos bezeichnet werden.

Ich hätte nie gedacht, dass die Linken so gemein sind wie die Rechten. Aber es ist so.“


Der Fachbegriff dessen, was die Frau gerade erkannt hat lautet „die rote Pille zu schlucken“. Es ist bemerkenswert, dass es auch eine Person wie Williamson betrifft und sie zu diesem Schluss kommt, obwohl sie wahrscheinlich von einer in einer Filterblase umgeben ist.

Kein Wunder, dass die deutschen Mainstream Medien nicht davon berichten, auch wenn sie sonst immer zur Stelle sind, wenn im linken Drittel der USA jemand ein Hüsteln von sich gibt.


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