Der Trend bei Einbürgerungen in Österreich geht weiterhin zum Moslem


66% Kopftuchquote im Integrationsbericht von 2018 (Bildquelle -> S.104)

Vor einem Jahr habe ich für Österreich und Deutschland ein paar Zahlen zur Einbürgerung aufbereitet. Mein Fazit damals war, dass der Trend eindeutig in Richtung Moslem geht. Nun möchte ich mir die neuen Zahlen für das Jahr 2018 ansehen, wobei ich mich auf Österreich beschränken werde, da dort bis vor einiger Zeit eine dezidiert rechte Regierung an der Macht war, und wir alle wissen was in Deutschland los ist. Die Frage also lautet: Wurde in Österreich der Trend zum Moslembeubürger im letzten Jahr gebrochen oder weitergeführt?



2018 waren es 9.405 Neubürger für die Alpenrepublik



Bei Statistik.at, der Internetpräsenz der österreichischen Bundesanstalt für Statistik, gibt es ein Dokument mit dem Titel „Eingebürgerte Personen seit 2008 nach bisheriger Staatsangehörigkeit“, das tabellarisch das im Titel angekündigte enthält. Leider wird dort nicht auch die Religionszugehörigkeit erfasst, weswegen es sich anbietet, die Liste mit den Schätzwerten der Religionszugehörigkeit nach Land zu kombinieren, um zu einem belastbaren Ergebnis zu kommen.

Im Jahr 2018 kam es in Österreich insgesamt zu 9.405 Einbürgerungen von Menschen aus 121 Ländern. Das größte Kontingent stellte dabei Bosnien-Herzegowina, einem Land, das in etwa zur Hälfte von Christen und Moslems bewohnt wird, während auf Platz zwei die muslimische Türkei folgte.

In meinem alten Artikel kam ich zum Schluss, dass es seit 2010 eine fundamentale Richtungsänderung bei der Einbürgerungspolitik gegeben haben muss, die sehr wahrscheinlich etwas mit Sebastian Kurz zu tun hatte, der 2011 im Innenministerium „Integrationsstaatssekretär“ wurde. 

Zum einen ging die Gesamtzahl der Einbürgerungen danach deutlich zurück und zum anderen gab es eine proportionale Entwicklung bei der Einbürgerung von Christen und Muslimen. Interessant ist dabei, dass vor 2010 deutlich mehr Christen als Muslime eingebürgert wurden, unter Kurz fortan aber gleich viele Menschen der beiden Konfessionen zu Österreichern gemacht wurden. 

Stand bis 2017... wie gehts weiter?

Mit Zufall ist das kaum zu erklären und so war ich der festen Annahme, dass es mit der ÖVP-FPÖ Regierung ab 2018 noch einmal eine deutliche Änderung geben würde, zumal in dem Jahr mit Herbert Kickl ein FPÖ Mann für die Passvergabe zuständig war.



Nichts neues auf dem Einbürgerungsamt…



Entgegen meiner Vermutung setzte Kickl die eingeschlagene konfessionelle Proportionspolitik für Neubürger fort. Zwar waren es mit 46,9% leicht mehr Christen als Muslime, die für 41,9% der Einbürgerungen verantwortlich waren, allerdings sind das absolut gesehen weniger als 500 Personen, also von der Größenordnung eines großen Wohnblocks oder ein kleinen Dorfs. 

Fundamental hat sich damit rein gar nichts geändert, was in Anbetracht der Widerstände in der Bevölkerung, die sich unter anderem in den hohen Wahlprozenten für die FPÖ niederschlägt, doch sehr verwundert. Sollte ein FPÖ Innenminister nicht auf die Bremse treten und lieber drei Mal prüfen lassen, bevor einmal der Falsche den Pass bekommt?

Einbürgerungen 2018 in Österreich (alles Schätzwerte!)

Gleichzeitig sind Hindus, Buddhisten und auch Atheisten im Vergleich weiterhin nur eine Randerscheinung, auch wenn sicherlich der ein oder andere Exilchinese unter den Studenten der Stadt die Wiener Lebensart gerne mit einer Einbürgerung krönen würde. Es scheint, als hätte die FPÖ andere Prioritäten, die man auf den Punkt bringen könnte mit „Burka statt Stäbchen“. Mit 308 Afghanen kamen 2018 für das Land am Hindukusch denn auch doppelt so viele Einbürgerungen zusammen als mit den 158 Chinesen.

Ebenso bekamen mit jeweils 86 Bangladeschis und Pakistanis mehr als halb so viele Moslems den österreichischen Pass verglichen mit 238 Indern. Das, obwohl Indien circa 75% der subkontinentalen Bevölkerung stellt. Proportional ist das nicht und es ist auch nicht zu vermuten, dass Inder deutlich weniger Interesse an dem Land zeigen als die anderen beiden Nationalitäten mit vergleichbar entfernter kultureller Kodierung und Wohlstand.

Nicht weniger auffallend ist die Proportionalität zwischen Ägypten und Kroatien. Letzteres hat zwar weniger als 10% so viele Einwohner wie ersteres, aber es liegt auch in direkter Nachbarschaft und verfügt über enge wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Österreich. Ägypten dagegen nicht. Trotzdem waren es 248 Ägypter, an die der Pass vergeben wurde und 251 Kroaten. 

Oder waren die Ägypter etwa alle koptische Frauen, die vor den Moslembrüdern und der drohenden Beschneidung weggerannt sind? Ich befürchte eher nicht und so lässt sich auch an dieser Relation die weitere Islamisierung Österreichs ablesen.



Dunkelziffer Islam



Die Zahlen könnten darüber hinaus noch wesentlich deutlicher in Richtung Islamisierung geneigt sein, da einige Länder über beachtliche islamische Minderheiten verfügen und ich bei den Einbürgerungen implizit die dort vorherrschende Religionsverteilung angenommen habe.

Immerhin verfügt nicht nur Bosnien-Herzegowina über einen beachtlichen muslimischen Bevölkerungsanteil, auch Indien (238 Einbürgerungen; 14% Islam), Russland (375; 10%) und Nordmazedonien (453; 39%) können gut mithalten. Was also, wenn überproportional viele Kaschimirs zu Österreichern erklärt wurden? Oder besonders viele Tschetschenen unter den Austrorussen sind? Oder vertriebene Kosovaren mit nordmazedonischem Pass? Leider lässt sich das aus den Zahlen nicht ablesen.

Was sich aber sehr gut ablesen lässt ist, dass Österreichs Einbürgerungspolitik nicht am weltweiten Durchschnitt orientiert. Denn dann dürften es lediglich 23,2% Moslems sein, die sich langfristig im Land niederlassen. Mit knapp dem Doppelten dieses Wertes dagegen ist relativ klar, dass die FPÖ Beteiligung an der Regierung in dieser Hinsicht völlig wirkungslos blieb. 

Bände sprechen auch die 43 Einbürgerungen von Staatenlosen und 3 Fälle, in denen die vorige Staatsbürgerschaft ungeklärt ist. Kein Land, das etwas auf sich hält, würde so etwas durchgehen lassen, zumal kaum zu erwarten ist, dass es sich bei den 46 Personen um Mormonen oder Hare-Krishnas handelte. Mit Mordbrenner und Islamisten liegt man vermutlich weit näher an der traurigen Wahrheit.

So bleibt die Erkenntnis, dass trotz FPÖ Regierungsbeteiligung und trotz FPÖ Innenminister der Trend bei Einbürgerungen in Österreich auch im Jahr 2018 erneut zum Moslem ging.
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