Faulheit neuerdings Voraussetzung für Einbürgerung in Frankreich

Guter Migrant \ Böser Migrant (Bildquelle 1,2)

Auf der einen Seite fordern derzeit hunderte illegale Migranten mit der Besetzung des Pantheons in Paris die Einbürgerung und wie zu vermuten ist den Direktzugang zur Sozialkasse. Auf der anderen Seite steht die Geschichte einer Krankenschwester, die sich regulär um die Aufnahme in das französische Volk bemühte und rigoros abgelehnt wurde, obwohl sie vor ihrem Einbürgerungsantrag vermutlich schon eine ordentliche Stange Geld an den französischen Fiskus abgeführt hat.


Daily Mail: Krankenschwester wird die französische Staatsbürgerschaft verweigert, weil sie zu viel arbeitet



In Frankreich regt sich Widerstand gegen die Entscheidung der Lokalregierung von Val-de-Marne im Großraum Paris, die einer Krankenschwester die Verleihung der Staatsbürgerschaft verweigerte, weil sie zu viel arbeitet.

Die in Frankreich lebende Frau mit unbekannter Nationalität hat gleich drei Arbeitsstellen, in denen sie insgesamt 59 Stunden pro Woche arbeitet.

Mit den durchschnittlich 271 Stunden Arbeitszeit im Monat jedoch verstößt die Frau gegen geltende Arbeitsvorschriften, sie ist also Straftäterin.

Die Präfektur verweigerte der Krankenschwester deswegen die Vergabe der französischen Staatsbürgerschaft mit der Begründung, dass sie „sich nicht an das Gesetz hält“.

Laut Arbeitsgesetzgebung wäre es ihr nur erlaubt, maximal 48 Stunden pro Woche arbeiten.

Die Präfektur erklärte weiter, dass sie sich in zwei Jahren erneut um die Staatsbürgerschaft bewerben könne.

Das Ablehnungsschreiben der Präfektur wurde daraufhin von einer Freundin im Internet verbreitet, die sich schockiert über den Vorfall zeigte und bei Twitter schrieb: „Einbürgerung verweigert, weil Kandidatin für Staatsbürgerschaft zu viel arbeitet.“

Die Nachricht verbreitete sich schnell in den Sozialen Medien, wo sich ein Proteststurm entlud und viele das Arbeitspensum der Krankenschwester verteidigten.

Ein Arzt beispielsweise wies darauf hin, dass es aufgrund von Engpässen im staatlichen Gesundheitssektor üblich sei, weit mehr zu arbeiten, als es die staatlich festgelegte Obergrenze zulässt.

Er sagte: „Ich arbeite wie viele andere Ärzte und Krankenschwestern bis zu 60 oder 70 Stunden pro Woche... und dann gibt es da noch die Auszubildenden, bei denen 80 bis 90 Stunden Arbeitszeit pro Woche nicht unüblich sind.“

„Wenn das verboten ist, dann müsst ihr auch mir die Staatsbürgerschaft entziehen!“

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