Waren auch alle schön brav? |
Einigen der Leser ist es aufgefallen und haben mich deswegen angeschrieben. In den letzten Tagen hatte ich keine
Artikel mehr veröffentlicht, nachdem ich davor ca. ein halbes Jahr
sehr regelmäßig geschrieben habe. Dafür gibt es keinen größeren
Grund, als dass mir vor einer Woche etwas wichtiges dazwischen kam und ich dann
für drei Tage zu sehr beschäftigt war für das Schreiben.
Als ich mich dann
wieder ransetzen wollte - Berichtenswertes gibt es beileibe genug –
musste ich jedoch feststellen, dass bei mir gerade die Luft etwas raus ist. Beim Durchgehen der aktuellen Meldungen sank meine Stimmung
schlagartig in etwa so wie Emmanuel Macrons Beliebtheit. Nichts positives hat sich getan, sondern im Gegenteil, jenseits der vagen Hoffnung mit den Gelbwesten ist der Planet in wenigen Tagen Nachrichtenabstinenz merklich noch etwas stärker ins Schlingern geraten als ohnehin schon.
Das mag zwar gut sein als Nachschub für Artikel. Allerdings habe ich bei mir dazu festgestellt, dass mich das
neuerliche Beschäftigen mit der Nachrichtenlage jenseits des
betreuten Konsumierens regelrecht depressiv macht.
Da habe ich
gemerkt, dass ich mal eine etwas längere Auszeit brauche von dem
allgemeinen Wahn. Ich beschloss daher, mich den gesamten Monat lang mit
anderem zu beschäftigen und mich erst im kommenden Jahr wieder in
das Rattenloch postmoderner Katastrophen zu begeben.
Ich muss sagen, es
geht mir seit der Entscheidung deutlich besser und ich kann jedem nur
empfehlen, es genauso zu machen. Derzeit gehts zwar rund bei unsren
Nachbarn links des Rheins, aber es tut der Seele auch einmal
gut, wenn man für eine Weile ganz abschaltet.
Und welche Jahreszeit
bietet sich da besser an als Weihnachten?
In dem Sinne,
frohe Weihnachten an alle meine Leser, danke für die Treue und einen
guten Rutsch ins neue Jahr!
(Ach ja, und viel
Glück auf dem Weihnachtsmarkt; vor dem Betreten vielleicht besser
testen, ob die Merkelpoller auch alle richtig festgemacht sind...).
twitter
google+
fb share