Weltfriedensformel gefunden! Australische Universitäten verbieten Sarkasmus, weil Gewalt

Eine verbale Verbrecherin wird abgeführt (Bildquelle)

Gerade wenn man denkt, man hat das schlimmste hinter sich, dann kommt der nächste Schlag unter die Gürtellinie des gesunden Menschenverstandes. Wie Sky News Australia berichtet haben mehrere australische Universitäten die Verwendung von Sarkasmus an ihren Institutionen verboten, eine Maßnahme, für die man vermutlich einen IQ von 150 und einen Abschluss in Gendergedöns benötigt um sie zu verstehen.


Manchmal machen Worte Aua



Die Logik hinter der Maßnahme des Sarkasmusverbots besteht darin, dass sarkastische Worte ausgesprochen werden, um beim Empfänger emotionale Schmerzen zu hinterlassen. Also beispielsweise wenn jemand beim rückwärts einparken das nebenstehende Auto ankratzt und dann ein Kommentar kommt wie:. „Hey, du fährst ja wie Michael Schumacher!“ Was zunächst wie ein Lob klingt wird aber natürlich absichtlich deplatziert ausgesprochen, was der Angesprochene deutlich merken soll. Dieser fühlt sich daraufhin verletzt, was bei Sarkasmus der eigentliche Sinn der Sache ist.

Nur, wenn sich jemand verletzt fühlt, dann ist das gleichbedeutend damit, dass der Person Schmerzen zugefügt wurde. Worte können der Logik nach also genauso wirken wie ein Tritt ans Schienbein oder sogar noch schlimmer.

Gewalt, so die Schlussfolgerung, passt natürlich überhaupt nicht an Universitäten, da es sich dabei um Institutionen des friedlichen Lernens handelt und daher macht es nur folgerichtig, Sarkasmus zu verbieten.

Das Ausmerzen dieser Verbalgewalt jedoch stellt Australiens Universitäten vor nie dagewesene Herausforderungen, da Worte fast überall gesprochen werden wo Menschen aufeinander treffen und die Wahrscheinlichkeit einer wörtlichen Verletzung da steigt, wo hitzige Debatten ausgetragen werden. Daher werden im Namen des schmerzfreien Friedens auch immer mehr Debatten abgesagt.

Auch wenn die meisten Universitäten dieser Leitlinie folgen und entsprechende Schutzmaßnahmen trafen, so gefällt diese neue höhere Bildungspolitik des Friedens leider nicht allen. Mindestens ein Campus in Down Under tritt weiterhin vehement für verbale Gewalt ein und es gibt auch im juristischen Bereich Widerstand. Robert French, ein ehemaliger Richter des Obersten Gerichts des Landes nahm sich der Sache an und will den sarkasmusfreien Friedensengeln an den Kragen gehen.

Ob French am Ende mit seinem Plan des Zurückbringens verbaler Gewalt an die Universitäten aber auch Erfolg hat ist fraglich, da er mit den Studenten auf eine Klientel treffen wird, die mehrheitlich möglicherweise gar keine Gewalt zurück haben will, sei es physische oder verbale, da sie sich so sehr an den totalen gewaltfreien Umgang miteinander gewöhnt haben.

Zu sehr werden Schüler und Studenten heute auch in Australien von Beginn ihrer Bildungskarriere an daran gewöhnt, Gewalt in jeder Form abzulehnen. Es könnte also sein, dass er auf taube Ohren und Ablehnung stoßen wird, wenn er die Gewalt zurück an die Universitäten des Landes bringen will.



Ein paar nützliche Infos für angehende Austauschstudenten



Wer Student ist und eine Zeitlang in Australien verbringen möchte, der sei dringend darauf hingewiesen, dass es an den Universitäten des Landes nicht nur ein fast flächendeckendes Sarkasmusverbot gibt, sondern auch einige andere Sprachregelungen, an die man sich im Namen der Inklusivität und verbalen Gewaltfreiheit besser halten sollte. Es sei denn natürlich, man will vorzeitig abreisen, im Gefängnis landen oder schlichtweg keine Freunde finden, weil die Studenten unter den jungen Australiern keine Rassisten als Freunde haben wollen.

Schon seit zwei Jahren ist die Verwendung von „Mr“ und „Mrs.“ (Herr, Frau) verboten, da die beiden Begriffe sämtliche anderen Geschlechter diskriminieren. Wer sich nun die Frage stellt, wie viele Geschlechter es denn sonst noch gibt, der sollte den Gedanken besser für sich behalten, da es als Sarkasmus, sprich Gewalt, ausgelegt werden könnte und dieses Verbrechen ernsthafte Sanktionen nach sich ziehen kann.

Ebenso verboten ist der Begriff „sportsmanlike“ (sportmännisch), da er die heteronormative Dominanz des Patriarchats unterstreicht und damit sämtliche anderen Geschlechter unterdrückt, was vor allem Frauen gilt und solche, die sich dafür halten.

Im Fall einer Missachtung dieser Regelung droht im Schlimmstfall als Strafe eine Liebesnacht mit Laurel Hubbart, einer Sportlerin die ihre Sportart dominiert und die Ihnen sicherlich beibringen wird, wer die Hosen anhat.

*Sarkasmus aus*

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