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Ohne Moos nix los (Bildquelle)

Ökonomische Planspiele und Phantastereien gibt es viele, einige wurden auch real in die Existenz gedrückt, wie der ein oder andere DDR Insasse noch weiß. Ein Element, das darin immer wieder vorkommt ist die Abschaffung von Krediten oder Schulenmacherei. Für die einen ist es „jüdisches Hexenwerk“, für andere „unethisch“ und für die dritten „widernatürlich“. Unabhängig davon lässt sich aber eindeutig sagen, dass ohne den kontinuierlichen Zugriff auf Kredite die heutige Wirtschaftsweise so extrem abstützen würde, dass der BIP sich ins Negative drehen würde – und zwar absolut, nicht nur relativ.


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Selbst für Skeptiker klingt der Titel etwas absurd. Ist es überhaupt möglich, dass ein Land ausländische Hilfsgelder erhält, die in der Summe größer sind als die eigentliche Wirtschaftsleistung des Landes? Immerhin fließen die Entwicklungshilfezahlungen ein in die Berechnung des BIP, da dieses für das Inlandsprodukt steht, also alles beinhaltet, was unabhängig von der Herkunft im Inland umgesetzt wird. Und dazu gehört eben auch die Entwicklungshilfe. Glaubt man jedoch dieser offiziellen Seite zur Weltentwicklungshilfe, dann gibt es tatsächlich Länder, wo das BIP mitunter deutlich unterhalb der erhaltenen Hilfszahlungen liegt.


Staatsklüngel beim jährlichen Kulturspaß auf Staatskosten (Bildquelle)


Glaubt man Wikipedia, dann liegt die deutsche Staatsquote aktuell bei etwa 44 Prozent mit einer leicht fallenden Tendenz. Aber stimmt das überhaupt? Der Wert besteht aus den staatlichen Ausgaben aller administrativen Ebene, die aufsummiert ins Verhältnis zum BIP gesetzt werden. Heraus kommt dann der prozentuale Anteil des Staates. Was aber ist mit den Unternehmensbeteiligungen des Staates? Telekom, Sparkassen und andere Unternehmen werden zwar privat geführt, aber sie gehören ganz oder teilweise der öffentlichen Hand. Das heißt, sie werden auch von diesen kontrolliert, die Politik bestimmt ihre Geschäftstätigkeit. In einer ehrlichen Rechnung müssten diese zur offiziellen Staatsquote hinzugezählt werden.



Permanent werden wir darauf hingewiesen, wie sehr wir doch schuld sind an der Misere in Afrika. Wir haben den Kontinent kolonisiert, wir haben die Einheimischen wie Affen behandelt, wir haben sie versklavt und wir beuten noch immer rücksichtslos die dortigen Rohstoffe aus. Afrika ist bettelarm und frei nach Lenin exportieren wir reiche Kapitalisten unsere Armut in die Dritte Welt. Zum Beweis werden Zahlen zu Einkommen und Wachstum in afrikanischen Ländern südlich der Sahara genannt, die diese Perspektive scheinbar bestätigen. Nur, sind diese Angaben zuverlässig? Eher nicht.

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