„Jenseits einer Parodie“: Greta Thunberg als Coronavirus Expertin zu CNN Veranstaltung eingeladen


Opfer, kein Täter (Bildquelle)

Gerade kürzlich verwies ein ARD Kommentar seine Zuschauer auf Madonna und Robert de Niro „sowie andere Künstler und Wissenschaftler“ als Fackelträger beim coronabedingten Übergang in das „neue Normal“. CNN will dem offenbar nicht nachstehen und so ludt der US-Sender Greta Thunberg zu einer Expertenrunde zum Thema des Coronavirus ein. Dafür kommt nun heftige Kritik. Die einzige Expertise der jungen Schwedin sei, so manche Kommentare darüber, dass sie mit sechzehn die Schule abgebrochen hat. Auf der anderen Seite stehen dagegen erfahrene Ärzte und Wissenschaftler, denen man, wenn sie die Maßnahmen in der Coronakrise kritisieren, aufgrund einer vermeintlich mangelnden Fachkompetenz das Mitspracherecht verweigert. Der Zustand der Mainstream Medien allgemeinen und CNN im besonderen übertrifft jede Satire.



Washington Examiner: Jenseits einer Parodie: CNN lädt Greta Thunberg zu Expertenrunde über Coronavirus eingeladen


Am Donnerstagabend veranstalten die stets aufmerksamen und fleißigen Journalisten von CNN eine vor Ort Expertenrunde zum Thema des Coronavirus: Es geht um Fakten und Ängste. Die edlen Vertreter der „vierten Staatsgewalt“ wollen ihren Zuschauern dabei selbstverständlich nur die Besten der Besten Experten präsentieren, darunter den ehemaligen CDC-Direktor Richard Besser, die ehemalige Leiterin der Gesundheitsbehörde Kathleen Sebelius und... die jugendliche Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Man kann es sich buchstäblich nicht ausdenken! Eine solche Runde wäre eine meisterhafte Parodie. Es würde sicherlich ein Klassiker der Satirekunst werden. Doch nein, diese Runde ist echt und sie steht sinnbildlich für den Zustand des Nachrichtensenders CNN im Jahr 2020.

Es ist kaum möglich, in Worte zu fassen, wie lächerlich die Beteiligung von Greta Thunberg an der Runde ist. Da preist mit Chris Cuomo erst der wichtigsten Journalisten bei CNN desen Motto „Fakten zuerst“ an. Dann ist da der Moderator Brian Stelter der Sendung „Reliable Sources“ („Verlässliche Quellen“; sic!), der Fox News regelmäßig und manchmal zu Recht vorwirft, dass der Sender unqualifizierte Gäste zu Fachthemen sprechen lässt. Und dann laden sie eine 17-jährige zu einer Expertenrunde über den Coronavorius ein. Zumindest raten sie ihren Zuschauern nicht gleich auch, dass sie sich strikt an die Empfehlungen halten, die ihnen diese Jugendliche mit ein paar persönlichen Problemen präsentieren wird.

Die Einladung von Thunberg in die Sendung kam von den selben linken Journalisten, die jeden dafür abgekanzelt haben, der sich kritisierend zu den Ansichten offizieller Regierungsexperten wie Dr. Anthony Fauci oder Dr. Deborah Birx äußerte. Genau sie wollen den Leuten jetzt allen Ernstes eine wissenschaftliche Analyse durch Greta Thunberg vorsetzen.

Dabei sollte man nicht Greta Thunberg verachten – vielmehr verdient sie Mitleid. Sie ist eine zutiefst verstörte junge Frau mit Depressionen, Essstörungen, Mobbing und noch mehr in ihrer Krankheitsgeschichte. Leider hat sie sich zur Bewältigung dieser Probleme voll in eine alarmierende, unwissenschaftliche Weltuntergangsgeschichte über eine bevorstehende Klimaapokalypse hereingesteigert. Daran selbst ist nichts schlimmes; Thunberg ist eine junge Frau voller Leidenschaft und sollte ihren Überzeugungen nachgehen. Es ist jedoch beunruhigend zu sehen, wie linke Journalisten eine so junge, schlecht informierte Aktivistin ausnutzen, um ihre politische Agenda sogar zu deren Nachteil durchzusetzen.

Es ist einfach nur lächerlich, dass linke Journalisten Thunberg in ihre Berichterstattung über den Klimawandel einbeziehen. Sie hat in der Vergangenheit schon mehrmals die Unwahrheit gesagt und sie ist auch sicherlich nicht in der Lage, beim vorliegenden Thema irgendeine Art von Expertise einzubringen.

Dabei könnte man fast sagen, dass es sich bei dem Vorgang um ihr eigentliches Geschäftsmodell handelt. Die Vorstellung aber, dass CNN ausgerechnet Greta Thunberg zum Star ihrer Berichterstattung über den Coronavirus machen will, bleibt einfach überwältigend. Die Ansichten der Aktivistin zum Klimawandel sind bereits durchsetzt von Wissenslücken, aber über Sachen wie Infektionskrankheiten, Wirtschaftfragen und öffentliche Gesundheit weiß sie aller Wahrscheinlichkeit nach rein gar nichts.

Alles in allem ist es nicht gerade das, was man von einem Nachrichtensender erwartet, der mit dem Motto „Fakten zuerst“ hausieren geht. So eine Geschichte sollte man eigentlich in einem Satire Magazin lesen. Alerdings wird es zunehmend schwieriger, die beiden Bereiche voneinander zu unterscheiden.


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